Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Kinderspiele von Land zu Land unterschiedlich oder gar landestypisch sind...   
![[nixweiss1]](graemlins/nixweiss1.gif) 
  Als Kind hab ich auch in sehr bescheidenen Verhältnissen gelebt, heißt ich hatte ein Stofftier - das war`s. Gespielt haben wir "Buckern" - teilweise mit Steinchen, weil wir ja keine glänzenden Murmeln hatten. Und Fussball - mit allem was sich als Ball verwenden ließ. Wir sind auf Bäume geklettert, haben "Familie" gespielt, oder Piraten/Räuber, oder verstecken oder fangen. Wir haben Kalksteine als Kreide benutzt und damit Gemälde erschaffen oder haben "Gummihopse" gespielt oder halt mit diesem Faden den immer einer zwischen den Händen hält und der nächste neue Quadrate bilden muß (hab vergessen wie es hieß). Oder diese "klatsch in die Hände sing dabei Spiele" - kann mich noch an eine Zeile erinnern die ging "meine Mutter hat nen Affen der macht hmtata". Schule war auch immer ein beliebtes Thema zum nachspielen. Und die Rollenspiele, in denen halt Familienmitglieder nachgesielt wurden und jeder eine Rolle übernommen hat. Halt alles was einem so einfällt und je nachdem wer alles dabei war  
![[Big Grin]](images/icons/grin.gif)
  Auf alle Fälle hat es immer Spaß gemacht die anderen Kinder zu treffen, weil einer hatte immer eine Idee.
Und so beobachte ich es bei den Kindern in Tunesien - die Spielen halt was ihnen einfällt und treffen die Nachbarskinder zum Spielen. Je weniger Spielzeug vorgegeben ist - desto phantasievoller sind die Spiele.
Ob man das jetzt psychologisch auswerten und pädagogisch wertvoll aufbereiten kann - weiß ich nicht - aber ich denke manchmal schmunzelnd daran zurück...
Gruß ines