@ Marina 19
Du verwechselst ewas . Ich bin nicht Nur-Tourist auch nicht NUR Tourist, kein Tourist der auf eigene Faust unterwegs ist. Ich bin gar keiner. Touristen fahren in ein Land, freiwillig,
um dort ihren Urlaub zu verbringen oder die Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Ich bin weder aus dem einem noch aus dem anderen Grunde dort. Ich besuche die Familie, die, ich kann es nun mal nicht ändern, in Tunesien wohnt. Da diese nicht direkt am Strand wohnt und Junior bei den Temperaturen gern mal schwimmen geht muss ich leider durch Sousse. Der einzig freie Strand, Hamdun,zwischen Skanes und Sousse ist total verdreckt, liegt direkt neben dem E-Werk.

Is ja nett gemeint. Nur etwas Zeit lassen. Bis ich wieder hinkomme, sind die auch zugebaut.

@Karim
Wenn Du nicht unbedingt auf die Sommerferien ange-
wiesen bist, solltest Du vielleicht im Winter fahren (oder im Frühjahr/Herbst). Ist doch auch schön.

Gruß
Marina

etwas schwierig mit schulpflichtigem Kind.Früher ging das. War auch billiger, teilweise erheblich.

Ich lese immer wieder:"warum werden noch mehr Hotels gebaut?"
Soll man den Kaufleuten verbieten ihr Geld zu investieren? Und wenn sie Hotels bauen wollen, bitte schön, das Risiko tragen sie doch selbst. Oder soll der Staat hier eingreifen und den Investoren diktieren wo sie ihr Geld anlegen müssen?
Nicole, gutes Statement mit viel Insiderwissen! Auf deiner Meinung über Sousse lege ich sehr großen Wert, im gegensatz zu mancher Möchtegern Soussekenner.

Hallo,

es sind ja nicht die Kaufleute, die das entscheiden. In T braucht man genauso Genehmigungen für Hotelneubauten, wie in D. Nach meinem Kenntnisstand, ist mittlerweile das Bebauen der Küste bis hinter Salakta genehmigt worden. Das bedeutet, daß von Tunis bis Salakta sehr viele Hotels hinzukommen werden. Daß der Tourismus sehr viele Einflüsse, gute und auch schlechte, auf das Land hat, brauche ich hier ja wohl nicht zu erwähnen. Von Regierungsseite sollte man natürlich steuernd eingreifen, wenn es zuviel wird. In vielen anderen Ländern wird das ja auch gemacht. Man merkt, die Umwelt leidet unter den vielen Hotels, dann werden eben keine Baugenehmigungen mehr erteilt. Aufgrund der derzeitigen Situation im Tourismus wird sich das aber wohl von allein einpendeln. Wer gibt schon viel Geld für den Bau eines Hotels aus, wenn er sich an den 5 Fingern abzählen kann, daß es wohl leer stehen wird?
LG Anna

Das habe ich auch vor 20 Jahren gehört, dass in T zu viele Hotels gibt. Mittlerweile kamen noch Hunderte dazu und haben dazu beigetragen dass im kleinen Land T ein kleines Wirtschaftswunder entstanden ist. Warum stört es jemandem dass von Tunis bis Salakta die Küste bebaut wird. In D hat es in den 50er und 60er Jahre auch keiner gestört dass riesige Wälder abgehotzt damit Autobahnen und Fabriken gebaut wurden, Umweltschutz? Fehlanzeige! Arbeitsplätze waren wichtiger, war auch richtig so! Aber wenn man schon ein Haus gebaut hat, einen Wagen vor der Tür oder auch 2 und ein Energiemenge (sowohl Strom wie auch Wasser)wie eine Siedlung in Afrika verbraucht, dann fängt man langsam, an Umweltschutz zu denken!
Für die meisten Tunesier ist Umweltschutz ein Fremdwort, genauso wie hier in D vor Jahren auch. Erst müssen die Menschen Arbeit und ein gewisser Wohlstand erreichen, dann sind sie auch bereit etwas für die Umweltschutz zu tun. D.H. nicht dass Tunesien für den Umweltschutz nichts tut, nur für manche Umweltschutzgeile Touris halt zu wenig.

Hallo Mabrouk,

ich bin absolut kein "umweltschutzgeiler Touri". Mein Beitrag war auch ohne jede Wertung. Die Komplettbebauung der Küste stört viele, auch Tunesier, doch sind deren Gründe sicher andere wie die von umweltbewußten Touris.
LG Anna

@ Karim: Für den Standabschnitt in Hamam-Sousse, nebem dem Kleopatra lege ich meine Hand ins Feuer, dass der in 100 Jahren noch öffentlich ist. Das Grundstück gehört nämlich Mongi und seinem Bruder und die Bauen im Dorf und in der Villen Zone. Dort am Strand sind lauter kleine Schrebergärten und die Leute treffen sich dort immer abends. Ist echt superschön.
Dann wird gegrillt, getrunken, gelacht, geredet... Und du hast nicht einmal den Eindruck, dass du Mitten im Tourismus steckst... Geheimtip!

Ich bin da mindestens 3 mal die Woche! Und dann gibt´s den Fisch, den wir morgens um 3 geangelt haben... Oder tagsüber beim Segeln...

LG,

Nicole

@ Mabrouk:
Danke, ich gebe mir Mühe über den Tellerrand, bzw. die Hotelmauern hinaus zu schauen. Ist nicht immer einfach, aber man erfährt eben manchmal auch zwischen den gesprochenen Zeilen etwas...
Ich habe die Bekanntschaft des anderen, verrückten, Bruders im Kantaoui Club gemacht. Gin Tonic zum Frühstück... Wenn er genug davon hat, redet er wie ein Wasserfall... Danach verschwindet er wieder von der Bildfläche. (Dubiose Unfälle mit Beinfrakturen, die ihn ans Haus binden) Der war früher in Deutschland beim STERN beschäftigt und somit eh ein Dorn im Auge der Macht...
Was soll´s. Irgendwann wird auch er Madenfutter sein!

Was den Bauboom angeht. Als geplant wurde, war ein 11.9. und ein 11.4. nur in den schlimmsten Alpträumen von Pessimisten WAHR. Da ging man ja von steigenden Touristenzahlen aus. Nicht von einem Minus von über 30% alleine aus Deutschland! Ich schätze er wird sich alles wieder einrenken. Und irgendwann ist die Küste ja zu Ende ... Nee, mal ohne Witz, ich kenne genügend Leute, die sich noch in den 70er Jahren Grund am Meer gekauft haben und nicht vorhaben dort Hotels zu bauen, sondern Privathäuser.
Ich denke auch nicht, dass die Tunesier an allem Schuld sind. Ich denke, dass die Veranstalter und Ketten, die TN Hotels übernehmen, sowie die Touris an sich mehr Verantwortung tragen.
Beispiel: Im SELIMA Club hängen die Schilder, die jedem bekannt sind: "Wenn sie neue Handtücher wollen, dann auf den Boden damit, aufgehängt heißt, benutze ich wieder..." Ich habe brav wie immer aufgehängt und bekam auf einmal doch neue... Also bin ich zur Rezeption. Antwort: Die Leute wollen täglich neue Handtücher. Schließlich wären sie ja nicht umsonst in der Sol Melia Kette abgestiegen. FRAGE: Wer wechselt zuhause täglich das Handtuch? Ich nicht und ich habe darauf bestanden mindestens 3 Tage, die gleichen Handtücher und das gleiche Bettzeug zu behalten! Wenn das jeder macht, fallen TONNEN weniger Wäsche täglich an...
Dann sollte man die Leute noch im Reisebüro aufklären, dass wenn man in Strandurlaub fährt auch ein Strandlaken mitnimmt... Ist doch eigentlich klar, nur liegen jeden Tag mindesten 50 Menschen am Pool oder Strand mit Hotelhandtüchern... Das heißt, sie brauchen auch noch doppelt soviele Handtücher...

Wir haben genau jetzt und hier im Osten wieder vor Augen, was nicht vorhandenes Umweltbewusstsein als Konsequenzen hat. Wir müssen anfangen und nicht immer nur auf die Tunesier schimpfen. Dann lernen sie auch daraus. Meine "Jungs" schmeißen kein Papier mehr auf den Boden, wenn ich da bin (sonst kann ich es ja nicht kontrolieren) und sammeln sogar ihre Kippen am Strand ein! Sogar Pfandflaschen werden immer beliebter! (Bei Wein meine ich!)

LG,

Nicole

Hallo zusammen,

komme gerade von einem Kurztrip (5 Tage)aus Tunesien zurück. War dort zu einer Hochzeit eingeladen und wollte dieses "Spektakel", das zudem auch noch im Landesinneren gefeiert wurde, einmal mitmachen. Da ich nach Tunis geflogen bin und dann jedoch noch in Sousse meinen Bekannten abholen musste, war ich über die Autobahn schon sehr froh. Am nächsten Tag fuhren wir dann Richtung El Kef, wo die Strassen dann schon anderst aussahen - wir benötigten für eine Strecke von ca. 160 km beinahe 3 Stunden. Da wäre an mancher Stelle eine besser ausgebaute Strasse schon sehr angenehm gewesen, aber auf der anderen Seite sind wir auch so angekommen.
Was den starken Autoverkehr in Sousse anbelangt, ist mir allerdings auch aufgefallen, dass es sich um einen grossen Anteil von ausländischen Autos handelt, seien es französiche, italiensiche, algerische oder sonstige Kennzeichen, die derzeit die Strassen dort beherrschen.

Das mit den erwähnten Handtücher von Nicole habe ich auch schon am eigenen Leib gespürt. Da ich daheim die Handtücher auch nicht jeden Tag wechsle, lege ich im Urlaub da auch keinen Wert drauf. Somit halte ich mich auch immer an das aufgestellte Schild, von wegen Handtuch am Boden - neues, etc. Allerdings hatte dies auch bei mir keinen Erfolg, da ich trotzdem täglich neue Handtücher hatte.

Auch ich habe meinen Freunden und Bekannten inzwischen beigebracht, dass man eigentlich nichts aus dem Fenster wirft. Es gab zwar diesbezüglich lange Diskussionen, aber solange ich dabei bin, halten sie sich auch daran. Auf der anderen Seite, wenn ich mit hier so manchen Strassenrand anschaue, sieht es dort oftmals auch nicht anderst aus.

Was ich mich bei der ganzen Diskussion gefragt habe, warum möchte man in einem anderen Land etwas ändern, was es hier auch gibt? Vollgestopfte Strassen, Alkoholkonsum bei Jungendlichen, Kriminalität, etc.

Das mit dem "Anmachen" denke ich auch, dass es sich hauptsächlich auf die Touristenzone bezieht. Wenn man jedoch auch sieht wie sich manche Frauen entsprechend verhalten, kann man sich seinen Teil auch denken. Trotz aller Freizügigkeit, muss man sich doch immer vor Augen halten, dass man sich in einem moslemischen Land befindet und wenn ich sehe, dass Frauen oben ohne am Strand spaziern gehen, dann frage ich mich auch selber, ob dies sein muss, oder ob sie sich nur zur Schau stellen wollen.

Viele Grüße Ursula

Zum Thema "Anmache in Tunesien": Es ist ja nicht so, dass nur Frauen die sich freizügig kleiden oder oben ohne am Strand rumlaufen angemacht werden. Man muss als Frau nur über den Bazar laufen und man wird angemacht, obwohl man nicht zu aufreizend gekleidet ist (langer Rock/Hose und Bluse), das ist zumindest meine Erfahrung.

die erfahrung habe ich auch schon gemacht. man kann rumlaufen wie man will, sobald man europäerin ist wird man jede minute angequatscht und manche werden sogar handgreiflich...

Also, da empfinde ich zur Zeit die Anmache in der Gegend des Münchener Hauptbahnhof viel schlimmer.
Vorgestern begegnete mir wieder so ein besonderes hartnäckiges Exemplar Mann, obwohl ich mein Kind bei mir hatte. Nationalität: ?
Und häufig die Frage "Woher kommst Du? ich möchte dich einladen zum Kaffee" (Vorgestern mal ohne finanzielles Angebot, so eines bekam ich vor einigen Wochen in dieser Gegend)

Gutes Training für den Urlaub dort quatscht mich kaum einer an.

ALso ich bin noch nie angegrapscht worden!

Liegt vielleicht daran, dass ich groß bin und böse schau! Und die Sprüche von wegen "Oh la belle gazelle",.... die hört man in Italien, Frankreich, auf der Pop(p)Komm, und anscheinend auch am Münchner HBF...

LG,

Nicole

@ Dilan: bei Dir liegst daran, dass du aussiehst wie ne Tunesierin... Ich grabe doch nicht meine "Schwester" an.. Da könnte ja der Bruder um die Ecke rauschen und mir eine auf´s Maul hauen.

Dafür ist aber die Anziehungskraft auf meine hier lebenden "Brüder" umso größer. Ob die her wohl alle auf Brautschau sind.

Dann frage ich mich, was ich falsch mache... in Deutschland passiert mir sowas sehr selten, in Tunesien kann man manchmal kein Schritt tun, ohne dass man angequatscht wird. Liegt es vielleicht daran, dass ich blond bin....???

Ach die Sache mit dem "Angrapschen" kenne ich, wobei das Wort "Grapschen" in den meisten Fällen etwas übertrieben ist, würde es eher als "Antatschen" bezeichnen.

Hallo Bianca,

ich bin auch teilweise blond, oder wie die Tunesier sagen: Ich habe gelbe Haare....
Daran liegt es sicher nicht.

Ich will ja nicht wieder in Schachteln denken. Meine nur es gibt halt typische "Opfer", die werden öfters angesprochen als andere... Da ist die Quote wohl besser!

Ich bin anscheinend kein "Opfer"!

LG,

Nicole

Wie müssen die typischen Opfer sein??? halbnackt durch Sousse laufen?
Dann kann es bei mir aber daran auch nicht liegen...

Werde es wohl nie rausfinden...

Also bei mir kam es zum einen darauf an, wann ich in Tunesien war und 2. wo ich war und 3. wie ich gekleidet war.
Im Februar war es in Hammamet schlimm, denn wir konnten kaum am Strand spazieren gehen, geschweige denn durch die Medina. Meine Vermutung damals: Den Leuten war einfach langweilig, es war nix los, keine Touris da, da wurdest Du von jedem, sogar den Touris angesprochen. Einfach nur um des Quatschens willen. Allerdings wurde ich mit Kopftuch (ich trag die Dinger gerne wegen des Windes und gegen die Sonne) nicht so oft angesprochen.
Im Juni bzw. Oktober wurden wir am Markt immer angequatscht egal ob Kopftuch oder nicht. Keine Anmache sondern Geschäftsversuch egal ob mit Mann oder ohne.
Als ich allein quer durchs Land mit Louage unterwegs war hatte ich auch wieder mein Kopftuch auf, da mich mich kein Mensch angesprochen, da musste ich Leute ansprehen, wenn ich Hilfe brauchte. Ich empfand es insgesamt nicht schlimm, ausser im Februar in Hammamet bei einem Strandspaziergang mit meiner Freundin. Da half dann ein harsches Barra recht schnell.
Nicht mal im Männercafe bin ich angequatscht worden, denn da hatte ich schon beim reingehen einen Blick als würde ich alle Männer auf der Welt killen. Hätt ich vermutlich in dem Moment auch
Kommt also wohl auf Jahreszeit, Ort, Kleidung und Blick an.
@Dilan: Na wenn ich ein Mann wäre würd ich Dich auch anquatschen bei den Augen. Du hast einfach diesen 1001 Nacht Blick drauf
Aber das mit der Kohle ist hart, ist mir vor Jahren auch mal in der Nähe des Hbf passiert.
Männer gibt es, die gibst gar nicht.

Lg, Khomsa

wenn Du mich meinst, darfst Du ruhig den Namen nennen, oder bist Du zu feige?

Vom Umweltschutz abgesehen ist es bei rückläufigenTourizahlen schlicht und ergreifend dumm mehr Hotels zu bauen. Es ist genauso dumm Fehler zu machen nur weil Andere sie vor Jahren auch gemacht haben, wie i Italien, spanien und der türkei. Die Wälder wurden vornehmlich in der damaligen DDR abgeholzt und das Holz ging in die Sowietunion. Die DDR war besetzt und konnte nichts dagegen tun.

@karim:Hast Du mich gemeint? Wohl kaum. Kann mich nicht erinnern, dass Du mir Geld am Hbf angeboten hast Oder hab ich was verpasst?

nein.Meinte Dich nicht.

Dacht ich mir. Ich kränkel grad ein wenig vor mich hin und bin etwas begriffsstutzig heut. Apropos: Wie geht es Sohnemann?

Lg, Khomsa

Es stellt sich schon die Frage, vorausgesetzt man steht nicht auf die dummgeile Anmache vieler Tunesier,warum man dann in diesem Land seinen Urlaub verbringt. Entweder etwas masochistisch veranlagt oder die erkennnis bereitet Freude, ein Land gefunden zu haben in dem man überhaupt noch angemacht wird.