@ Sousse-anna
Dein Zweifeln finde ich sehr schön. Es waren die gleiche Fragen, die ich früher im Kopf ständig hatte.
Bis ich die Antwort gelese habe. Bei dem Thema Frage bezüglich Steinigung hat Mouwahid auf diese Fragen beantwortet.
Entstehung des Quran :
Der Quran wurde in Form von Versen, passend zu bestimmten Ereignissen, offenbart und von mehreren Schreiber, , deren Namen überliefert wurden, sofort niedergeschrieben. Die Periode der Offenbarung erstreckt sich über mehr als 20 Jahre im Leben des Propheten Muhammad(s a w), ab seinem 40. Lebensjahr bis zu seinem Tode im Alter von 63 Jahren mit einigen Pausen.
Zusätzlich dazu wurden diese Verse von einer immer größer werdenden Anzahl von Muslimen auswendig gelernt und auf diese Art weitergelehrt. Dazu sagt Professor Hamidullah in seiner Koranübersetzung (1971): „Die Quellen sind sich darüber einig, dass der Prophet(sws) jedes Mal, wenn einige Verse des Koran offenbart wurden, er einen seiner schreibkundigen Gefährten rief und sie ihm diktierte und dabei auch die genaue Stellung des neuen Fragments innerhalb der bisherigen Offenbarung angab... Die Berichte betonen, dass Muhammad(sws) nach dem Diktat den Schreiber bat, ihm das Geschriebene vorzulesen, damit er notfalls Fehler korrigieren könnte... Ein anderer berühmter Bericht erzählt uns, dass Muhammad(sws) alljährlich im Monat Ramadan vor dem Erzengel Gabriel den gesamten (bis dahin offenbarten) Koran rezitierte..., und dass ihn Gabriel (Friede sei mit ihm) in dem Ramadan, der seinem Tod vorausging, diesen zweimal rezitieren ließ... Man weiß, dass schon zur Zeit des Propheten(sws) die Muslime die Gepflogenheit hatten, im Monat Ramadan in einer zusätzlichen Andacht zu wachen und dabei den gesamten Koran zu rezitieren. Mehrere Quellen fügen hinzu, dass sein Schreiber Zaid bei dieser letzten Zusammenarbeit anwesend war. Andere sprechen auch von zahlreichen weiteren Personen.“
Diese Art der Überlieferung ist sicherlich einzigartig und bewahrte den Quran vor den Verfälschungen, unter denen die anderen himmlischen Offenbarungen so stark fast bis zur Unkenntlichkeit gelitten haben. Heute sind es schon Millionen von gläubigen Muslimen, die den gesamten Quran auswendig können, die sogenannten „Hafizun“ (deutsch: Bewahrer) und die meisten Muslime können zumindest einige Kapitel (Suren) des Quran auswendig.
Kommen wir auf die weitere Geschichte des Quran zurück: Kurz nach dem Tod des Propheten(sws) (632) bat sein Nachfolger, der Kalif Abu Bakr (ra), den ersten Schreiber des Propheten, Zaid ibn Thabit,, eine Kopie des Qurans vorzubereiten. Bei jedem eingetragenen Vers mussten zwei der Hafizun anwesend sein und die Richtigkeit dieses Verses bestätigen. Dabei wurden auch alle sonst vorhandenen Kopien und Dokumente miteinander verglichen, um jeglichen Irrtum auszuschließen. Schließlich fertigte der zweite Kalif des Islam, Umar ibn al Khattab (ra) einen einzigen Band daraus (Mushaf) und gab ihm seiner Tochter Hafsa (ra), der Witwe des Propheten(sws). Der dritte der rechtgeleiteten Kalifen, Uthman ibn Affan (ra), beauftragte eine Kommission, die Authentizität der Kopie noch einmal zu überprüfen. Jeweils eine Kopie des Qurans wurde danach vom Kalifen Uthman (ra) in alle islamischen Zentren in der Welt, in der sich der Islam rasend schnell verbreitet hatte, verschickt, so dass wir heute noch in Istanbul und Tashkent Kopien, in Museen ausgestellt finden, die aus der Zeit des dritten Kalifen stammen.
Vergleicht man nun diese Kopien mit in anderen Museen vorhandenen Kopien, so stellt man fest, dass tatsächlich eine absolute Übereinstimmung im Text existiert, die, betrachtet man die Verwirrung um die Authentizität und die so starke Manipulation der Bibel, tatsächlich ein Wunder an sich darstellt. Diesen Tatbestand bestätigen ebenfalls führende Islamwissenschaftler überall in der Welt.
http://www.answering-christianity.de/article14.html Ahadithe :
'A'isa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
"Fatima kam zu uns zu Fuß und ihre Schritte sahen so aus, als
wären sie die Schritte des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm. Der Prophet, Allahs Segen und Friede
auf ihm, sagte zu ihr: »Ich heiße meine Tochter willkommen!« Dann ließ er sie, sich entweder auf seiner rechten Seite - oder auf seiner linken Seite - setzen. Er flüsterte ihr heimlich ins Ohr, und sie weinte. Ich fragte sie:»Warum weinst du?« Er flüsterte ihr abermals etwas heimlich ins Ohr, und sie lachte. Ich sagte dann: »Ich habe
niemals wie heute eine solche Fröhlichkeit erlebt, die kurz auf eine Traurigkeit folgt!« Ich fragte sie nach dem, was er ihr gesagt hatte und sie entgegnete: »Es ist nicht meine Art, ein Geheimnis des Gesandten Allahs, Allahs Segen
und Friede auf ihm, zu lüften.« Und sie blieb dabei, bis der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, starb: Dann
fragte ich sie. Sie antwortete: »Er flüsterte mir folgendes
heimlich ins Ohr: >Gabriel pflegte mit mir den Qur'an auf
Genauigkeit einmal im Jahr zu überprüfen. In diesem Jahr führte er dies zweimal aus. Ich sah darin keinen anderen
Grund, als daß mein Tod näherrückt, und daß du die erste aus meiner Familie sein wirst, die mir dahinfolgt.< Da
weinte ich. Er fuhr aber fort: >Willst du nicht die Herrin der Frauen unter den Bewohnern des Paradieses - oder
der gläubigen Frauen - sein?< Da lachte ich!«" (Bu).
Qatada berichtete:
"Ich fragte Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm: »Wer hat zur Zeit des Propheten,
Allahs Segen und Friede auf ihm, den Qur'an gesammelt?« Er sagte:» Es handelt sich um vier (Männer), die alle
von den Al-Ansar sind: Ubaiyy Ibn Ka'b, Mu'ad Ibn Gabal, Zaid Ibn Tabit und Abu Zaid.« ..." (Bu).
http://www.tunesien.org/ubbforum/showflat.php?Cat=0&Number=189612&Main=45317#Post189612 Schade, dass Mouwahid nicht mehr da ist.

Schönen Tag noch
Sarab