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Flüchtlingsschiff #145044
15/09/2002 11:46
15/09/2002 11:46
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Desi1985 Offline OP
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Hallo.
Habe gerade im Radio gehört,dass ein Flüchtlingsschiff aus TUNESIEN vor Sizilien verunglückt ist,es gibt einige Tote.........!
Näheres weiss ich leider noch nicht...........!!!

LG
desi

Re: Flüchtlingsschiff #145045
15/09/2002 13:05
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Zwölf Tote bei Untergang von Flüchtlingsschiff vor Sizilien 15 September 2002 9:51

Beim Untergang eines Flüchtlingsschiffs vor Sizilien sind in der Nacht zu Sonntag mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Das Schiff mit mehr als hundert illegalen Einwanderern aus Nordafrika an Bord kenterte in einem Sturm vor der Küstenstadt Porto Empedocle, wie die Küstenwache mitteilte. 107 Passagiere konnten zunächst gerettet werden, zwölf weitere wurden tot aus dem Wasser geborgen. An den Rettungsarbeiten waren mehrere Boote der Küstenwache sowie Hubschrauber beteiligt.

Re: Flüchtlingsschiff #145046
15/09/2002 14:18
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline
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Sonntag, 15. September 2002 Berlin, 14:14 Uhr
Die Welt

Flüchtlings-Schiff vor Sizilien gelandet
Kurden drohten italienischer Polizei, Kinder über Bord zu werfen

Von Birthe Arff und Thomas M. Steins

Rom - Nach einer Irrfahrt durchs Mittelmeer ist ein Flüchtlingsschiff mit mehr als 1000 Menschen an Bord vor Sizilien gelandet. Am Montagnachmittag lief die "Monica" im Hafen von Catania ein, wie die Hafenpolizei mitteilte. Das 75 Meter lange Frachtschiff kam aus dem Libanon und wurde zehn Meilen vor Syrakus von der italienischen Grenzpolizei gestoppt.

Nach Angaben italienischer Behörden drohten die Flüchtlinge, mehrheitlich syrische Kurden, zunächst damit, "Kinder ins Meer zu werfen", als Soldaten der italienischen Finanzpolizei an Bord kommen wollten. Die Verhandlungen mit den Militärpolizisten entwickelten sich in dramatischer Weise. Drei, vier Kleinkinder wurden sogar über die Reling gehalten. Erst die Zusicherung der Militärs, das Schiff werde in den Hafen von Catania geleitet, konnte das Schlimmste verhindern.

Auf dem Schiff, das unter der Flagge von Tonga fährt und angeblich auf der Fahrt nach Tunesien war, spielten sich dramatische Szenen ab. Die achtköpfige Besatzung zerstörte die Motoren und mischte sich anschließend unter die illegalen Einwanderer. Bei einer hochschwangeren Frau setzten die Wehen ein, sie brachte auf hoher See ihr Kind zur Welt und wurde anschließend mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Catania geflogen.

Inzwischen wurde das Schiff von Schleppern in Richtung Catania gezogen. Für die italienischen Behörden ist die Massenankunft ein Problem: In Catania befindet sich kein Auffanglager. Das Rote Kreuz baute eine Zeltstadt auf, um die Flüchtlinge medizinisch betreuen zu können, bevor sie nach Kalabrien und Apulien transportiert werden. Das weitere Schicksal der Flüchtlinge ist ungewiss. Erfahrungsgemäß ist Italien für Kurden nur ein Durchgangsland nach Mittel- und Westeuropa.

Die Polizei bereitet sich auf eine neue Flüchtlingswelle nach Sizilien vor: Innerhalb der vergangenen Tage waren bereits zwei weitere Schiffe, allerdings mit erheblich weniger Flüchtlingen, auf der italienischen Insel angekommen. Die Grenzschützer vermuten, dass die türkische Mafia die Menschenschlepperei als lukrativen Erwerbszweck entdeckt hat und die Transporte nach Italien steuert.

Claudia

Re: Flüchtlingsschiff #145047
15/09/2002 14:26
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Flüchtlingsboot vor Sizilien gesunken

15. Sep 09:37

Vor der Küste Siziliens ist ein Boot mit Flüchtlingen untergegangen. Mehrere Menschen kamen ums Leben.

Vor der sizilianischen Küste ist am Sonntag ein Flüchtlingsboot mit mehr als hundert Menschen an Bord gesunken. Mehrere Menschen seien ertrunken, teilte die Küstenwache mit. Bislang habe man zwölf Leichen geborgen. 107 Passagiere seien gerettet worden.

Die meisten Flüchtlinge stammten aus Nordafrika. Das etwa zehn Meter lange Boot havarierte bei stürmischem Wetter eine halbe Seemeile vor der Küste bei Agrigento.

Erst am Samstag waren vier Boote mit insgesamt mehr als 200 Menschen an der sizilianischen Küste gelandet. (nz)

Re: Flüchtlingsschiff #145048
27/02/2003 11:46
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Tunesien: ein Tod in einem heimlichen Auswanderungsversuch TUNIS (AP) -

Ein heimlicher Auswanderungsversuch nach Italien hat mit dem Tod einer Person in der Nacht von Montag auf Dienstag vor den tunesischen Küste geendet meldet am Mittwoch "Le Quotidien" von Tunis. Das Boot, das vom Opfer in Gesellschaft von acht anderen Kandidaten von der Reise gegen "Eldorado" geliehen wurde, europäisch machte Schiffbruch an einigen Seemeilen des Hafens La Goulette 10km im Norden von Tunis in Anbetracht einer "Null-Sichtbarkeit" auf See. Die acht Überlebenden mußten sie salut an der Intervention einer Einheit der Meeresbewachung. Es sich gibt zwei Wochen, einen tunesischen Jugendlichen, der das Abenteuer einzig nach dem Ablassen seines compagnon versuchen wollte, ertränkt am breiten von den Küsten des guten Kaps, presqu'île des tunesischen Ostens, seine Barke habend kentert in einem geschüttelten Meer. Die Versuche illegaler Einwanderung nach Italien sind nah vom tunesischen Litoral jedoch weniger häufig als zuvor infolge der Verstärkung der Operationen der Überwachung der Küsten geworden, die durch die tunesischen Meeresbehörden in Zusammenarbeit mit ihren Amtskollegen durchgeführt wurden, italienisch. Tunesien und Italien haben außerdem ein Abkommen abgeschlossen, von dem ein Kontingent etwa 3.000 Tunesier jährlich legal in der Halbinsel auswandern darf. AP

Sorry, habe keine Zeit es zu korrigieren... Habe es nur schnell durch die Ãœbersetzungsmaschine gehauen...

Nicole

Re: Flüchtlingsschiff #145049
19/05/2003 10:12
19/05/2003 10:12

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Hallo,

folgenden Artikel hat mir Nicole gerade zugeschickt (sie kann ja zur Zeit leider nicht ins Forum kommen):

Kurzzusammenfassung:
Letzte Woche wurden 50 Meilen vor der italienischen KÃŒste 4 Leichen in einem
Fischenetz aus dem Wasser gezogen, die so verwest waren, dass sie nicht zu
indentifizieren sind. Seit 7. MÀrz sind aus dem damals mit 70 Immigranten
besetzten Boot noch knapp 50 Mneschen vor der KÃŒste Italiens vemisst.

Originaltext:
Quatre cadavres d'immigrants clandestins repêchés à Lampedusa
Le capitaine est encore sous le choc : "Des restes humains dépourvus de
chair, sans bras ni jambes"
La Repubblica, 15 mai 2003
Les corps se sont retrouvés coincés dans les filets d'un bateau de pêche
Impossible d'identifier les victimes ou de déterminer la date du naufrage
AGRIGENTO - Une nouvelle tragédie d'immigration clandestine au large de la
Sicile. Un bateau de pêche a repêché les corps de quatre immigrants
non-citoyens de l'UE à 50 milles marines de l'île de Lampedusa. Les cadavres
se sont retrouvés coincés dans les mailles des filets de pêches. Ils,
probablement, de clandestins tombés en pleine mer durant une traversée
effectuée à partir des cÃŽtes nord-africaines. Pour les services de douanes,
les carabiniers et la capitainerie du port, Il est pratiquement impossible
d'identifier les victimes ou de déterminer la date du naufrage: les corps
ont été ravagés par leur long séjour dans l'eau.
Voici le récit émouvant de Paolo Poletti, 46 ans, commandant de l"Elide",
l'embarcation de pêche de Mazara del Vallo, témoin malgré lui de ce triste
événement : "Nous avions à peine hissé 'le sac' à bord lorsque nous avons vu
dans les mailles du filet, parmi les poissons qui se débattaient encore, les
corps ravagés de ces quatre malheureux". AprÚs avoir accompli les formalités
d'usage auprÚs des agents de la Garde cÎtiÚre sur le quai du port de
Lampedusa, Poliotti était encore sous le choc en racontant ce qu'il avait
vu. "Je fréquente la mer depuis mon plus jeune âge, a-t-il dit, mais c'est
la premiÚre fois que ce genre de choses m'arrive. Nous étions à une
cinquantaine de milles marines au sud-ouest de Lampedusa, j'ai tout de suite
informé par radio la Capitainerie du port et nous avons remis le cap vers
l'île".
D'aprÚs le capitaine, les cadavres se trouvaient en mer depuis longtemps:
"Les restes humains, a-t-il ajouté, étaient presque des carcasses sans
chair, le tronc de l'un d'eux était sans bras et sans jambes". Outre
Poliotti, les enquêteurs ont interrogé aussi pendant de longues heures anche
les dix pêcheurs qui étaient à bord du bateau. C'est un triste destin que
celui de cette embarcation qui porte le nom d'"Elide": déjà le 7 mars 2002
l'équipage avait repêché une barque qui venait de faire naufrage. Elle
transportait quelques soixante-dix immigrés clandestins. Neuf personnes
seulement ont survécu à ce naufrage, douze cadavres ont été repêchés mais
les corps des autres immigrés n'ont jamais été retrouvés.

(15 mai 2003)
Source: <http://www.repubblica.it/>

Re: Flüchtlingsschiff #145050
21/05/2003 22:09
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Danke für diesen Bericht, ich hoffe das Nicole bald wieder aktiv schreiben kann.

Claudia

Re: Flüchtlingsschiff #145051
20/06/2003 16:58
20/06/2003 16:58

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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/030620/281/3i571.html

Freitag 20. Juni 2003, 16:16 Uhr
Schiff mit 250 Menschen vor Tunesien gesunken

Tunis (AP) Vor der Küste Tunesiens ist am Freitag ein Schiff mit 250 Menschen an Bord gesunken. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur TAP wurden 41 Menschen gerettet, ausserdem wurden zwölf Leichen geborgen. Bei den Schiffsinsassen soll es sich um Menschen handeln, die illegal nach Italien gelangen wollten. An Bord befanden sich vor allem Afrikaner.

Re: Flüchtlingsschiff #145052
20/06/2003 17:00
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/030620/286/3i50z.html

Freitag 20. Juni 2003, 15:38 Uhr
Flüchtlingsschiff sinkt vor Tunesien

Tunis (AFP)

Ein Schiff mit rund 250 afrikanischen Flüchtlingen an Bord ist vor der tunesischen Küste gesunken. Wie die tunesischen Behörden mitteilten, starben dabei mindestens zwölf Menschen. Rund 200 weitere werden noch vermisst.

Erst am vergangenen Samstag war südlich von Sizilien ein Schiff mit rund 70 Flüchtlingen gekentert. Elf Leichen hatte die italienische Marine geborgen, drei Schiffbrüchige waren gerettet worden.

Re: Flüchtlingsschiff #145053
21/06/2003 17:42
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Heute steht es auch in der Presse das 80 Personen gerettet worden sind, aber immer noch viele vermisst werden.

Claudia

Re: Flüchtlingsschiff #145054
22/06/2003 09:51
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Hallo,
hier noch mehr Infos zu den Unglücken:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,253899,00.html

LG,
Nicole

Re: Flüchtlingsschiff #145055
22/06/2003 18:44
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/030622/71/3i72j.html

Sonntag 22. Juni 2003, 10:53 Uhr
Nach Schiffskentern kaum Hoffnung für Vermisste vor Tunesien

Tunis (Reuters) - Nach dem Kentern eines Schiffes mit afrikanischen Auswanderern vor der tunesischen Küste haben die Behörden nach eigenen Angaben nur noch wenig Hoffnung, einige der rund 200 Vermissten lebend zu bergen.

"Wir setzen unsere Suchmaßnahmen fort, aber wir haben nur eine geringe Chance, noch mehr Überlebende zu bergen", sagte ein Behördenvertreter am Samstag. Es grenze an ein Wunder, wenn Menschen länger als 36 Stunden im Wasser überleben würden. Das Schiff, das die Afrikaner über das Mittelmeer illegal nach Italien bringen sollte, war mit rund 250 Menschen an Bord am Freitagmorgen in schwerer See gekentert. Den Behörden zufolge wurden bislang 41 Überlebende gerettet und zwölf Leichen geborgen.

In einem Hafen auf der italienischen Insel Lampedusa lief unterdessen am Samstag ein kleines Schiff mit 107 Auswanderern aus dem Nahen Osten, Afrika sowie Kaschmir und Bangladesch ein. Damit sind allein im Juni in Italien mehr als 3000 Menschen in Italien angekommen, die versuchten, illegal einzureisen. Bereits Anfang der Woche waren sieben Menschen, die illegal in Staaten der EU gelangen wollten, vor der Lampedusa ertrunken.

Re: Flüchtlingsschiff #145056
22/06/2003 21:56
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/030622/12/3i7u0.html

Sonntag 22. Juni 2003, 20:55 Uhr
200 Tote bei Bootsunglück vor Tunesien befürchtet

Tunis (AP) Beim Untergang eines Flüchtlingsboots vor Tunesien sind vermutlich 200 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Tage nach dem Kentern gab es am Sonntag kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Lediglich 41 Flüchtlinge konnten nach Berichten der tunesischen Nachrichtenagentur TAP nach dem Unglück am Freitag gerettet werden, im Laufe der nächsten Tage erhöhte sich die Zahl nicht weiter.

Bis Sonntag wurden den Behörden zufolge rund 50 Leichen aus dem Meer 110 Kilometer südöstlich der tunesischen Stadt Sfax geborgen. Etwa 160 Menschen wurden noch vermisst. Die Ursache des Unglücks war unklar. Überlebende berichteten, das Boot sei altersschwach und mit rund 250 afrikanischen Flüchtlingen an Bord völlig überfüllt gewesen.

Das Boot war nach Aussagen von Überlebenden auf dem Weg nach Italien. Es war vermutlich in Libyen in See gestochen. Jährlich riskieren tausende Flüchtlinge mit einer illegalen Überfahrt über das Mittelmeer nach Italien ihr Leben, um das Gebiet der EU zu erreichen. Oft setzen sie mit selbst gebauten Booten oder Schlauchbooten über.

Re: Flüchtlingsschiff #145057
23/06/2003 00:00
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Da sieht man wie toll die Zukunft dieser Menschen im eigenen Land ist.....so, dass diese solche Risiken und Gefahren auf sich nehmen....!!! [weinen2]

Re: Flüchtlingsschiff #145058
23/06/2003 07:58
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Ich glaube, daß ein Großteil der Schuld darin liegt, daß man in vielen Ländern die tollsten Geschichten über Europa erzählt (grenzenlose Freiheit, das Geld wächst an den Bäumen etc.). Viele dieser Menschen leben unter, für uns, unvorstellbaren Bedingungen. Ihr einziger, scheinbarer Ausweg ist so ein unsicherer Kahn in den "Wohlstand". Für diese Überfahrt, die oft mit dem Tod endet, müssen sie auch noch sehr viel Geld zahlen. Um diese permanenten Fluchtversuche zu beenden, sollte man vielleicht mal über die europäische Realität etwas besser informieren (dazu gehört auch, daß so einige Emigranten mit ihren "Protzereien" in den Heimatländern aufhören .... [Wütend] ).

Re: Flüchtlingsschiff #145059
23/06/2003 10:58
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Schneehaserl Offline
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Hallo Annegret!

Ich glaube auch, dass es genauso ist, wie du es beschrieben hast. Man sollte ehestens damit anfangen, die "armen" Länder zu informieren, wie es im goldenen Schlaraffenland (Europa) wirklich ist. Vielleicht gibt es dann weniger Flüchtlinge.

Liebe Grüße
Schneehaserl [Lächeln]

Re: Flüchtlingsschiff #145060
23/06/2003 15:01
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/030623/286/3i8lw.html

Montag 23. Juni 2003, 11:52 Uhr
Italiens Außenminister regt Flüchtlings-"Bonus" an

Syrakus/Rom (AFP)

Angesichts fast täglich anlandender Boote mit illegalen Flüchtlingen an den Küsten des Landes hat der italienische Außenminister Franco Frattini einen ungewöhnlichen Deal vorgeschlagen: Der Politiker regte eine "Belohnung" für all jene Herkunftsländer an, die potenzielle Flüchtlinge auf eigenem Territorium von der Überfahrt nach Italien abhalten. Für solche Länder könnten etwa die regulären Einwandererquoten erhöht werden, sagte Frattini in einem Interview mit dem "Corriere della Sera".

Der Minister lobte die Anstrengungen Ägyptens, Flüchtlingsschiffe bereits bei der Fahrt durch den Suez-Kanal zu identifizieren. Von Tunesien und Libyen forderte Frattini verstärkte Anstrengungen.

Unterdessen landete an der süditalienischen Küste abermals ein Boot mit Flüchtlingen aus Afrika an. Die Küstenwache habe das mit etwa 150 Menschen besetzte Boot vor der sizilianischen Küste abgefangen und in den Hafen von Porto Palo geleitet, teilten die Behörden mit. Zwei mutmaßliche Schlepper seien festgenommen worden. Ersten Erkenntnissen zufolge stammen die Flüchtlinge vom Horn von Afrika. Sie seien in ein Auffanglager gebracht worden, wo sie ärztlich versorgt würden.

Der Umgang mit Flüchtlingen ist in der Regierungskoalition strittig. Vor allem die rechtsgerichtete Lega Nord fordert eine drastische Verschärfung der Einwanderungsrichtlinien. Nach dem Kentern eines Flüchtlingsbootes im Mittelmeer vor der tunesischen Küste wurden am Sonntag noch 160 Menschen vermisst. Knapp 50 Opfer wurden tot geborgen.

Re: Flüchtlingsschiff #145061
25/06/2003 21:46
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/030625/12/3iejx.html

Mittwoch 25. Juni 2003, 21:07 Uhr
Italienischer Innenminister verteidigt Einwanderer

Rom (AP) Der italienische Innenminister Giuseppe Pisanu hat am Mittwoch vor dem Parlament die Einwanderungspolitik der Regierung gegen Kritik auch aus Reihen der Regierungskoalition verteidigt. Italien habe wesentlich weniger Einwanderer als andere europäische Länder, erklärte Pisanu. Und Italien brauche die Einwanderer auch, denn sie übernähmen Arbeiten, die kein Italiener wolle. Er verwies auf Schätzungen der Industrie, wonach kommendes Jahr 200.000 Einwanderer gebraucht würden, um freie Stellen zu besetzen.

Das Problem der illegalen Einwanderung dominiert seit Wochen die Zeitungen in Italien. Fast täglich stranden Menschen an den italienischen Küsten, viele bezahlten die Flucht über das Mittelmeer auch mit dem Leben. Die illegale Einwanderung hat in der Regierungskoalition von Ministerpräsident Silvio Berlusconi zu Spannungen mit der einwandererfeindlichen Lega Nord unter Umberto Bossi geführt, der deutliche härtere Maßnahmen gegen die Flüchtlinge forderte. Einmal forderte er, die Küstenwacht solle auf Flüchtlingsboote schießen. Bossi drohte auch mit dem Ausstieg aus der Regierung. Er begann eine stärkere Kampagne gegen die illegalen Einwanderer, nachdem seine Partei bei den jüngsten Wahlen deutlich an Stimmen eingebüßt hatte.

Der Lega Nord-Abgeordnete Alessandro Ce warf Pisanu vor, falsche Zahlen zu verwenden. Die tatsächliche Zahl illegaler Einwanderer liege viel höher, als von der Regierung angegeben. Sie seien verantwortlich für eine wachsende Zahl von Verbrechen und für Prostitution. Jeden Tag sähen die Italiener im Fernsehen ein Land, dass seine Grenzen nicht verteidigen könne, geschweige denn seine Gesetze.

Pisanu räumte ein, dass es noch viel zu tun gebe. Er bemühe sich um Abkommen mit Tunesien und Libyen, damit diese mehr gegen die Flüchtlinge unternähmen. Die meisten der Flüchtlinge in jüngster Zeit strandeten auf der Insel Lampedusa, die näher an Tunesien als am italienischen Festland liegt. In diesem Jahr sind den Angaben zufolge bislang 6.000 illegale Flüchtlinge in Italien angekommen, weit weniger als im vergangenen Jahr zur selben Zeit.

Re: Flüchtlingsschiff #145062
30/06/2003 07:28
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Sonntag 29. Juni 2003, 17:56 Uhr
Flüchtlingsboot vor Tunesien gekentert: Neun Tote
Tunis (AFP)

Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor Tunesien sind nach Angaben von Augenzeugen mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Bei Sidi Daoud im Nordosten des nordafrikanischen Landes seien zunächst sechs und wenig später drei weitere Leichen angespült worden, sagte ein Augenzeuge in Tunis. Ein anderer Augenzeuge sprach von "mehreren Toten".

Am Hafen von Sidi Daoud rund 100 Kilometer nordöstlich von Tunis dauerte die Suche nach möglichen weiteren ANZEIGE

Opfern seinen Angaben zufolge an. Die amtliche tunesische Nachrichtenagentur TAP hatte zuvor von drei Toten und 35 Geretteten berichtet. Das Unglücksboot habe Flüchtlinge aus mehreren Staaten an Bord gehabt. Die genaue Zahl der Bootsinsassen, ihre Herkunftsländer sowie ihr Ziel waren zunächst nicht klar.

Sidi Daoud liegt nur rund 200 Kilometer von Süditalien entfernt. Erst vor rund zehn Tagen war vor der tunesischen Küste ein Boot mit afrikanischen Flüchtlingen gekentert, die nach Italien gelangen wollten. Dabei waren rund 200 Insassen ertrunken. Zwei Tage später landete ein Boot mit rund hundert illegalen Einwandern aus Afrika auf der süditalienischen Insel Lampedusa. Am Donnerstag wurden zwei Flüchtlingsschiffe mit Asiaten und Afrikanern von der tunesischen Küstenwache aufgegriffen.

Sonntag 29. Juni 2003, 22:16 Uhr
Wieder Flüchtlingsschiff vor Tunesien gesunken

Rom (dpa) - Die Flüchtlingstragödien vor der nordafrikanischen Küste reißen nicht ab. Erneut ist ein Boot mit einer unbestimmten Zahl von Menschen an Bord vor der tunesischen Küste gesunken. Nach Angaben des italienischen Fernsehens sind bisher acht ertrunkene Flüchtlinge an Land gespült worden. Eine unbestimmte Zahl von Passagieren werde vermisst. Lediglich 30 Menschen seien gerettet worden. Vor knapp zwei Wochen war ein Schiff mit 250 Menschen vor Tunesien gesunken. Nur 41 konnten gerettet werden.

Quelle: Yahoo.de

Re: Flüchtlingsschiff #145063
20/10/2003 09:57
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/031017/3/3p8pf.html

Freitag 17. Oktober 2003, 20:09 Uhr
Flüchtlingsboot vor Italien gekentert

Lampedusa (dpa) - Mindestens vier Menschen sind beim Kentern eines Flüchtlingsbootes vor der süditalienischen Insel Lampedusa ertrunken. Drei kleine Kinder seien bereits zuvor bei der Überfahrt von Tunesien gestorben, so das italienische Fernsehen. Die Passagieren hätten ihre Leichen ins Meer geworfen. Nach dem Unglück in schwerer See sei es der Küstenwache und der italienische Marine gelungen, etwa 25 Überlebende zu retten. Vermutlich seien zwischen 30 bis 35 Menschen an Bord des lediglich fünf Meter langen Bootes gewesen.

Re: Flüchtlingsschiff #145064
21/10/2003 08:33
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Erneut Flüchtlingsboot vor italienischer Küste

Di.24.06.03 - Vor der süditalienischen Küste ist abermals ein Boot mit Flüchtlingen aus Afrika aufgetaucht. Die Küstenwache habe das mit etwa 150 Menschen besetzte Boot in der Nacht zum Montag vor der sizilianischen Küste abgefangen und in den Hafen von Porto Palo geleitet, teilten die Behörden mit. Zwei mutmaßliche Schlepper seien festgenommen worden. Die Flüchtlinge stammen offenbar vom Horn von Afrika. Sie seien in ein Auffanglager gebracht worden, wo sie ärztlich versorgt würden. Nach dem Kentern eines Flüchtlingsschiffes vor Tunesien am Freitag gehen die Rettungskräfte davon aus, dass dabei mehr als 200 Passagiere ums Leben kamen.

Der italienische Außenminister Franco Frattini schlug eine "Belohnung" für all jene Herkunftsländer vor, die potenzielle Flüchtlinge auf eigenem Territorium von der Überfahrt nach Italien abhalten. Für solche Länder könnten etwa die regulären Einwandererquoten erhöht werden, sagte Frattini in einem Interview mit dem "Corriere della Sera".

Der Minister lobte die Anstrengungen Ägyptens, Flüchtlingsschiffe bereits bei der Fahrt durch den Suez-Kanal zu identifizieren. Von Tunesien und Libyen forderte Frattini verstärkte Anstrengungen. Seit Anfang des Monats kommen in Italien beinahe täglich Boote mit Flüchtlingen an. Der Umgang mit diesen Menschen ist in der Regierungskoalition strittig. Vor allem die rechtsgerichtete Liga Nord fordert eine drastische Verschärfung der Einwanderungsrichtlinien.

Die Rettungskräfte vor der tunesischen Küste gaben inzwischen ihre Hoffnung auf, weitere Überlebende des Unglücks vom Freitag zu finden. Tunesische Marineschiffe patrouillierten zunächst noch weiter im Mittelmeer. Zahlreiche Opfer würden möglicherweise nie gefunden, sagten Vertreter der Küstenwache. Außerdem sei die Identifizierung der geborgenen Toten schwierig, da viele Flüchtlinge absichtlich keine Papiere dabei hatten. Bis Sonntag waren knapp 50 Opfer wurden tot geborgen worden. 41 Menschen überlebten das Unglück und wurden vorläufig in Tunesien untergebracht.

(Quelle: afp)

..................................................
«Über das Meer in den Tod»

«Jedes Jahr, wenn in Westafrikas Sahelzone die Ernte vorbei ist, wandern Millionen von Männern aus. Sie ziehen aus den Dörfern in die Städte und nehmen eine saisonale Lohnarbeit an. Damit verdienen sie Geld für die Familie. Und das Dorf bekommt Kontakt zur großen, weiten Welt. Es ist eine alte Tradition.

Heute ist die Welt größer und weiter denn je, und die Westafrikaner begnügen sich nicht mehr mit der nächsten Metropole. Deren Slums sind ja längst schon mit Arbeitslosen überfüllt, die den Weg zurück ins Dorf scheuen - weil dort Krieg herrscht, weil lästige Streitereien und Verwandte drohen, weil man inzwischen vielleicht eine eigene Familie hat. Ein paar Jahre sparen, ein wenig Glück und die richtigen Freunde - und schon reicht es für die Fahrkarte ins Paradies. Europa, Afrikas Nachbarkontinent, ist jedes Jahr Ziel von mehr Migranten aus Afrika. Und jedes Jahr bleiben mehr von ihnen auf der Strecke.

Kenternde Boote zwischen Tunesien und Italien sind nur die letzte, schreckliche Station einer beschwerlichen Reise. ..» (tageszeitung vom 24.06.03)

Mehr unter:
http://www.taz.de/pt/2003/06/24/a0132.nf/text
http://www.taz.de/pt/2003/06/24/a0135.nf/text

Re: Flüchtlingsschiff #145065
23/10/2003 00:22
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Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/031021/3/3phhx.html

Dienstag 21. Oktober 2003, 20:48 Uhr
Neues Flüchtlingsdrama vor Tunesien mit möglicherweise 28 Tote

Rom (dpa) - Bei einem Flüchtlingsdrama vor der tunesischen Küste sind möglicherweise 28 Menschen ums Leben gekommen. Nach tunesischen und italienischen Medienberichten war das Boot bereits in der vergangenen Nacht rund 60 Kilometer südlich von Tunis gekentert. Die Küstenwache habe bislang sechs Leichen geborgen. Nach arabischen Zeitungsmeldungen konnte sich ein Flüchtling an die Küste retten, ein zweiter wurde aus dem Wasser geborgen. Die Flüchtlinge wollten nach Italien. Die Identität der Ertrunkenen ist noch nicht bekannt.

Re: Flüchtlingsschiff #145066
23/10/2003 00:38
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die abstände werden immer kürzer.

Re: Flüchtlingsschiff #145067
22/10/2003 14:56
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Oft sind es aber aus anderen Ländern Flüchtlinge. Man bekommt aber nie groß direkte Zahlen welche Nationaliäten sich alles auf dem Schiffen befinden.

Claudia

Re: Flüchtlingsschiff #145068
22/10/2003 16:25
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Entscheidend ist ja nicht mal aus welchem Land die menschen kommen, aber was treibt Menschen dazu sich auf dieses Abenteuer einzulassen? Und wir machen die grenzen immer dichter... Ich finde, dass die rigide EU-Politik in dieser Frage eine Mitschuld an disen Unglücksfällen hat... Und dass die Abstände immer kürzer werden spricht für die verzweiflung dieser Menschen...

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