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Die zum Teil seit Monaten verschwundenen Wüstenurlauber sind laut algerischen Informationen möglicherweise bereits nicht mehr in Algerien. Für diese These spricht, dass man bisher nicht die geringsten Spuren der Urlauber gefunden hat.


Die algerische Zeitung "Le Soir d'Algérie" schrieb, dass sich die verschollenen Touristen möglicherweise schon längst außerhalb der algerischen Landesgrenzen befänden. In den menschenleeren Wüstenzonen südlicher Nachbarländer wie Mali oder Niger, "wo alle zwei Monate ein Fahrzeug durchfährt", hätten die Urlauber leicht die Orientierung verlieren können, zitierte das Blatt den algerischen Reiseveranstalter Achour Mohamed Kherrazi.

Keine Hinweise auf Entführung
Nach Angaben des österreichischen Außenministeriums gibt es keine Hinweise auf eine Entführung. Das von den Wüstenurlaubern - unter ihnen 15 Deutsche und 10 Österreicher - am 8. April hinterlassene Zeichen besage: "Wir leben!" Seither habe es aber keine neuen Hinweise gegeben, sagte der Leiter der Sondermission im Wiener Außenamt, Thomas Buchsbaum. Es seien weder Spuren von Kämpfen noch von Verletzten oder Toten entdeckt worden. Laut einem "Spiegel"-Bericht befürchtet die deutsche Bundesregierung jedoch, dass sich die Vermissten in der Gewalt von Terroristen befinden.

Keine Lösegeldforderung
Buchsbaum sagte, nach seinen Informationen habe sich allerdings niemand mit Forderungen an die Behörden in Algier oder den betroffenen Staaten gewandt, um die Touristen aus Deutschland, Österreich, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden freizupressen.



Weiters keine Spur der acht Vermissten.

Das stand heute in der Kronenzeitung.

Liebe Grüße
Schneehaserl

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