ist es nicht so, dass viele die jetzt kommen, ihre heimat nicht aus freien stücken verlassen (also verloren) haben und dann hierher kommen, weil sie hören, dass das leben hier - im verhältnis zu daheim - so einfach ist. und wenn man dann hier längere zeit lebt, will man dann auch irgendwie dazugehören und nicht eines tages hören müssen. so wir wollen dich jetzt hier nicht mehr, also nimm deinen hut und geh. es ist sicher auch nicht richtig, wenn man nicht mal die sprache lernt, also in diesem fall deutsch, von dem land, wo man aufnahme findet. aber warum sollte man nun unbedingt wissen, wer die kreidefelsen auf rügen gemalt hat. oder wie unsere verfassung aufgebaut ist. oder welche dichter und philosophen deutschland hervorgebracht hat. nicht mal wir deutsche können doch auf viele dieser fragen richtig antwort geben, warum sollte es dann jemand tun, der froh ist, dass er endlich ein land gefunden hat, wo er mal ohne zu hungern und ohne krieg und auseinandersetzungen einigermassen friedlich leben kann. und wenn er sich wirklich für deutschland als ganzes interessiert, dann kommt das interesse - wenn er nicht sowieso fast ****phabet ist - doch von ganz allein. nur wir deutsche sollten bitte schön diese menschen auch nicht aussen vor lassen, sondern immer wieder versuchen, sie einzubinden in unser tägliches leben. ich z.b. habe bei meinen interviewer-touren sehr oft mit ausländern zu tun (besonders auch z.b. mit türken), die vielleicht noch wenig deutsch können, die sich aber freuen, wenn sie deutschen besuch bekommen, der sich für sie interessiert. und wenn diese leute dann deutsche werden wollen, so lasst sie deutsch lernen aber doch keine "pisa-tests", bitte schön.