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|  Re: Warum Kindesentführung ?
 #169944 06/08/2006 23:33
06/08/2006 23:33
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Katousti
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Ich habe letztens auch eine Reportage über eine deutsche Frau gesehen, die jahrelang mit einem Tunesier verheiratet war und die 2 Söhne hatten. Der Mann hat seine 2 Söhne in ein arabisches Land entführt. Die Mutter war in Tunis vor dem Gericht und hat das Sorgerecht zugesprochen bekommen, doch von ihren Kindern fehlt jede Spur.Sie hat erzählt, dass ihr Mann angefangen hatte, sich zu verändern. Er war nie sehr religiös gewesen. Dann hat er wohl angefangen zu beten und hat seiner Frau Dinge verboten, die er vorher toleriert hat. Ich denke, dieser Wandel des Mannes, ist das Problem gewesen. Sie meinte, dass er möchte, dass seine Kinder religiös aufwachsen. Er hat sie auch heimlich in eine Koranschule geschickt.
 Die Frau hätte sicherlich akzeptiert, dass er sich mehr seiner Religion zuwenden möchte. Aber das zu erzwingen finde ich sehr schlimm. Hätte die Frau dass alles stillschweigend mitgemacht, weiß ich nicht, ob er die Kinder entführt hätte. Aber welche Frau will und kann sich von heute auf morgen so ändern? Vorallem wenn sie nicht aus dieser Kultur stammt?
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|  Re: Warum Kindesentführung ?
 #169956 06/08/2006 19:39
06/08/2006 19:39
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r0mulus57
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du sagt es Yvis, und es waren im Endeffekt meine Mädels die sich zum Glück durchgesetzt haben, und dafür sind die beide mir hoch und heilig, kannst es mir glauben, denn wie oft bin ich heulend aus der Steiermark zurückgefahren nach Deutschland, weil ich sie nur mal ganz kurz sehen konnte.... habe die Erfahrung gemacht, dass Männer brutal sein können, aber wenn sie ihren Streit hinter sich hatten, war es ok... sorry, wenn ich jetzt sage, im Unterschied dazu sind Frauen nachtragend... und es braucht Jahre bis sich das wieder ein wenig arrangiert |  |  |  |  |  
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|  Re: Warum Kindesentführung ?
 #169958 06/08/2006 22:40
06/08/2006 22:40
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jambo
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solche scheidungen mit kindern sind sicher immer tragisch für beide seiten, das ist ganz klar.....
 aber warum entführen dann europäische männer ihre kinder fast nie??
 
 ich denke, dass arabische männer nicht mit dieser situation fertig werden, dass die kinder der frau zugesprochen werden und somit der mann irgendwie verloren hat.....es geht da absolut nie um liebe zu den kindern...oder um das wohl der kinder.....die meisten arabischen männern leben ja danach nicht mal mit den kindern zusammen, sondern schieben sie einfach zu der arab.familie ab.....egal wo .die väter leben sogar dann meistens weiter in europa oder so.....schlimm! das ist nur ein machtspiel, nicht anderes.....ich glaube sogar, wenn man die eigenen kinder wirklich liebt, würde man sowas nie tun oder würde sogar verzichten darauf, nur um den kindern nicht weh zu tun.
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|  Re: Warum Kindesentführung ?
 #169961 13/08/2006 08:06
13/08/2006 08:06
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 Tübingen
Virginia
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 Tübingen
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Hallo, Jolastica,mein Vater stand sehr unter dem Druck der Familie,
 hier besonders dem der Mutter - als Familienober-
 haupt (Opa war kurz vorher gestorben). Es war
 damals für meinen Vater mehr als eine Schmach von
 seiner Frau verlassen worden zu sein, unsere
 Mutter war es auch, die die Scheidung einreichte.
 Meine Oma war der Meinung, dass die Kinder immer
 zum Vater gehören und auch nach den Vorstellungen
 der Familie zu erziehen seien, damit aus uns gute
 Moslems werden. (Meine Mutter ist Deutsche)
 Ich war damals 13, mein Bruder 12 und meine kleine
 Schwester 9 Jahre alt. Es war die Hölle für uns
 einfach in Tunesien bleiben zu müssen. Unserem
 Bruder ging es sehr gut aber ich musste viele
 Dinge tun, die ich daheim in Berlin nie habe tun
 müssen - und fühlte mich wie eine "Magd". Hinzu
 kam die Pubertät und die Tatsache, dass Oma mich
 sehr gern verheiratet hätte. Sie hatte mit 12 J.
 immerhin schon das 1. Kind!! - Genug von mir.
 Tatsache ist, dass die Männer, wenn sie lange in
 der westlichen Welt gelebt haben, einfach zwischen
 den Welten hin und  hergerissen sind. Auch mein
 Vater hat es sich damals nicht leicht gemacht und
 war letztlich sehr froh, dass Mama ihm die Ent-
 scheidung abgenommen hat!
 Nachdem wir fliehen konnten (eine wirklich spannende Geschichte)fiel mein Vater in ein sehr
 tiefes Loch, es ging ihm für 1 Jahr sehr schlecht
 auch fühlte er sich als Versager. Ich denke es
 genügt Dir vielleicht als Info.
 LG von Virginia
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