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|  Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150755 31/01/2005 15:00
31/01/2005 15:00
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Gemel Abdel-Nasser
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Vor 1000 Jahren war Arabien ein anderes Wort für Wohlstand. Vorbei. Heute hinken die 22 Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens, die in der Arabischen Liga vereint sind, wirtschaftlich hinterher. Einige von ihnen sind zwar reich an Öl, dem wichtigsten Rohstoff des Industriezeitalters. Trotzdem ist die Wirtschaftsleistung der gesamten Region kaum höher als die von Spanien. Abgesehen von den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, sagt Rolf J. Langhammer, Entwicklungsforscher und Vizepräsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, »bereitet uns die arabische Region die meisten Sorgen«. Fast 65 der rund 300 Millionen Araber sind Analphabeten. Zehn Millionen Kinder unter 15 Jahren besuchen keine Schule. In Algerien sind fast 40 Prozent der 15- bis 24-Jährigen arbeitslos, in Marokko und Ägypten jeweils 35 Prozent. Jeder fünfte Araber muss mit weniger als zwei Dollar am Tag auskommen Der Lebensstandard in den arabischen Ländern fällt gegenüber anderen Weltregionen immer mehr zurück. In den vergangenen 25 Jahren ist das Pro-Kopf-Einkommen kaum gestiegen, während es in den Entwicklungsländern insgesamt jährlich um mehr als zwei Prozent wuchs. Jeder fünfte Araber muss mit umgerechnet weniger als zwei Dollar pro Tag auskommen – trotz des Ölreichtums, trotz der Entwicklungshilfe, die sogar doppelt so hoch ist wie im Durchschnitt sämtlicher Dritte-Welt-Länder. Was läuft schief in den arabischen Ländern? In einer Region, die über ein reiches kulturelles Erbe verfügt und die kolonialen Fesseln längst gesprengt hat? Hatte ihr Allah nicht den führenden Platz in der Welt verheißen? Stattdessen greift die Verelendung um sich – und mit ihr der islamische Fundamentalismus, den seine Anhänger als Ausweg aus der Misere preisen. Ist es womöglich gerade die Religion, welche die Araber am Vorankommen hindert? Volker Nienhaus, Ökonom und Präsident der Universität Marburg, ist dieser Frage nachgegangen. Er wollte wissen, ob der Koran und die Sunna, die von Gott autorisierte Interpretation des Korans durch den Propheten Mohammed, der Entwicklung einer modernen Wirtschaft entgegenstehen. Seine Antwort: Zeitgemäß interpretiert, ist der Islam ebenso wenig entwicklungshemmend wie die moderne Auslegung der christlichen Lehre. Obwohl Allah die Güter dieser Welt allen Menschen zur Verfügung gestellt hat, erkennt islamisches Recht Privateigentum an Produktionsmitteln an. Die »Lehre vom gerechten Preis« lässt sich so deuten, dass Preise auf Wettbewerbsmärkten zustande kommen sollten. Und die islamische Lehre vom »rechtem Maß und Gewicht« ist nach moderner Auslegung eine Aufforderung, die Geld- und Fiskalpolitik am Ziel der Geldwertstabilität auszurichten. Zwar würden es muslimische Ökonomen anders formulieren. Tatsächlich aber, so Nienhaus, stellten die verschiedenen islamisch legitimierten Teilordnungen »eine Variante der sozialen Marktwirtschaft« dar. Wenn nicht der Islam dem Fortschritt im Wege steht, woran hapert es dann in der arabischen Welt? Lange Jahre haben arabische Intellektuelle in Teehäusern und Studierzimmern über diese Frage debattiert – bis das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) sie ermunterte, ihre Gedanken aufzuschreiben. Herausgekommen ist der Arab Human Development Report (AHDR), eine Abrechnung mit den arabischen Entwicklungsblockaden. 2002 erschien der Bericht erstmals, 2003 zum zweiten Mal. Die Publikation des dritten Reports, für Oktober vergangenen Jahres avisiert, verzögert sich bis heute. Der Grund: Der Text enthält kritische Äußerungen zur amerikanischen Irak- und Israel-Politik. Deshalb habe die US-Regierung beim New Yorker UNDP-Büro interveniert, behauptet Nader Fergany, ägyptischer Soziologe und Leiter des Teams, das den Bericht verfasst hat. Als die Autoren vor drei Jahren erstmals zusammensaßen, war die Herausforderung immens. Es galt, die Wachstumshemmnisse sowohl in den reichen Ländern der Region, etwa den Vereinigten Arabischen Emiraten, zu identifizieren als auch in den armen wie dem Jemen, sowohl in Ländern, unter deren Boden Öl lagert, als auch in solchen, die über keine Rohstoffe verfügen, sowohl in bevölkerungsreichen wie Ägypten mit seinen mehr als 70 Millionen Einwohnern als auch in kleinen Ländern wie Qatar, das gerade einmal 600000 Menschen beherbergt. Doch so heterogen die arabische Welt ist, das Team um Fergany fand Gemeinsamkeiten. Und zwar solche, die in ihrer Kombination »einzigartig« sind, wie der ägyptische Forscher sagt. Sämtlichen dieser Staaten fehlt es an Freiheit, Wissen und der Beteiligung der Frauen am wirtschaftlichen und öffentlichen Leben. Zwei dieser Defizite könne ein Land verkraften, so die Forscher. Doch dreifach gefesselt, träten die arabischen Länder auf der Stelle. Tatsächlich berauben sich die Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens ihrer wichtigsten Ressource: der Menschen und ihrer geistigen Potenziale. »Wenn Gott einen Menschen demütigen wollte, würde er ihm Wissen verweigern«, zitieren die AHDR-Autoren den Imam Ali bin abi Taleb, den Vetter des Propheten Mohammed. Die Worte des Gelehrten aus dem 6. Jahrhundert sind heute treffender denn je. Doch die Regierungen der arabischen Länder missachten sie sträflich.[...] mehr zu lesen unterhttp://www.zeit.de/2005/05/Arabien Ohne Freiheit wird es keinen Fortschritt geben!Es ist nicht der Islam oder sonst was, welches die arabsichen Länder an ihrem fortschritt hindert, sondern einzig und allein die Politik und das denken der Menschen!Wir araber müssen aufhören zu schlafen und zu träumen , wir müssen handeln um Wettbewerbsfähig zu werden, um Gebildeter zu werden, Stäker zu werden usw. usf. erst dann werden Veränderungen kommen! |  |  |  |  |  
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150756 31/01/2005 17:26
31/01/2005 17:26
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Bessem
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Meiner Meinung nach müsste es eher heisse: "Mit soviel Faulheit wird es keinen Fortschritt geben" Ich bin nun seit zwei Monaten auf einer Baustelle in Bahrain. 7000 Leute arbeiten hier, und für alle gelten abgesehen vom Lohn die gleichen Bedingungen: 60 Stunden Woche, Arbeitsbeginn um 6:30. Wer nicht pünklich ist fliegt raus, egal ob europäischer Ingenieur oder einheimischer Handlanger. Aber denkste ein Araber würde hier arbeiten????? Die Arbeitslosigkeit unter den Arabern hier ist riesig und sie leben in ärmsten Verhältnissen.  Aber die Arbeit überlässt man lieber den Indern und den Pakistani   ![[Schüchtern]](images/icons/rolleyes.gif)  Ähnliches hab ich zuvor auch schon in Ägypten erlebt. Da wurden dutzende von Arbeitern aus Südafrika eingeflogen. Und zwar keine Spezialisten, sondern einfache Handlanger. Jeder Ägypter hätte diesen Job auch machen können, wenn er nur ein bischen gewollt hätte. Aber wenn man einen Araber fragt ob er morgen arbeiten kommt, dann heisst es ja nur: Inschallah!!! So quasi: Wenn Gott will dass ich morgen früh zur Arbeit gehe, dann wird er mich auch wecken   ![[Schüchtern]](images/icons/rolleyes.gif)  Die Tunesier zähle ich übrigens nicht wirklich zu den Arabern. Was die Arbeit betrifft sind die nämlich um Welten besser   ![[daumen]](graemlins/daumen1.gif) |  |  |  |  |  
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150759 31/01/2005 17:54
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Gemel Abdel-Nasser
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150769 31/01/2005 19:58
31/01/2005 19:58
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Zitat:Aber wie kann es sein dass Millionen von Menschen in Arabische Länder ziehen und dort das grosse Geld machen???Mit faulhet hat das nichts zu tun sondern mit Hoffungslosigkeit vieler Araber! Vile flüchten nach Europa nach der Hoffung auf ein besseres leben, da sie in ihren ländern keinen Arbeitsplatz finden!
 
 
 Die Inder und Pakistani investieren ihr Geld wieder in den arabischen Ländern indem sie z.B. Läden, Restaurants oder Hotels eröffnen. Aber von den Arabern selbst kommt einfach nix!!!
 
 Leute aus aller Welt zieht es in die arabischen Länder weil man dort das grosse Geld machen kann.
 Was meint ihr wieso ich hier bin???
 
 Aber Araber selbst jammern ständig was rum von Hoffnungsloss!!!!!!!!!!!!!
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150771 31/01/2005 20:13
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Zitat:Ach deshalb haben die nicht in meinen "Arabertopf" gepasstDer Iran ist übrigens kein arabsiches Land sondern ein persisches
 
 ![[Winken]](images/icons/wink.gif) |  |  |  |  |  
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150773 31/01/2005 20:26
31/01/2005 20:26
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Zitat:Seit wann denn?? Würde mal sagen seit diesem Satz!!!Ich glaub du verwechselst da was!
 Ich spreche hier nicht von den Emiraten sondern von den arabsichen Ländern die kein bzw. wenig ÖL besitzen!
 
 
 
 Im Irak kann man im Moment sehr gut Geld verdienen. Mir wurde kürzlich ein 18'000 Dollar/Monat Job angeboten
 ![[Ha!]](images/icons/tongue.gif)  Aber wer jetzt dorthingeht ist selber Schuld...
 
 So jetzt poste ich gleich mal noch ein anderes Thema dass ich schon lange mal eröffnen wollte...
 Die Tunesier jammern nämlich immer nur, und wissen eigentlich gar nicht wie gut es ihnen geht....
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150775 31/01/2005 20:52
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Zitat:Genau so eine Antwort hab ich von einem Tunesier erwartetTunesien geht es gut?
 Zugegeben tunesien geht es besser als den nachbarländern dennoch ist es ein armes dritte welt land!
 
 ![[Breites Grinsen]](images/icons/grin.gif)  
 Tunesien ist ein sogenanntes "Schwellenland", und sicher kein Drittweltland
 ![[hammer]](graemlins/hammer.gif) |  |  |  |  |  
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150777 31/01/2005 21:23
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Zitat:Da fehlen aber die Russen, welche nach der Wende alle automatisch die Deutsche Staatsbürgerschaft bekommen haben.Deutschland hat übrigens nur einen Ausländeranteil von 9%.
 
 
 Man kann auch bitte Deutschland nicht mit der Schweiz z.B. vergleichen.
 
 Claudia
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|  Re: Allahs Irrtum- Was die arabsiche Welt braucht,um ihren Niedergang zu stoppen
 #150778 01/02/2005 03:05
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Adrian   ![[daumen]](graemlins/daumen1.gif)    ich bin genau der selbe meinung wie du. und lieber gemel , wer schaut nach unten bleibt immer unten .wir oder mindetestens die gebildete tunesier versuchen die europäesche ländern als vorbild zu machen,und man fragt sich immer machen wir gute vorschritte? sind wir auf dem richtigen weg? ich glaube die antwort ist ja. aber das ist uns bewusst dass wir noch ganz weit sind und dass  einen harde arbeit brauchen. wir kennen unsere problemen , und wieder stellt man sich die frage , machen wir was um sie zu beseitigen ? ich glaube ja .und das ist am wichtigsten ;das man was tut , was verändert und nicht auf eine wunder wartet (vielleicht wird es einen tag gold regnen :-)).übrigens hat  dich der null der mondial noch nicht geweckt?   über die golf staaten , 80 %der dreckarbeit machen die asiaten und den rest der arbeit machen die westlichen ,und was machen sie?sie schlafen die ganz zeit und geben milionen für luxs bordells autos und yachten.das öl ist kein meer ,einen tag werden sie  aufwachen und hoffentlich finden sie kamellen um zu reiten ,dann werden sie ihre dreck selbe wegshaffen. |  |  |  |  |  
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