Mein Vater hat auch immer mit uns gespielt, ging jeden Sonntag mit uns in den Waldpark die Enten füttern usw. also er hat sich schon mit uns abgegeben und das intensiv, hat uns auch abends oft zu Bett gebracht und tunesische Schlaflieder gesungen
![[Breites Grinsen]](images/icons/grin.gif)
Das war echt schön aber ich sag mal in der Pubertät wurde dann alles anders, man wird dann abweisender zu den Eltern, ich wirkte dann auf meinen Vater wohl wie eine ungezogene rotzfreche kleine Göre und mit der Pubertät konnte er weder bei mir noch bei meinen Schwestern umgehen, das ist die Zeit, in der wir uns dann - wie soll ich sagen gefühlsmäßig? - von ihm distanziert haben. Zu meiner Mutter ist der Draht nie ganz abgebrochen, klar in diesem Alter sind man die Eltern als die "Alten", die immer alles wissen wollen und nerven. Man will weggehen und der Vater sagt dann NEIN und schon ist er in die Position des Feindes gerückt. Wenn die gefühlsmäßige Nähe über Jahre dann nicht mehr so intensiv ist, dann wird man dieser Person wohl auch nicht vom ersten Verliebtsein erzählen und die Beziehung der Mutter ist dann schon respektvoll aber auch intimer, die Beziehung zum Vater ist dann eher respektvoll und distanzierter was die Gefühlsdinge angeht.
Ich denke im Allgemeinen können die Mütter besser mit pubertierenden Jugendlichen umgehen, daher ist die Mutter auch immer die erste Vertraute. Zumindest bei Mädchen, bei Jungs weiß ich das jetzt nicht.
LG
Sena