Hallo zusammen,
ich kann Hela nur zustimmen, meine Tochter hat zuerst einen kleinen privaten Kindergarten auf Djerba besucht. Leider hatte dieser kein großes Grundstück zum spielen und war eher für Kleinkinder von 2-4 Jahren ausgelegt. Nach einem Jahr haben wir sie dann in einen Kindergarten mit angeschlossener Krippe gegeben wo sie auch auf die Schule vorbereitet worden ist.
Für uns war es damals sehr wichtig, daß sie endlich auch arabisch spricht, denn verstehen konnte sie es sehr gut, hat aber daheim nur deutsch gesprochen.
Durch den Kontakt hat sich die Sprache sehr schnell ausgeglichen. Auch war es mir wichtig, daß aus ihrer doppelten Nationalität kein Aufhebens gemacht wurde. Mein Mann und ich sind der Meinung, daß städtische Kindergärten gerade für Mischkinder eine sehr gute Vorbereitung auf das hiesige Schulsystem sind. Was nützt ein elitärer deutschsprachiger oder französischer Kindergarten, auch wenn es den auf Djerba gibt, wenn in der Schule darauf keine Rücksicht genommen wird, da sind die Kinder letztendlich alle gleich.
Außerdem sind die Kosten, von 20,-bis 40,- TND je nach Aufenthaltsdauer des Kindes an die Löhne der Ottonormalverdiener eher angepaßt als 120,-TND für einen mehrsprachlichen Kindergarten, der ansonsten die gleichen Leistungen bringt.
Verpflegung muß ja allgemein mitgegeben werden.