Antwort auf:

Hallo zusammen

1. War/Ist es für eure Freunde/Männer kein Problem eine Europäerin zu heiraten?

2. Wenn ihr Kinder habt, möchte euer Mann dass das Kind hier zur Schule geht und eine Ausbildung macht oder wünscht er sich die Zukunft des Kindes doch lieber in Tunesien?




Hallo Pina,
Mein Mann musste es sich gut überlegen, hat er mir nach der Hochzeit mitgeteilt. Obwohl ich halb Tunesierin halb Deutsche bin, prägt mich die Deutsche Mentaltät schon so sehr dass man mir das bei allem ansieht.. ein Tunesier sagte zu mir neulig: Ich habe sofort gewusst dass du eine Deutsche bist.. Im GESICHT der Deutschen Frauen sollten "Details" auf dieser Herkunft hindeuten

Auf jedem Fall, zu der Zeit wo ich in TN noch studiert und gleichzeitig gearbeitet habe, tat man mir es "deutlicher" gesehen. (meine Religiösen Symbole konnte ich erst später wieder "verwenden")

Es ist schon ein "schwieriges" Schritt für ein Tunesier der viel von seiner Arabischen & Islamischen Kultur hällt... Außerdem heißt es ja immer dass Binationale Ehen es schwerer haben als andere "nomale" Ehen in einem Land (gleiche Herkunft, ähnliche Mnetalität usw..).. Wo ich nicht ganz zustimme.. aber egal, so denkt man halt, auch hier..

2- Es war für uns mit 2 Kindern schon eine sehr schwere Entscheidung, ob wir in D bleiben und ob die Kinder in D oder in TN zu Schule gehen sollen. Mein Mann und Ich möchten aber unsere deutsche Würzeln nicht ganz vergessen. Wir haben uns endgültig für Tunesien entschieden, meine Tochter macht seint wenigen monate ihre VORSCHULE hier, in einer Privat Schule wo sie Arabisch und Französisch lernt.
Später, wenn die Kinder groß werden haben wir aber beide VOR, denen es zu ermöglichen (wenn sie es dann auch wünschen) ein Auslandstudium in D zu absolvieren... Mein Mann denkt sogar nach in D ein Appat zu kaufen und es zu vermieten bis die Kinder groß werden.. Investition und Vorsorgen für die Zukunft der Kinder...

Wir machen uns viele ernste Gedanken darüber... Beide haben Tunesien und Deutschland ins herz geschloßen: Ich Tunesien seit meinem 5. Lebensjahr und er Deutschland seit dem er ein kleines Kind war... D (besonders München), findet er eine Ordentliche Gegend wo er ganz unbesorgt seine Familie "hinterlassen" kann wenn er auf Geschätsreise ist.. Obwohl es für ihm dort sprachlich schwierig war (er versteht vieles, spricht aber nur Französisch, Arbaisch udn Italienisch gut).. Er mag auch D, und für uns ist es ausgeschloßen dieses "Mulitikulturelles- Plus" der Kinder zu "killen" indem man sich NUR auf TN konzentriert.. meine Aindrücke..
Ich finde DA haben meine Eltern früher ein Fehler gemacht ==> Hauptsachen in TN leben und fast kein Kontakt mehr zu D, und der Deutschen Sprache...

Für Binationale KINDER, eine KATASTROPHE. Ein Identitäts- und Kulturelles Problem...

Auch an diese Probleme denke ich sachlich ganz intensiv und versuch in diesem Sinne inschallah bald was auf die Beine zu stellen in TN.. ein Projekt für multikulturelle & Binationale Kinder in TN... Anderes Thema.


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