Antwort auf:

...Hm ich sehe das allerdingst überhaupt nicht als Charakterschwäche wenn jemand sich wieder seiner Religion widmet und seinen glauben so praktiziert wie er/sie sollte!...

Nicht, wenn man es kontinuierlich, also die ganze Zeit tut, sehr wohl aber, wenn man sein Verhalten ändert, denn dann war entweder der Charakter vorher oder nachher zu "schwach", um einer konsequenter Linie zu folgen.
Unbeachtlich davon ist natürlich der Fall, daß jemand entweder die Religion neu findet, weil er die Werte vertreten will oder verläßt, weil er sie nicht vertreten will, doch das ist ebenso konsequentes Handeln.
1/4 Moslem im Jugendalter, später dann vielleicht 1/2 oder 3/4 und irgendwann einmal 4/4 hingegen ist für mich weder konsequent noch ein Zeichen von wirklicher Überzeugung (das gilt natürlich ebenso für Christen und andere Religionen). :-)




Nun ich seh das überhaupt nicht als Charakterschwäche... tut mir leid.

Für mich hat die Religion nichts, aber überhaupt gar nichts, mit dem Charakter zu tun.
Ich z.B. bin nicht allzu sehr religiös aufgewachsen. Habe lange gar nichts mit dem islam anfangen können. Und dann gabts einen einschnitt in meinem Leben und von da an hat mich der Islam - meine Religion - interessiert und ich praktiziere diese Religion so gut ich kann. Ich bete, ich faste, etc. Denkst du jetzt auch, dass das eine Charakterschwäche ist von mir?????


أنا زوجة طارق