Hallo,
es wäre ja schön, wenn es so einfach wäre.
Zu den Einwanderern: ich sehe das ähnlich wie du, von mir aus bräuchte es gar keine Grenzen geben. Fakt ist aber leider, dass da viele Menschen anders denken und Angst davor haben - "überflutet" zu werden. Geht man ins Detail, ist diese Angst sogar wieder verständlich (Massenarbeitslosigkeit, Mindestlöhne usw). Es kann (und sollte) also nicht jeder Mensch herkommen können, in dessen Land Hunger und Krieg herrscht - sondern es sollte lieber dafür gesorgt werden, dass der Hunger und der Krieg in den Ländern ein Ende finden!
Zur Staatsbürgerschaft: stell dir mal vor, es entsteht eine Partei, deren Wähler alle Ahnungslos sind und stell dir dazu vor, diese Partei hat auch noch ganz viele Wähler... Wenn ich meine Fantasie anstrenge und soweit gehe, verstehe ich wieder, warum es eine Art Test geben sollte.
Wenn gebürtige Deutsche ahnungslos sind und mehrheitlich einen solchen Test nicht bestehen - dann hat das Bildungssystem versagt und spätenstens dann, muß das Bildungssystem reformiert werden.
Zum Test selbst: er ist ja heiß umstritten. Ich denke er soll eine Art Basiswissen bei potentiellen dt Staatsbürgern garantieren?! Ich finde es nicht falsch zu erwarten, dass ein Mensch sich auch mit dem Land befasst, dessen Staatsbürgerschaft er annehmen will.
Mir geht es bei meiner Kritik lediglich um die Fragen selbst und welchen Personengruppen er letztenendes vorgelegt wird - einen Test befürworte ich generell.
Lieben Gruß, ines