Hallo und einen schönen Tag Euch allen,
und ja, jeder von Euch hat Recht. Trotzdem soll man nicht gut heißen was dort geschieht. Viele der Einheimischen haben Angst vor der Behörden- und Polizeiwillkür und ich verstehe sie auch. Einzelne Personen haben nicht die Möglichkeit, aber wir als Außenstehende können uns äußern und je mehr von außen nach innen dringt, um so mehr werden diese "Stellen" zum Nachdenken und sicher eines Tages auch zum Umdenken angeregt.
Tunesien hat viel vor in der Zukunft und da ist es wohl auch wichtig "sauber" dazustehen. Ordnung und Sauberkeit in einem Land kann man aber nicht mit einem Tuch, gewebt aus Korruption, Erpressung, Willkür, Folterung und vielen anderen Repressalien, verdecken. In erster Linie liegt es an der Politik des jeweiligen Landes, ist mir auch klar.   
Zitat:
 'Polizei' und 'Überwachung' sind gesellschaftlich ebenso gewollte wie manchmal bloß hingenommene oder gar kritisierte soziale Erscheinungen. Will man den Anspruch, über Polizei gründlicher nachzudenken einlösen, sollte man sich daher den offiziellen Intentionen und Darstellungen ebenso zuwenden wie den nicht vorhergesehen, verschwiegenen oder unerwünschten Resultaten und Konsequenzen ihres Wirkens. Historisch gesehen sind die heutigen Formen von 'Polizei' ein Produkt der philosophischen 'Aufklärungsepoche'; gleichwohl ist die 'Aufklärung' über 'Polizei' und ihr Tun im demokratischen Interesse selbst ein notwendiger und kaum schon bewältigter Akt. Warum sollte man zum öffentlichen Diskurs über 'Polizei' und 'Policing' nicht mit den Mitteln des Internets einen Beitrag leisten können? Dies ist die Absicht dieser WWW-Seite. (gefunden auf Polizeistaat.de) 
Dem letzten Satz in diesem Zitat stimme ich voll und ganz zu, warum sollte man ....
Doch man soll!
Herzliche Grüße Gisa