Hallo!
Letztes Jahr war ich in Tunesien (Mahdia/Monastir). Dort gefiel es mir TOTAL! Doch ich ritt dort auch jeden Tag. Den Pferden (ganz besonders Taktik!) gehts soooo schlecht. Die werden geschlagen, haben alle schon Satteldruck und müssen jeden Tag über 10 Stunden geritten werden! Aber cih finde Taktik einfach toll und er tut mir SO Leid, darum möchte ich ihn gerne kaufen. Er würde 1000 Dinar kosten (glaube ich nicht, man kann da sicher handeln).. Vielleicht verkaufen sie ihn um umgerechnet 400€. Doch jetzt mövhte ich wissen: Wie viel würde der Transport kosten? Bitte, bitte helft mir! Ich will ihn nämlich heuer im August kaufen und gesund pflegen, er ist so arm! Ihr könnt auch an Flirt-Biene@diddlpost.de schreiben! Danke!
Bye, bis hoffentcih bald!

Hallo TunesienGirl,

ich fürchte ich habe keine guten Nachrichten für Dich, dass mit dem Transport kannst du vergessen! Ich besitze selbst einen Araberhengst dort den ich gerne nach Deutschland importiert hätte.
Es treten folgende Probleme auf: Die Pferde müssen erstmal einen Monat in Tunis in Quarantäne, dort werden sie u.a. auf bestimmte Krankheiten hin untersucht damit überhaupt die Papiere für die Ausfuhr nach Europa erstellt werden (Kostenpunkt: ???). 2. Problem: Die Einfuhr kann nur über den Land-/Seeweg abgewickelt werden, es gibt keinen Frachtflieger von Tunis nach Deutschland der Pferde transportiert. Ich habe alle Speditionen, die dies übernehmen würden damals kontaktiert, Kostenpunkt zwischen 7000-9000 EUR!! Wohlgemerkt erst ab dem Punkt ab dem das Tier alle erforderlichen Papiere für Europa hat (französische oder italienische Einfuhrpapiere). Diese Prozedur rentiert sich wohl nur für besonders wertvolle Zucht- oder Rennpferde.

Hallo,
als wir mal in Spanien in Urlaub waren, war direkt neben unserem Hotel Tag und Nacht ein Hund in einer Garage eingesperrt. Er hat ununterbrochen gebellt und geheult. Wir haben dann an der Reception nachgefragt was da los sei, die Frau meinte, da haben schon viele gefragt aber man kann da nichts machen. Zurück in der Schweiz, hat dann meine Kollegin auf WWF angerufen und die haben dann gehandelt. Sie hat dann ein Schreiben von WWF bekommen, bedankten sich für ihre Information und haben ihr geschrieben, dass der arme Kerl fast sein ganzes Leben dort drin verbringen musste, ohne Tageslicht, kein Gassi gehen, sein Geschäft musste er in der Garage erledigen, wo er auch fressen und schlafen musste. Die sind weltweit vertreten... Klar, in Tunesien sieht man überall arme, kranke, halb verhungerte Tiere, aber sie dann noch zu quälen und 10 Stunden arbeiten müssen ? Find ich nicht ok. Ich liebe Tiere über alles und genau das ist der Grund, dass ich NIE nach Tunesien ziehen werde. Ich würde garantiert jedes Tier von der Strasse einsammeln und zu mir nach Hause nehmen. Ich würd mich da mal informieren...
Liebe Grüsse
Balou

Bist du oft in Tunesien? Und wenn du dir eine nette, vertrauenswürdige Person in Tunesien suchst, der dort deinen Liebling hegt und pflegt und ihm für das etwas bezahlst ? So wie man eine Kinderpatenschaft übernehmen kann machst du eine Pferdepatenschaft...
Und immer wenn du in Tunesien bist,kannst du deinen Liebling selber pflegen und reiten.

Das kannst du wirklich vergessen.....Tunesien gibt keine Erlaubnis um Pferde zu exportieren, wenn doch, dann ist es sehr, sehr, sehr schwierig und vorallem teuer!!!
Ich habe eine Bekannte in Sousse mit einem Reitstall und sie hat mir das mal erklärt. Die Pferde haben oft einen Virus in sich, und somit darf das Tier nicht ins Ausland! Man muss mehrere Test's machen und wenn einer schon negativ ist....kann man es vergessen!
Diesen Traum wirst du leider wohl oder übel begraben müssen!

pn für dich,
liebe grüße

Oh.....schade.....
Naja, solange er lebt kann ich ihm ja immer im Urlaub Karotten geben und so. Und vielleicht kann ich die Leute dort auch fragen, ob ich was zahlen kann und ihn dafür öfters nur spazieren führen darf.. HOFFENTLICH! Oder der Transport usw.wird billiger..

......auch wenn der transport nicht teuer wäre....es gibt vorschriften!!!die sind das problem!

weist du was,ich find das richtig süß von dir,dass du dem pferd helfen willst.
du hast echt ne klasse einestellung!!!!
ich hatte selbst 3pferde und kann das sehr gut verstehen!

als ich klein war,ahb ich einen hund in unsere hotelanlage gefunden,der sehr misshandelt war und hab ihn den ganzen urlaub über aufgepäppelt.er war echt sehr krank und würde schlimm gequält.den wollten wir auch mit nach hause nehemn.aber in dem hotel hatte jeder mitbekommen,dass ich den den ganzen tag mit mir rum geschläppt hab und ein tag bevor wir geflogen sind,war mein kleiner spurlos verschwunden!

ich wünsch dir auf jeden fall sehr sehr viel glück und drück dir die daumen,dass es doch noch klappt mit deinem traumpferd.

oder hab noch ne idee,wie wäre es denn wenn du das pferd kaufst und in tunesien stehen lässt.du könntest dich ja nach ner schönen unterkumft für ihn um schauen.der freund von meiner freundin hat einen reitstall in port el kanatoui.meine freudin sagt,dass sie sich dort super um die pferde kümmern,die viel zu fressen bekommen und gut gepflegt werden.ich selbst war zwar noch nie da,aber wenn du willst,kann ich gern mal meine freundin fragen!

Auch auf die Gefahr hin, daß ich jetzt gesteinigt werde...
Selbst, wenn man DIESEM Pferd hilft, was ist denn mit all den anderen Pferden, Hunden, Katzen... denen es schlecht geht ? Sicher ist es ehrenwert, eine solche Einstellung zum Helfen zu haben, trotzdem ist das ein Tropfen auf den heißen Stein oder wie ein Faß ohne Boden...
Die Einstellung der Leute (Tiereigentümer/-besitzer) muß sich ändern, erst dann kann es den Tieren auch besser gehen. Wenn die mal kapieren, daß es ihnen viel mehr bringt, wenn sie die Tiere hegen und pflegen und sie damit letztendlich ein besseres Geschäft machen, erst dann wird sich etwas ändern.
Die Idee mit der "Pferdepension" bzw.
"-patenschaft" finde ich garnicht mal schlecht. Ein Versuch ist es bestimmt wert...

LG Dodo

Dodo - ich nehm dir wahrscheinlich jetzt ein paar Steine ab....

Erstmal wiedersprech ich dir. Sicher, es wäre nur ein Tier von Tausenden - aber ist es nicht besser, wenigstens dem Einen, dass einem "am Herzen liegt" zu helfen, als gar nicht?

Aber - womit ich dir die Steine abnehmen werde, ist eher:

In einem Land, wo junge Leute gefangengenommen, verschleppt, gefoltert, gar getötet werden, weil sie die "falschen" Seiten im Internet angeschaut haben, wird wohl der aktive Tierschutz noch ein Weilchen brauchen...
Ich selber bin ein großer Tierfreund, würde auch am liebsten immer alle kranken, mageren, traurigen Viecherle einsammeln und mit heimnehmen... aber ich habe im Laufe der Jahre begreifen müssen - es gibt Wichtigeres. Erst wenn die Humanität stimmt, wird sich Tierschutz entwickeln können. Und bis dahin wird in Tunesien noch einiges an Zeit vergehen müssen. Bedauerlich für die gepeinigten Kreaturen - aber eben zweitranging, solange die Menschen nicht "anständig" leben können.

Die Idee mit der "Patenschaft" ist sicher gut, so sie realisierbar ist... evtl. könnte man auch mal beim DTHW anfragen, ob die vielleicht dort schon einen Kooperationspartner haben, wie das in vielen spanischen Touristengebieten (wo's den armen Tieren ja erschreckenderweise auch nicht gerade goldig geht) der Fall ist.

Hallo,
dieses Thema hatten wir schon sehr oft im Forum, egal ob e sum Pferde, Hunde oder Katzen geht, es ist sehr schwer etwas zu tun.
Es gibt eine Tierärztin die kostenfrei z.B. Katzen behandelt usw. wobei dies aus Spenden finaziert wird ist es immer wieder sehr schwer flächendeckend zu helfen.

Ich habe zum Thema Tierschutz eine Mail bekommen ist schon eine länger Zeit her ich werde schauen ob ich diese finde.
Was pferde angeht habe ich auch eine Telefon Nummer bekommen ich muß aber wirklich meine ganzen Mails anschauen und hoffe das ich es noch finde.

Claudia

Hi Karmoussa,

Danke für's Steine abnehmen

Natürlich ist helfen besser als nichts tun und jedes einzelne Tier wird einem dankbar dafür sein...
Ich wollte es auch niemandem ausreden. Ganz im Gegenteil. Habe ja im letzten Satz geschrieben, daß es auf jeden Fall ein Versuch wert ist...
Ich sehe halt aber auch die andere Seite und daß man gegen das ganze Elend letztendlich nicht ankommt.

LG Dodo

Danke für eure Tipps!
Das mit der "Patenschaft" ist wirklich eine gute Idee.. Aber..was ist, wenn Taktik heuer gar nicht mehr in Tunesien ist? Kann ja sein, dass er schon gestorben bzw.verkauft worden ist!?
Lg, Steffi!

Gehört der Reitstall zu einem Hotel ? Kennst du die Adresse bzw. die Tel.Nr. von diesem Reitstall ? Informiere dich doch einfach, ob er noch dort ist und dass du ihn vielleicht kaufen möchtest. Ich würde mit denen Kontakt aufnehmen...

Ja, er gehört zu einem Hotel.
Ja, das wäre aber bestimmt recht teuer.
Und vielleicht sagen die nur, dass er ncoh da ist, weil sie wollen, dass ich zu ihrem Hotel komme!?
Lg, Steffi!

Sorry TunesienGirl, aber SEIN kann vieles.
Wenn man so etwas vorhat, dann hat man entweder eine Vertrauens- oder Kontaktperson vor Ort oder muß dies persönlich regeln. Auge in Auge, wenn Du weißt, was ich meine. Spekulationen helfen Dir da garnicht weiter...

Hallo,

sicher kann man das Pferdeelend nicht lösen, indem man ein einzelnes freikauft. Ein anderes würde sofort seinen Job übernehmen müssen.

Aber man sollte als Tourist solche Angebote nicht wahrnehmen. Es gibt auch seriöse Ställe, auf die man zurückgreifen kann. Nur wo ein Markt ist und man mit der Ausbeutung der Pferde Geld verdienen kann, werden sie auch auf diese Weise gehalten.

Ich würde nicht in einem Hotel wohnen wollen, das Pferde quält. Und ich würde auch nicht jeden Tag so ein armes Tier reiten, bloß weil es eben da ist, wenn mir doch klar ist, dass das so nicht in Ordnung ist.

Grüße Enja

Äh...danke! =)

Hallo!
Ich hätte da noch eine Frage...
Wenn ich den Transport finanzieren könnte, wäre es auch erlaubt, ihn nach Österreich zu transportieren?
Lg, Steffi!

Zum ersten mal hier und sage alle "Salut". Das mit den Tieren in Süd- und Drittländern ist schon schlimm, vor allem da wir es in West Europa anders kennen. (tun wir das wirklich- schau dir mal die Schlachthofe an und es gibt genügend Tiere hier die noch an der Kette gehlten werden. Ich arbeite selbst mit versch. südländische Tierschutz Vereine und man/frau darf nur Verstand walten lassen. Habe oft als Patin bei flügen geholfen und selbst Tiere aufgenommen, gefüttert usw. usw. Es lohnt sich aber kraftmäßig nicht emotional zu werden. Die Menschen diese Länder müssen erzogen werden daß sie auch daran ermessen werden wie sie mit ihren Alten und Tieren umgehen. Vielleicht hast du Glück und findest jemanden der auf Taktik aufpasst - das wünsche ich dir. Aber nur DANN wenn Touris dieser arme geschunde Tiere nicht beim Hotel für einen Ausflug buchen weil es denen so schlecht geht, wird waß passieren. Das gleiche gilt auch für die herumstreunende Hunden und Katzen. Da Tunisien Afrika zugehört ist es sehr schwierig etwas auf den Beinen zu stellen Tierschutz ist meistens freiwillig und muß irgendwie gesponsert werden. Aus Erfahrung nicht immer einfach.

Huhu!
Danke, ist eine echt gute Idee! =)
Lg, Steffi!

Hallo!
Mir ist da noch was eingefallen....
Könnte man nicht mit einem Auto&einem Pferdetransporter zuerst nach Andalusien (Gibraltar) fahren, dann mit der Fähre die 10km übers Meer, danach von Marokko nach Tunesien, Taktik kaufen&mitnehmen und danach wieder zurückfahren? Das wäre bestimmt billiger! Oder?
Lg, Steffi!

Sorry aber liest du auch mal was andere schreiben?

Du kannst das Tier nicht mitnehmen...ob nun von Marokko, Honululu oder China aus :-)

In Quarantäne muss es und dies wird es wie auch mehrfach gesagt wohl nicht bestehen...

Da kann der Transport nur 10 € kosten...

Und Spanien wird dir genauso wie Italien die Einreise verweigern solltest du die wichtigen Papiere nicht haben...