Einladung

Am 19. September 1979 um zehn Uhr starb meine Mutter. Mein Vater tötete sie auf dem Dach unseres Hauses in Agadir. Er stach ihr ein Messer in den Leib, zerrte sie die Treppe hinauf, fesselte sie an eine Leiter, stopfte Sand in ihren Mund, übergoss sie mit Benzin und zündete sie an. Sie war neunundzwanzig Jahre alt und im siebten Monat schwanger, als sie starb.

Ich war fünf.

Jetzt bin ich neunundzwanzig Jahre alt, und Tränen verwischen die Tinte auf dem Blatt Papier, das vor mir liegt. Ich weine laut wie ein Kind. Ich weine wie das Kind, das ich damals war, als meine Mutter starb. Ich will mich beruhigen, indem ich versuche, mich an die Blicke meiner Mutter zu erinnern. Doch es gelingt mir nicht.
So beginnt Ouarda Saillos Buch TRÄNENMOND, in dem sie das Schicksal ihrer Kindheit in Marokko beschreibt.

Heute lebt Ouarda Saillo in München und liest

am Freitag, den 10. Sept. 2004
um 20:00 Uhr
im Münz Club, Münzstr. 23, 10178 Berlin

am Samstag, den 11. Sept. 2004
um 11:00 Uhr
im FRIEDA-Frauenzentrum
Proskauer Str. 7
10247 Berlin
Telefon: (+49-30) 4 22 42 76

aus ihrem Buch, das schon zwei Wochen nach Erscheinen in den Bestsellerlisten stand. Ausserdem stellt sie ihre Hilfsorganisation Tränenmond e.V. vor, die bedürftige Kinder und Mütter in Marokko unterstützt. Infos: www.traenenmond.de

Für Fragen stehe ich sehr gern zur Verfügung.

Ich wollte an diese beiden Lesungen nochmals erinnern, da man sich wünschte in Berlin eine Lesung zu haben, nun werden 2 gemacht.

Ich hoffe das viele Spenden für den Verein Tränenmond zusammen kommen.

Claudia

hallo claudia,

ich hoffe es geht dir gut?? weist du ob es solche lesungen und vorträge auch in der schweiz giebt??
münchen ist mir schon ein bisschen zu weit weg.. liebe grüsse
alexa

Danke Claudia für die Erinnerung, ich hatte vor das Thema heute nochmal hoch zu holen, bist mir zuvorgekommen. Ich werde am Sonnabend im Frieda sein und hoffe es kommen noch mehr dorthin.

Bis dann
Doreen

Hallo,
wenn du eine Lesung in der Schweiz haben möchtest und es eine Räumlichkeit, eine Organisation / Verein gibt die dies in der Schweiz organisieren und die Fahrtkosten übernehmen, ist es möglich auch eine Lesung in der schweiz zu machen.

Setze dich doch mal mit dem Fremdenverkehrsamt Marokko in der Schweiz in Verbindung und versuche etwas raus zu bekommen.
Wenn du Infos hast dann werde ich dies mit Ouarda besprechen.

Doreen ja Michael hat mir gestern noch mal alles geschickt und wir haben uns geschrieben dann habe ich es gleich rein gestellt noch mal ganz neu mit allen Infos.

Wenn alles klappt werde ich mich mit Ouarda am Samstag noch treffen, muß mal schauen wie es zeitlich wird und wann sie zurück fährt.

Claudia

Hallo Claudia

Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich erde auch auf jeden Fall dort sein.

Doreen: Bist du such am Freitag da???? Wäre super, dann würden wir uns endlich mal wiedersehen.

Liebe Grüße an alle
Susi

Hallo Susi,

nein, ich bin am Samstag im Frieda.
Grüß mal deinen Mann und die Mama!

Ãœbrigens ist der Eintritt kostenlos am Samstag.

Freitag weiß ich nicht ob es was kostet, Claudia, weißt du da was?

Doreen

na dann komm ich natürlich auch am Samstag. Mein Männe kommt auch mit. Ist das dort ein Problem?? Freuen uns ein ein Wiedersehen. Ist doch eine Ewigkeit her.

Beginnt um 11 - Sollen wir dich abholen???? Könnten ja vorher gemeinsam frühstücken. Bringen Schrippen mit.. Wäre doch klasse.

ach mensch Susi, das ist doch ein Frauenzentrum, Zutritt für Männer verboten. Schade!
Frühstück gibts da im Anschluss.
Kommt doch einfach so mal vorbei!

Schade, dann gehen wir doch Freitag.
Wann hast du denn am Woe mal Zeit. Treffen uns wahrscheinlich Sa ab 16.30 mit Claudia . Kannst ja mitkommen.
Hoffentlich klappt es.

Viel Spaß noch.
Pn für dich!!

Ich denke bei dieser Buchlesung können am Samstag auch Männer teilnehmen, denn die Pressemitteilungen sind ja auch so geschrieben und wir sind froh wenn viele Leute kommen.

Ich rufe aber jetzt gleich bei Ouarda an und frage nach.

Samstag müssen wir mal schauen wie das wird wir sms en und sprechen alles ob okay?

Claudia

Hallo Claudia,

Sorry, aber ich schreibe in der Regel nichts wovon ich keine Ahnung habe, jedenfalls tu ich mich immer redlich bemühen diesbezüglich.

Bei der Lesung im Frieda FRAUENzentrum dürfen nur Frauen teilnehmen, das ist definitiv so.

Wie du ja weißt bin ich in dem Verein aktiv und kan diese Aussage hier noch mal bestätigen.

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
Doreen

Doreen weiß das auch Ouarda so?

Claudia

Das weiss ich nicht. Ich denke du hast mit ihr telefoniert, hast du sie gefragt?

Ich habe bis jetzt nur mit Michael kommuniziert und wir haben darüber nicht gesprochen/geschrieben.

Wenn es dir um die Presserklärungen oder Werbung geht, und ob es dort aufgeführt wird, nein es wird nie aufgeführt das dort nur Frauen Zutritt haben, der Name "Frauenzentrum" reichte bis jetzt als Information diesbezüglich.

Doreen

Ja ich habe mit beiden telefoniert und beide wußten dies nicht, denn in vielen großen Städten München, Hamburg und auch hier bei uns dürfen in Frauenzentren wenn solche Themen sind alle rein.

Ich rufe Ouarda dann gleich noch mal an, da ist die erste Lesung zu Ende und ich werde ihr es noch mal in Ruhe sagen.

Claudia

Hallo,

ich habe gestern mit Ouarda gesprochen, die 1. lesung in Berlin war recht gut aber die zweite Lesung abslout schlecht, es waren viele Dinge nicht okay auch Bücher waren keine da.

Weitere Lesungen werden kommen in Hannover, Schweiz, Gießen und Düsseldorf wir sind zur Zeit dabei dies zu organisieren so das auch die Mitglieder die in diesen Orten und Umgebung wohnen sich eine lesung anhören können.

Wer in diesen Orten wohnt und Interesse hat dies mit zu organisieren kann sich gern an mich wenden.

Claudia

Guten Morgen,

Mich aus der Reserve zu locken bedarf schon einiger Anstrengung, aber nun hast du es endlich mal geschafft, Claudia.

Ich finde es ein bodenlose Frechheit von dir hier so zu werten und zu posten. Wenn dir was nicht passt schreib es mir bitte per pn. Das war doch vorher auch möglich.

Ich weiß nicht was du mit deiner versteckten Schadenfreude hier öffentlich erreichen möchtest, ist auch egal. Ich erwarte sowieso keine konstruktive Antwort von dir, daran sind wir ja schon gewöhnt. Es ist nur traurig das du, wenn dir jemand in einem anderen Thread eine "falsche" Frage stellt, hinterm Rücken hervor schießt, an einer Stelle die damit nichts zu tun hat.

Du warst doch gar nicht bei beiden Lesungen dabei, also halte dich doch bitte mit solchen Äußerungen zurück. Und nur weil keine Bücher da waren heißt es noch lange nicht das die Lesung absolut schlecht war.

Deine Profilierungssucht geht mir langsam so was von auf den Geist, es ist unglaublich.
Wir wissen alle wie toll du veranstalten kannst, wie beliebt du überall bist, was du alles im Interesse der Menschheit tust (gefragt und ungefragt) wie selbstlos du doch bist. Die große Claudia, die alles kann, allen hilft, jeden kennt und alles weiß.

Aber stell dir vor es gibt Menschen die helfen und engagieren sich OHNE sich ständig damit in den Vordergrund zu drängen und erreichen trotzdem mindestens genauso viel.

Das du ja immer alles richtig machst ist noch lange kein Grund jemanden öffentlich zu diffamieren und anstatt es direkt zu tun auch noch mit diesen scheinheiligen Bemerkungen.
Was willst du damit erreichen? Damit alle sehen das du die einzige fähige Person bist?

Und noch mal ganz kurz zum Sachverhalt: am Freitagabend waren ne Menge Menschen da, dummerweise kamen alle zur Eröffnung des Clubs. Zur Lesung schauten auch ein paar vorbei, aber doch eher zufällig. Der GROSSE Unterschied zu der anderen Lesung war, das es dort Leute mit viel Geld gab, die dann auch spendeten.

So, von mir aus kannste mich jetzt sperren.

Ich wünsch dir noch einen angenehmen Sonntag!

Ich weiß nicht warum du jetzt so ausrasten tust, ich war nicht zu den Lesungen nein, man sagte es mir so und ich stellte es so rein.
Das hat mit mir abslout gar nichts zu tun, man sollte mal versuchen Dinge zu trennen liebe Doreen, denn mit meinem Tätigkeiten hat dies absolut nichts zu tun und davon war auch keine Rede. Dies war eine Meinung und damit sollte man leben können und dies akzeptieren.

Weißt du warum eine Buchlesung gemacht wird, um ein Buch im Anschluß zu verkaufen.
Den so machen die Autoren ihren Umsatz welcher in diesem fall einem Verein zu Gute kommt, und nicht der Schriftstellerin.

Ich weiß gar nicht wer was organisiert hat, muß man auch nicht wissen, wenn aber etwas nicht okay war sollte man dies einfach akzeptieren.

Ich habe dies nur weitergeleitet.

Claudia

Gern möchte ich euch den Zwischenbericht rein stellen, von Tränenmond:

TRÄNENMOND e.V.

Zwischenbericht

Liebe Mitglieder, Freunde, Interessenten.

Anfang September sind wir aus Marokko zurückgekommen und haben viel zu berichten. Insbesondere ist unsere Hilfsaktion jetzt konkret angelaufen. Mit Hilfe der marokkanischen BMCE Bank haben wir 3000 Euro Spendengelder (entspricht 30.000 DH = Dirham) nach Agadir transferiert, was erfreulich unkompliziert geklappt hat, und damit drei Organisationen unterstützt.

OUM EL BANINE (Mutter der Kinder) ist eine nichtstaatliche Einrichtung in Agadir, die Mütter und Kindern in Not hilft. Am Stichtag 27. August 2004 betreute Oum el Banine

44 Kinder in der Kinderkrippe (“Crash“),

12 Kinder außerhalb der Crash

40 Frauen im Frauenhaus (“Foyer“)

Viele der Frauen, die von Oum el Banine unterstützt werden, sind ehemalige petites bonnes: Sklavinnen, die von ihren Arbeitgebern vergewaltigt und dann verstoßen wurden.

Wir hatten eine größere Menge von Medikamenten aus Deutschland für Oum el Banine mitgebracht, die von Mitgliedern des Zonta Clubs München und einer befreundeten Apotheke gespendet worden waren. Vor Ort kauften wir für 10.000 DH die wichtigsten Bedarfsgüter für das nächste halbe Jahr:

23 Babydecken

72 Portionen Cerelac Kindernahrung

167 Dosen Guigoz 2, eine Folgenahrung für Babys

Babyfläschen und –sauger

Einen neuen Bodenbelag für das Krabbelzimmer der Kleinkinder

Sowie einen Mixer für das Foyer, den sich die Frauen dort gewünscht haben

Die Aktion Sternstunden e.V. des bayerischen Fernsehens wird Tränenmond e.V. in die diesjährige Spendenaktion aufnehmen und voraussichtlich 20.000 bis 25.0000 Euro für Oum el Banine zur Verfügung stellen. Damit soll die Crash saniert und erweitert werden. Oum el Banine verhandelt zur Zeit mit der Stadtverwaltung wegen eines kostenlosen Grundstückes.

CENTRE DE SAUVEGARD DE L’ENFENCE ist das staatliche Kinderschutzzentrum in Agadir. Es betreut 76 Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahren, die in der Regel zuvor als Strassenkinder süchtig nach Schusterleim und straffällig geworden sind. Hier erhalten Sie Unterkunft und Verpflegung, sowie eine Ausbildung. Vom Staat erhält das Zentrum 11 DH Verpflegungskosten pro Tag und Kind, das ist etwa 1 Euro – nicht gerade viel. Wir haben das Zentrum mit 10.000 DH unterstützt, davon wurden angeschafft:

20 Duscharmaturen und Wasserhähne

Hygieneprodukte (Duschseife, Shampoo) und Waschmittel für 1/2 Jahr

Schulmöbel

Depakine 500, ein Medikament für ein Epilepsiekrankes Kind, für 1/2 Jahr

1 DVD Player und 10 DVDs

Der Direktor des Zentrums, Fouad Ouali, ist sehr engagiert. Er versucht Werkstätten für die Kinder einzurichten und wünscht sich dringend einen gebrauchten Kleinbus mit bis zu 16 Plätzen, damit die Jungs gelegentlich aus Agadir herauskommen und erlebnispädagogische Tage in den Bergen oder in der Wüste, weit weg von der Grossstadt Agadir, verbringen können.

VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER BILDUNG IN IGRAAR. Igraar ist das Lehmhüttendorf in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ouardas Geburtsort E’Dirh am Fuß des Anti-Atlas und am Rande der Sahara. Igraar ist ein sehr armes Dorf, es gibt nur einen einzigen öffentlichen Wasserhahn im Ort. Mit eigenen Kräften hat der Verein eine Dorfschule und einen Kindergarten für 30 Kinder errichtet. Tränenmond unterstützt den Kindergarten, der bisher nur aus einem einzigen, kahlen Raum besteht, mit 10.000 DH. Damit wird

Strom in das Gebäude verlegt und

eine Toilette gebaut.

Außerdem soll das Gebäude neu gestrichen werden.

Die Dorfbewohner wollen diese Arbeiten in Eigenregie und ehrenamtlich ausführen. Mit unseren Spenden werden die Materialien gekauft.

Sobald mehr Spenden eingehen, wollen wir dem Ort helfen, ein neues Schulgebäude zu errichten, das etwa 10.000 Euro kosten wird. Die alte Schule liegt am Rande eines Wadis, eines Trockentales. Wenn Regen fällt verwandelt sich das Wadi in einen reißenden Fluß und schwemmt regelmäßig einen Teil der Schule weg. Außerdem braucht der Verein einen Kleinbus, mit dem Kinder zur weiterführenden Schule gefahren werden können. Bisher müssen sie den 12 Kilometer weiten Weg dirthin zu Fuß zurücklegen. Viele Familien verzichten deshalb darauf, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Oder verlassen das Dorf und ziehen in die nächste Stadt.

Der Kindergarten benötigt dringend Spielzeug. Bisher steht den Kindern nichts zur Verfügung. Wer etwas spenden kann, soll sich bitte melden.
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Tränenmond e.V. ist eine mildtätige, vom Finanzamt anerkannte Organisation, die Partnerorganisationen in Marokko unterstützt. Sie wurde gegründet von der gebürtigen Marokkanerin Ouarda Saillo Kneissler, die heute in München lebt und als Kinderpflegerin arbeitet. Ouarda Saillo Kneissler hat ein Buch geschrieben, über das Schicksal ihrer Kindheit im Süden Marokkos. Titel. Tränenmond (Ehrenwirth Verlag, 2004). Mehr Informationen. www.traenenmond.de <http://www.traenenmond.de/> . Spendenkonto: 12343 bei der MerkurBank München (BLZ 701 308 00).

Tränenmond e.V. wird unterstützt von zahlreichen Privatorganisation, der Aktion Sternstunden e.V. des Bayerischen Fernsehens, dem Zonta-Club München, der MerkurBank München, der BMCE Bank Casablanca/Frankfurt und Royal Air Maroc.

Im Auftrag von Tränenmond

Das du nicht wissen tust warum ich "ausraste" hätte ich mir doch fast denken können.

Ich kann sogar sehr gut mit anderen Meinungen umgehen (im Gegensatz zu Anderen, gerade du, Claudia solltest da mal bei dir anfangen) sofern Sie mir direkt von den betroffenen Personen mitgeteilt werden, und nicht über Umwege von jemandem der (ausnahmsweise) mal nicht mitreden kann. Und dann kommt es immer darauf an wie etwas weitergegeben wird.

Bei mir/uns im Frieda hat sich in dieser Form niemand beschwert. Das du gebeten wurdest es hier öffentlich so an mich weiterzuleiten kann ich mir nicht vorstellen, und schon gar nicht in dieser Form. Ich schätze Ouarda so ein, das sie mir ins Gesicht sagen würde, wenn ihr etwas nicht passt. Gelegenheit und Zeit hatte sie ausreichend.

Danke auch für den gönnerhaften Hinweis das Bücher nach einer Lesung verkauft werden sollen, hab wieder was dazu gelernt. Es gibt auch noch Dinge die man trotz fortgeschritten Alters immer noch nicht weiß, es ist unglaublich.

Es gibt allerdings auch noch die Möglichkeit im Anschluss in den Bücherladen zu gehen, da wird meines Wissens nach auch Umsatz gemacht.

Die Lesung war interessant, ich bin sehr froh dagewesen zu sein und es gab auch Geld für Traenemond eV. Die Höhe der Summe spielt m.e. nach keine Rolle.

Das Dinge getrennt werden sollten ist vollkommen richtig, wäre schön wenn du dich auch mal dran halten würdest.

Ansonsten war es die Antwort die ich erwartet hatte, du hast nämlich mal wieder nicht verstanden worum es eigentlich ging, nämlich um deine Art und Weise mit Leuten umzugehen die dir irgendwann mal zu nahe getreten sind, Kraft deines "Amtes" natürlich.

Für mich ist das Thema jetzt auch erledigt, egal was du jetzt noch so aus dem Ärmel zaubern tust, meine Meinung hab ich kundgetan und nun viel Spaß weiterhin.

Hallo,

es geht mich zwar alles überhaupt nichts an, aber ich möchte trotzdem mal etwas Prinzipielles über Lesungen sagen:
Buchlesungen werden vom Schriftsteller, bzw. dem Verlag organisiert, um ein Buch einer breiteren Öffentlichkeit näher vorzustellen und damit auch den Verkauf zu steigern. Die letzten Lesungen, die ich besucht habe, kosteten Eintritt (zwischen 7,50 u. 10,- Euro), um die Kosten (Flug, Unterkunft, Essen etc.) des Schriftsteller decken zu können und zusätzlich gab es natürlich Bücher zu kaufen - besonders natürlich das vorgestellte Buch! Erfahrungen zeigen, dass Interessierte direkt vor bzw. nach der Lesung das Buch sofort kaufen wollen. Am Tag danach ist es dann schon weniger dringlich und am übernächsten Tag schon fast vergessen. Wenn also auf einer Lesung keine Bücher vorhanden sind, dann ist dies ein Verlust für den Autor und ich kann gut verstehen, dass Ouarda Saillo dies kritisiert hat, da sie ja ziemliche Ausgaben hatte, um nach Berlin zu kommen.
Ich weiß ja nicht, was Ihr konkret ausgemacht hattet, aber ich denke, Ihr hättet diese Lesungen und Eure Erwartungen etwas besser absprechen sollen.
Wenn man also zukünftig Lesungen organisiert, sollte man genaueste Absprachen mit dem Autor haben und sich Punkt für Punkt sagen lassen, was er wünscht und was nicht. Nur so, kann eine Lesung befriedigend für alle Beteiligten sein. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man eine Lesung in Zusammenarbeit mit einer Buchhandlung durchführt. Die wissen, was üblich ist und haben, schon im eigenen Interesse, genügend Bücher vorrätig.
Zum Schluss noch ein Punkt, der mich zwar ebenfalls nichts angeht, den ich aber überhaupt nicht verstehen kann: warum dürfen Männer zu derartigen Veranstaltungen nicht in das Frauenzentrum? Diese Information hätte man doch auf jeden Fall der lesenden Autorin geben müssen. Bei mir impliziert das Wort "Frauenzentrum" jedenfalls nicht, dass Männer dort zu einer derartigen Veranstaltung keinen Zutritt haben.

Ich meine aber, dass Quarda das mit den Veranstaltern direkt klären sollte, um diese Missverständnisse auszuräumen.
LG Anna

Guten Morgen Anna,

vielen Dank für dein aussagekräftiges Post. Gern antworte ich dir darauf, es ist wie immer sehr sachlich und enthält (für alle) verständliche und richtige Aussagen.

Ganz kurz noch mal zum Sachverhalt:
Diese Lesung im Frauenzentrum wurde nach meinem Kenntnisstand nur angesetzt auf Grund dessen, das die Lesung am Abend davor im Münzclub geplant war. Soll heißen das Ouarda sowieso nach Berlin kam. Darauf hin wurde der Termin 11.09.04 im Frieda beschlossen, da Sie am Samstag erst zurückgeflogen ist. Bekannt war das es ein kleines Zentrum ist, mit wenig bis keinen finanziellen Mitteln. Das war der Grund warum Ouarda diese mehr oder weniger unprofessionelle Lesung im Rahmen Ihres Berlinaufenthaltes durchführen wollte. So hatte ich es jedenfalls verstanden.

Die Tatsache das in ein, bzw. unser Frauenzentrum nur Frauen Eintritt haben ist für mich/uns und in Berlin bekannt und selbstverständlich.
Deshalb bin ich gar nicht darauf gekommen das es anderen nicht bekannt sein könnte.
Das war ein Fehler und wir haben daraus gelernt.
Glücklicherweise stand vor der Tür kein Trupp Männer, (es war nicht einer da) so das uns Diskussionen diesbezüglich erspart blieben.

Ich habe kein Problem damit Kritik an der Durchführung und Organisation entgegen zu nehmen, ich bin kein Profi und lerne sehr gern dazu. Das ist keine Schande für, ich habe genügend Selbstbewußtsein und habe es nicht nötig mich nach außen zum Schein anders darzustellen und hervor zu heben als ich eigentlich bin.

Ouarda hat sich mir gegenüber diesbezüglich allerdings (wie gesagt) nicht geäußert, sollte sie es dir oder anderen gegenüber getan hat verstehe ich nicht ganz warum nicht direkt mit den Leuten die damit zu tun haben/hatten.
Aber ich werde sie darauf ansprechen, dann wird das geklärt.

Womit ich grundsätzlich ein großes Problem habe, sind aus dem Zusammenhang gerissene, dahingeschmissenen, kurze inhaltslose, Bemerkungen, die für Außenstehende Tatsachen verdrehen und nicht korrekt darstellen.

Desweiteren wurde im Vorfeld auch über PN kommuniziert, sobald es ans Eingemachte geht wird es öffentlich und die Gründe dafür liegen (für mich) auf der Hand. Und dagegen wehre ich mich und werde es auch weiterhin tun, wenn auch auf eine für mich ungewöhnliche Art und Weise. Aber iregndwann ist das Maß auch mal bei mir voll.

So, das war's

Für Fragen stehe ich wie immer gern zur Verfügung und wünsche noch einen schönen Tag!

Viele Grüße aus Berlin!

Doreen

Hallo Doreen,

danke für Deine Erklärung.
LG Anna

Gern geschehen!