Sicher ist meine Beziehung zu den Tunesiern und "meinem" eine etwas andere als so manche hier.
Warum?
1.) Lebe mit meinem Schatz nicht zusammen
2.) der erhebliche Altersunterschied
3.) das nur einige mal im Jahr sehen, fühlen, spüren, zusammenleben.
Einige wissen, das ich lange jahre Mitglied der partei war die an der Regeirung maßgeblich beteiligt ist und war.
Durch diese jahrzehntelange Mitgliedschaft kenne ich natürlich etliche "hohe Leute".
Vor meinem ersten besuch in Tunesien, wurde mir von einer befreundeten, türkisch stämmigen Abgeordneten der tunesische Botschafter vorgestellt. Besser gesagt ich wurde ihm vorgestellt.
In Tunesien lernte ich einen heutigen sehr guten italienischen Freund kennen, der schwul ist.
Durch diesen Freund lernte ich meinen heutigen Schatz kennen.
Bald nach unserem kennenlernen und verlieben wollte mein Herz meinen italienischen Freund etwas abhalftern.
Er war wütend, traurig, gehässig, macho, weil dies an meiner Treue und Sturrheit scheiterte.
Ja es war der erste Machtkampf.
Völlig überraschte ihm das ich bereit war ihn aufzugeben, aber nicht meinen italienischen Freund. Er änderte die Taktig, nun wurde ich mehr in seine Familie einbezogen, anfangs dachte er es geht nach seinen Wünschen auf, da ich bereit war, gewisse Kompromisse beim Familienbesuch einzugehen.
Wie der gewollt gelenkte Zufall es will erhielt ich eine Einladung zu einem Fest/Empfang der Deutschen Botschaft mit Begleitung. Seine Familie und er waren aus dem berühmten Häuschen, ich ehr gelangweilt und wollte eigentlich dieser Einladung nicht folgen.
Nun gut man und auch frau schmiss sich in Schale und wir machten uns auf den Weg.
Es war sehr lehrreich für ihn und schmerzlich die "Begleitung" zu sein, trotzdem fühlter er sich geschmeichelt.
Besonders da ja auch einige tun. Honoratioren anwesend waren. Für ihn war es sehr beindruckend wie unbeindruckt ich war.
Nun begann er sich etwas mehr für mein leben zu interessieren. Einer seiner Cousin besuchte mich im letzten Jahr in deutschland und wir waren eine Woche davon in Berlin.
natürlich erzählte er dann seiner familie welche Türen sich geöffnet hatten und wie selbstverständlich ich mich auf dem Parket und mit den Menschen bewege. Es begann die Zeit des kampfes wer hat die Oberhand wenn ich in Tunesien bin.
War nicht einfach, nach wievor besuche ich die gewisse bar in Sousse, freue mich die menschen dort zu kennen mit ihnen zu plaudern. lange lehnte er es ab mich dorthin zu begleiten, bzw. versuchte es mir zu verbieten. Dies wurde durch sture Aroganz von mir ignoriert. Auch das eben einige aus der bar uns in unserer Wohnung besuchen kamen passte Misseu überhaupt nicht, aber auch dies nahm ich nicht zur Kenntniss, wunderte mich nur offen über seine Migräne artigen Anfälle, oder seine plötzlich auftretenenen magenverstimmung.
Meine Antwort waren Aspirin, Eisbeutel und Kamillentee sowie Baldrian. Stets allerdings akzeptierte ich seine Wünsche, seine Freunde, Familie zu treffen, empfangen. Auch hatte ich keine Migräne oder magenauffälligkeiten bei den besuchen.
Nun war er hin und hergerissen zwischen meiner für ihn hohen Stellung (da wurde er sehr ehrfürchtig) und meinen trotzigen Angagement für Homosexuelle (da wurde er zornig). Nachdem auch der zweite heiratsantrag und so eventuell mich unter die Fuchtel zu kriegen misslang er aber von mir nicht loskam(warum auch immer) (ich von ihm aber auch nicht nur versuche ich das nicht zu zeigen.) hat er mich als Wunderwesen akzeptiert, weiss er, dass es nicht so einfach ist mit einem tretenem stolzen Maultier zu leben. Es geht heute gut.
Wolf hat recht Informationsmöglichkeit gibt es auch für Tunesier, aber oft wollen sie garnicht, weil sie wissen, dass sie merken würden so männlich stolz sind sie garnicht.
Also lieber unwissend bleiben und so tun als wenn sie immer recht hätten.
Nachdem ich mich bei ihm einmal entschuldigt habe, weil ich im Unrecht war, hat er auch langsam gelernt sich zu entschuldigen sogar bei mir.
Mein italienischer freund ist heute einer unserer besten freunde geworden einer seiner macho freunde ebenfalls.
Mein berühmter Bar Besuch wird ohne Migräne und Bauch Grummeln empfangen, ich bin noch etwas devoter wenn wir in seiner familie sind (achtet auf noch etwas). Fazzit mit meiner eisernen Sturrheit habe ich mich durchgesetzt. Natürlich werde ich ihn nie vor seinen Freunden massregeln aber zu Hause, da hat es oft feuerwerk gegeben. Heute akzeptiert er vieles und wir sind einfach glücklich. Mitlerweile hat er großes Interesse an Menschenrechte, an Politik sogar Frauen-Politik. Dafür habe ich viel über Fussball und Baseball gelernt. Es geht frau muss nur wirklich stark sein (selbst wenn man sich selber weht tut).
Mitlerweile habe ich heiratsantrag Nummer vier abgelehnt. Habe erklärt wenn ich nach Tunesien ziehe, dann nur in die gegend in die ich will, aber er sooft wie er will zu seiner familie kann, diese im gesteckten Rahmen uns besuchen kann.
Es geht war aber verdammt nich einfach. Aber wie gesagt hier ist die Situation etwas anders.