Bereits 1933 gilt Dietrich Bonhoeffer als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er tritt für die Pflicht der Christen zum Widerstand gegen staatliche Unrechtshandlungen ein. Als Mitarbeiter der Bekennenden Kirche wird er zu einem der führenden Theologen der kirchlichen Oppositionsbewegung. 1938 wird Bonhoeffer in die Staatsstreichplanungen eingeweiht, die schließlich zum 20. Juli 1944 geführt haben. Er benutzt seine kirchlich-ökumenischen Kontakte, um im Ausland politische Unterstützung für den Widerstand in Deutschland zu suchen. 1943 wird Bonhoeffer verhaftet und bleibt ohne Gerichtsverfahren im Wehrmachtsunter-suchungsgefängnis in Berlin-Tegel inhaftiert. Hier entstehen die Briefe und Texte, die nach dem Krieg von seinem Freund Eberhard Bethge unter dem Titel "Widerstand und Ergebung"1 herausgegeben wurden.
2005 ist es 60 Jahre her, dass Bonhoeffer am 9. April 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg, an der deutsch-tschechischen Grenze gelegen, ermordet wurde.


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sach mir nich dat et nich jeht, sach mir wie et jeht (Regine Hildebrandt )