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Re: Tunesische Papas
#169818
04/11/2005 16:30
04/11/2005 16:30
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Anonym
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Anonym
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Zitat: Hallo Brini ich mein mann kann nicht christ und moslem sein das oder das .
Hallo DUDA, ich verstehe deinen Satz leider nciht. LG Brini
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Re: Tunesische Papas
#169824
29/11/2005 10:37
29/11/2005 10:37
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Anonym
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Re: Tunesische Papas
#169825
29/11/2005 10:51
29/11/2005 10:51
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Joined: Sep 2005
Beiträge: 183 TN
katoussa
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Re: Tunesische Papas
#169830
18/12/2005 01:19
18/12/2005 01:19
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Joined: Nov 2005
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LOE150328
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Hallo alle Zusammen !!!! Hab mal nach langer Zeit wieder hier im Forum gelesen, und bin dann auf dieses Thema gestoßen. Ich finds echt ganz interessant, vorallem weil man im nachhinein so merkt, das einige so ihre Probleme mit dem Tunesischem Elternteil haben (früher dachte ich immer,dass ich die einzige bin, welcher es so ergeht). Ich liebe meinen Dad(Tunesier)natürlich sehr, aber ich muß sagen, dass er mir mein Leben schon recht schwer gemacht hat und ich ihm dies teils übelnehme. Einerseits verstehe ich im Nachhinein seine Sorge und verhalte mich aus eigener Aufassung herraus nicht so ****** wie einige Deutsche Mädels(ich weiß nicht alle sind gleich,bla bla,-ihr wisst was ich meine), aber es hätte ruhig etwas milder ablaufen können. Das heißt jetzt nicht, dass ich garnicht rausdurfte oder so, Freibad war komischerweise auch immer ok ...es wurd nur immer gefragt: Wo warst du/ Wo gehst du hin? Du bist um 8 wieder zu Haus,...partys waren große Ausnahme . So mit 17 habe ich dann mal meinen Mut zusammengenommen und gesagt: "So und So...ich will abens mal weg...". Ist dann mit der Zeit auch lockerer geworden, - auch weil er gesehen hat, das ich mein Leben ganz gut im Griff hab und ich eh mein Ding machen werde. Hinzukommt, dass meine Eltern sich zu dem Zeitpunkt leider trennten, somit war er garnicht mehr richtig in der Lage seine "Vater Rolle" zu spielen. Es war dann aber keineswegs so, dass ich die neue Situation ohne Ende ausgelebt habe...da hat man schon gemerkt, dass diese Erziehung etwas "geprägt" hat,was ich heute auch nicht umbedingt mehr als all zu negativ berachte. Sehe grad, dass ich viel mehr zu dem Thema geschrieben habe, als ich vor hatte,...eigendlich wollte ich bei euch Halb-Halben mal nachfragen, als was ihr euch so fühlt? Kommt wahrscheinlich darauf an, wie lange man auch immer seine Zeit in Tunesien verbracht hat... Also ich fühle mich in beiden Ländern wohl, wobei Deutschland ja wirtschaftlich und so doch einen grossen Vorteil zum Leben bietet... Nur könnte ich mich niemals allein zu einem der beiden Ländern bekennen. Je länger ich in Tunesien bin, desto deutscher fühle ich mich(obwohl es mir sehr gefällt). Genauso ist es umgekehrt, hier in Deutschland fühle ich mich zwar einerseits at home...aber niemals als Deutsche. Dann, wenn ich wieder aus dem Flugzeug steige und ich Tunesischen Boden unter meinen Füßen spüre,denke ich nur: "Ich bin endlich wieder zu Hause" Abgesehen davon bin ich für die Leute unten meist immer "Die Deutsche" und hier "Die Tunesierin" . Ich meine, ich empfinde dies nicht als negativ oder so. Ich versuche halt aus beiden Kulturen das beste mitzunehmen, aber bei uns ist es ja schon etwas anderes als z.b. immigriete Türken..., denn wir haben 2 gleichwertige Wurzeln. Naja wollt halt mal fagen, wie ihr das empfindet?! Liebe Grüsse
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Re: Tunesische Papas
#169831
18/12/2005 23:53
18/12/2005 23:53
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Joined: Nov 2005
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LOE150328
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Ich bins nochmal... @ Miryam: Ich kann deine Situation gut nachempfinden und möchte dir deshalb ein paar Tips geben.Soll jetzt nicht so klingen, als wenn das die Rettung in grösster Not sein soll,-es gibt ja echt härtere Fälle...nur so ein paar Vorschläge für "frischere Luft"... Versuch mal, dass ganze aus der Sicht deines Dads zu sehen,- ok, er lebt hier und so, aber Tunesier bleibt Tunesier.... Da du sein einziges Kind bist, und er dich wahrscheinlich über alles liebt, drückt er seine Sorgre um dich einfach falsch aus,- nehmlich in Verboten. Aber das weißt du ja sicher selbst... Worauf ich hinaus möchte: Du hast geschrieben, dass du kaum arabisch kannst, dein Freundeskreis eher deutschstämmig ist, und du mit deinen Cousinen und so auch nicht so viel zu tun hast. Ich denke dies, und dein deutscher Freund sind Gründe, warum dein Vater einfach Angst hat dich zu verlieren, natürlich nicht Dich als Mensch,besser gesagt: Er hat Angst, dass du seinen Teil in Dir verlierst. Schwierig Schwierig das auszudrücken Er fürchtet halt, dass seine heimat, seine Traditionen, seine Sprache,seine Familie,von dir "vergessen" werden... und nicht in dir weiterleben werden. (Meine mit dieser Aussage jetzt nicht: Miryam, such dir gefälligst ein Tunesisches Umfeld und leb das Leben deines Dads... versteh das nich falsch, so läuft das bei mir auch nicht) So und nun mein Lösungsvorschlag, welcher villeicht etwas Besserung verschaffen könnte: Du hast ja selbst geschrieben, das du gern Tunesisch könntest, und ich denke auch, das dies sicher nützlich währe,- zum Beispiel im Bezug auf deine Cousinen. Sagen wir mal du lernst jede Woche 3,4 Wörter. Du fragst deinen Dad also nach Wörtern, welche dir wichtig erscheinen (z.b. schön,kalt,warm,schrecklich,).Wiederhole die Wörter regelmäßig,und lern vorerst nich die Verben, da sie einen wegen der Konjugation nur bekloppt machen . Wenn du dann einen kleinen Worschatz hast, und du z.b. diesen Sommer 2 oder 3 Wochen zu deiner Familie nach Tunesien fliegst und mit ein wenig Mut versuchst eine Unterhaltung mit deinen Cousinen zu führen, werden sie dich sicher schnell einbeziehen und vorallem erstmal staunen(und dein Dad erstmal)! (und wenn sie das nicht machen, sind sie einfach doof,aber die sind ja sicher nicht die einzigen dort). Ich weiss ja nicht, wie stark Tunesien bei euch Thema ist, aber du solltest(falls es nicht so oft Thema ist) villeicht mal ein bisschen nach den Familienumständen fragen, z.b.was macht Grosscousine so-und-so denn eigendlich? Dies alles klingt leider ein bischen wie eine Gebrauchsanweisung nach dem Motto:Wie krieg ich meinen Dad rum...Naja, zu dem allem gehört natürlich, dass dies dich auch un Wirklichkeit etwas interessiert, und du wirklich gern ein wenig arabisch lernen möchtest... Du kannst natürlich nicht heute ein paar Vokabeln lernen und morgen bis 6 Uhr morgens weg bleiben... alles braucht seine Zeit.Ich denke das er dann auch deinen Freubd etwas mehr akzeptieren wird, weil er weiß, das z.b. wenn ihr mal Kinder habt, seine Enkel auch etwas von der Tunesischen Familie und Kultur vermittelt bekommen. Somit währe der Faktor ein DEUTSCHER Freund nicht mehr ganz so schlimm. Trotzalledem, glaube ich nicht, dass du bis zu eurer Verlobung bei ihm übernachten darfst. Denn Freund bleibt Freund, und er wird in seinen Augen immer eine Art "Räuber meiner Tochter sein" ob Deutsch oder nicht . Ich finde das natürlich genau so schwachsinnig, als wenn du dann was tust, was du nicht auch so tun könntest.Ansonsten hilft beim Thema "Wann zu Hause sein?" nur reden,reden,reden,- auch wenns einen selbst total nervt...Hoffe ich konnte dir etwas helfen. Hab schon wieder so viel geschrieben . Naja...sollte villeicht mal ein Buch schreiben Also dann...BYE BYE
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