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Re: autobombe Djerba
#144640
17/04/2002 18:52
17/04/2002 18:52
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Rainer
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http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109&item=186361Attentäter von Djerba arbeitete in Reisebüro 17. Apr 13:16, ergänzt 16:58 Der mutmaßliche Attentäter von Djerba war Tunesier. Seine Familie erzählt über einen Mann, der wahrscheinlich 15 Menschen getötet hat. Entgegen ersten Meldungen war der mutmaßliche Attentäter auf der tunesischen Ferieninsel Djerba doch tunesischer Herkunft. Er habe zwar einen französischen Pass, sagte seine bei Lyon lebende Familie am Mittwoch. Nizar Ben Mohammed Nawar habe aber fast sein ganzes Leben in Tunesien verbracht. Sein Bruder, Walid Nawar, sagte nun, er glaube nicht an die Schuld des 24-Jährigen. Nisar sei im Süden Tunesiens geboren und habe die meiste Zeit in dem Land gelebt. Der Vater, dessen Frau und fast alle Kinder lebten aber in Frankreich. Nizar Nawar habe 1999 in Kanada Tourismus studiert und nach seiner Rückkehr bei einer kanadischen Reiseagentur auf Djerba gearbeitet. «Nizar hatte keinen Führerschein» Schon dass sein Bruder am Steuer des mit Gas beladenen Lastwagens gesessen habe, sei «unmöglich» - er habe gar keinen Führerschein gehabt, sagte Walid Nawar. Zuletzt habe Nizar seine Verwandten Anfang des Monats aus Libyen kontaktiert, wo er sich wegen seiner Arbeit aufhalte. Die Pariser Tageszeitung «Le Parisien» berichtete unter Berufung auf die Familie, Nizar sei nicht religiös gewesen. Er habe sich nicht an den islamischen Gebeten beteiligt und Alkohol getrunken. Außerdem habe er «keiner Fliege etwas zu Leide tun können.» Glaubwürdiges Bekennerschreiben Der Name Nizar Ben Mohammed Nawar wird allerdings auch in den Bekennerschreiben genannt, das von den arabischen Tagezeitungen «Al Hajat» und «Al Kuds al Arabi» inzwischen veröffentlicht wurde. Darin heißt es, Nizar Nawar habe als Einzeltäter gehandelt. Seine «herausragende» Aktion außerhalb der Palästinensergebiete sei «gegen die Juden» gerichtet gewesen. Das Briefpapier des Faxes soll dem entsprechen, das normalerweise die ägyptische Organisation Al Dschihad benutzt. Dem Schreiben soll ein Testament Nawars aus dem Jahr 2000 beigefügt gewesen sein. Französische Anti-Terror-Fahnder untersuchen nun mögliche Querverbindungen zwischen dem mutmaßlichen Anschlag von Djerba und islamischen Fundamentalistenkreisen in Frankreich. Das bestätigten die Justizbehörden. (nz) ---------------------------------------------------------------------------------------------------- http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=2&item=186401Djerba-Opfer erhalten kein Geld vom Staat 17. Apr 16:47 Die auf Djerba verletzten Urlauber und Hinterbliebene der Toten erhalten keine Entschädigung vom deutschen Staat. Grund: Die Explosion ereignete sich im Ausland. Den bei dem mutmaßlichen Terroranschlag auf Djerba verletzten Deutschen wird die Bundesregierung kein Geld zahlen. Auch die Familien der zehn getöteten Urlauber können nicht mit staatlicher Entschädigung rechnen. Das kritisierte der «Weißer Ring» am Mittwoch in Mainz. Die Hilfsorganisation appellierte an Bund und Länder, das Opfer-Entschädigungsgesetz zu reformieren. Demnach ist keine Entschädigung für Deutsche vorgesehen, die im Ausland Opfer von Straftaten werden. Ausländische Touristen, denen in Deutschland Schaden zugefügt werde, können jedoch Ansprüche geltend machen. (nz)
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Re: autobombe Djerba
#144643
23/04/2002 08:25
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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Guten Morgen,
seit gestern braucht niemand mehr zu spekulieren:
"Montag 22. April 2002, 17:24 Uhr Schily sicher - Explosion auf Djerba war Terroranschlag Tunis (Reuters) - Die Regierungen Deutschlands und Tunesiens sind sich nach Angaben von Bundesinnenminister Otto Schily inzwischen zu "100 Prozent sicher", dass die Explosion auf der Ferieninsel Djerba "ein terroristisches Verbrechen" gewesen ist. Schily sagte am Montag nach einer Unterredung mit dem tunesischen Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali in Tunis: "Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse ist es unsere Überzeugung, die sich zur Gewissheit verdichtet hat, dass es sich um einen Anschlag gehandelt hat." Die Menge und die Art des Materials in der Tanklastwagen, der die Explosion auslöste, belegten, dass es ein Anschlag gewesen sei. Er habe von Ben Ali neue Einzelheiten erfahren, könne diese aber im Interesse der laufenden Untersuchung nicht mitteilen. Bei der Explosion waren am 11. April elf Deutsche, fünf Tunesier und ein Franzose getötet worden, als der mit Flüssiggas beladene Lastwagen an der El-Ghriba-Synagoge explodierte. Die tunesischen Behörden hatten zunächst von einem Unfall gesprochen, später aber gesagt, es werde in alle Richtungen ermittelt, also auch mit Blick auf einen möglichen Anschlag. Schily sagte, die Tatsache, dass er selbst in Begleitung von Generalbundesanwalt Kay Nehm an den Ort der Explosion gereist sei, habe den tunesischen Behörden deutlich gemacht, wie ernst Deutschland den Vorfall nehme. Zur Frage, ob hinter der Explosion das El-Kaida-Netzwerk des Radikalislamisten Osama bin Laden stehe, sagte Schily, dies könne man im Moment nicht sagen. Er hatte einen solchen Hintergrund zuvor als Möglichkeit bezeichnet. Er sprach sich in Tunis dafür aus, die Opfer der Explosion durch private Spenden zu unterstützen und für vergleichbare Fälle einen für Opfer rechtsextremer Gewalt vorgesehenen Fonds zu öffnen. Schily hatte am Sonntag zum Gedenken an die Opfer ein Blumengebinde an der Synagoge auf der beliebten Ferieninsel niedergelegt."
LG Claudia
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Re: autobombe Djerba
#144647
23/04/2002 21:55
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Joined: May 2001
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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Dienstag 23. April 2002, 07:20 Uhr Spuren des Djerba-Anschlags führen auch in andere Länder Berlin (dpa) - Nach dem Anschlag auf der tunesischen Ferieninsel Djerba führen nach Angaben von Bundesinnenminister Otto Schily Spuren nicht nur nach Deutschland, sondern auch in andere Länder. Schily nannte in der ARD Frankreich, Kanada und Pakistan. Der eigentliche Attentäter sei nach bisherigen Erkenntnissen bei der Explosion ums Leben gekommen. Schily sagte aber, «dass eine zweite Person in diesen Anschlag involviert war. Im ZDF sprach Schily von einer Festnahme. Nach Angaben des Senders fand diese in Tunesien statt. http://de.news.yahoo.com/020423/71/2qkxe.html Dienstag 23. April 2002, 15:23 Uhr Auswärtiges Amt verschärft Reisehinweise für Tunesien Berlin (Reuters) - Nach der Explosion auf der Ferieninsel Djerba hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise für Reisen nach Tunesien verschärft. "Das Auswärtige Amt weist ... ausdrücklich auf das durch diesen ersten Terroranschlag in Tunesien erhöhte Sicherheitsrisiko hin", heißt es in den am Montagabend aktualisierten Hinweisen. Das Ministerium gibt aber keine Reisewarnung, die Touristen das Stornieren bereits gebuchter Reisen nach Tunesien erleichtern würde. Am Montag hatte Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) nach einem Besuch in Tunesien gesagt, es habe sich bei der Explosion absolut sicher um einen Anschlag gehandelt. Er sprach sich für eine Überprüfung des Opferentschädigungsgesetzes aus, um die Opfer des Anschlags von Djerba materiell unterstützen zu können. AUSWÄRTIGES AMT SPRICHT VON ERHÖHTEM RISIKO In den Hinweisen heißt es, zwar unternehme die tunesische Regierung "erhebliche Anstrengungen, um Touristen vor Sicherheitsrisiken und insbesondere vor terroristischen Anschlägen zu schützen." Dennoch sei auf das erhöhte Risiko hinzuweisen. "Es wird insgesamt aus Sicherheitsgründen zu erhöhter Vorsicht geraten. Dies betrifft insbesondere größere Menschenansammlungen, Demonstrationen, ebenso touristische Anziehungspunkte und religiöse Kultstätten." Wie bereits vor der Aktualisierung wird angesichts des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern auch auf "spontane Protestdemonstrationen und Unmutsäußerungen der Bevölkerung" hingewiesen. Bei der Explosion eines mit Gas beladenen Tanklastwagens an der El-Griba-Synagoge auf Djerba am 11. April waren mehrere Menschen ums Leben gekommen, darunter auch elf Deutsche. Weitere deutsche Touristen liegen mit zum Teil schweren Verletzungen in deutschen Krankenhäusern. Die tunesischen Behörden hatten zunächst von einem Unfall gesprochen, sich nach Schilys Angaben aber später der deutschen Überzeugung angeschlossen, dass es sich um einen Anschlag handelte. Schily hatte nach Gesprächen in Tunesien von einem "terroristischen Verbrechen" gesprochen. Nach seiner Einschätzung ist derzeit unklar, ob dahinter die Organisation El-Kaida von Osama Bin Laden steckt. SCHILY: MINDESTENS ZWEI PERSONEN AN ANSCHLAG BETEILIGT Schily sagte am Montagabend im ZDF, nach aktuellen Erkenntnissen seien an dem Anschlag mindestens zwei Personen beteiligt gewesen. Ein Attentäter sei bei dem Anschlag ums Leben gekommen. Es habe auch eine Festnahme gegeben. Einzelheiten dazu nannte er nicht. Der ARD sagte Schily, neben Spuren, die möglicherweise nach Deutschland führten, gebe es auch Spuren des Anschlags nach Frankreich, Kanada und Pakistan. Der mutmaßliche Attentäter soll kurz vor der Explosion mit einer Kontaktperson in Deutschland telefoniert haben. Die tunesische Regierung erklärte nach Schilys Besuch, der Attentäter, der bei dem Anschlag ums Leben gekommen sei, habe im Ausland gelebt. Dem tunesischen Attentäter namens Nizar (Nouar) sei von einem in Tunesien lebenden Verwandten geholfen worden. Schily hatte am Montag in Tunis mit dem tunesischen Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali gesprochen und dabei nach eigenen Angaben neue Einzelheiten zu der Explosion erfahren. Er könne dieser aber nicht öffentlich machen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden. Am Sonntag hatte Schily, der von Generalbundesanwalt Kay Nehm und hochrangigen Vertretern von Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz begleitet wurde, an der Synagoge Blumen zum Gedenken an die Opfer niedergelegt. Schily sprach sich für eine materielle Entschädigung der Opfer aus. "Deshalb bin ich dafür zu überprüfen, ob wir nicht das Opferentschädigungsgesetz verändern müssen", sagte er dem Berliner Fernsehsender "XXP" dessen Angaben zufolge. Ziel müsse dabei sein, auf Grundlage des Gesetzes Leistungen für diejenigen gewähren zu können, die Opfer terroristischer Anschläge geworden seien. Schily regte auch eine Spendenkampagne zu Gunsten der Opfer von Djerba an. http://de.news.yahoo.com/020423/71/2qjrx.html Dienstag 23. April 2002, 05:23 Uhr Tunesische Regierung: Explosion auf Djerba war Anschlag Tunis (Reuters) - Die tunesische Regierung geht nach eigenen Angaben mittlerweile auch davon aus, dass es sich bei der Explosion auf der Ferieninsel Djerba um einen Anschlag handelte. "Es wurde klar, dass die Explosion Folge einer geplanten kriminellen Operation war, die von einem Tunesier namens Nizar (Nouar) ausgeführt wurde, dem von einem in Tunesien lebenden Verwandten geholfen wurde", hieß es in einer offiziellen Erklärung, die kurz nach dem Besuch von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) in Tunesien veröffentlicht wurde. Schily hatte bereits nach einer Unterredung mit dem tunesischen Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali in Tunis gesagt, beide Regierungen seien inzwischen zu "100 Prozent sicher", dass die Explosion am 11. April, bei der elf Deutsche getötet wurden, "ein terroristisches Verbrechen" gewesen sei. Die tunesischen Behörden hatten zunächst von einem Unfall gesprochen, später aber gesagt, es werde in alle Richtungen ermittelt, also auch mit Blick auf einen Anschlag. Schily sagte: "Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse ist es unsere Überzeugung, die sich zur Gewissheit verdichtet hat, dass es sich um einen Anschlag gehandelt hat." Die Menge und die Art des Materials in dem Tanklastwagen, der die Explosion auslöste, belegten, dass es ein Anschlag gewesen sei. Er habe von Ben Ali neue Einzelheiten erfahren, könne diese aber im Interesse der laufenden Untersuchung nicht mitteilen. Bei der Explosion waren neben den deutschen Touristen fünf Tunesier und ein Franzose getötet worden, als der mit Flüssiggas beladene Lastwagen an der El-Ghriba-Synagoge explodierte. Die tunesische Regierung erklärte, der Attentäter, der bei dem Anschlag selbst ums Leben gekommen sei, habe im Ausland gelebt. Schily sagte dem ZDF, nach aktuellen Erkenntnissen seien an dem Anschlag mindestens zwei Personen beteiligt gewesen. Ein Attentäter sei bei dem Anschlag ums Leben gekommen. Es habe auch eine Festnahme gegeben. Einzelheiten dazu machte er nicht. Der ARD sagte Schily, neben Spuren, die möglicherweise nach Deutschland führten, gebe es auch Spuren des Anschlags nach Frankreich, Kanada und Pakistan. Schily sagte, die Tatsache, dass er selbst in Begleitung von Generalbundesanwalt Kay Nehm an den Ort der Explosion gereist sei, habe den tunesischen Behörden deutlich gemacht, wie ernst Deutschland den Vorfall nehme. Zur Frage, ob hinter der Explosion das El-Kaida-Netzwerk des Radikalislamisten Osama bin Laden stehe, sagte Schily, dies könne man im Moment nicht sagen. Er hatte einen solchen Hintergrund zuvor als Möglichkeit bezeichnet. Er sprach sich in Tunis dafür aus, die Opfer der Explosion durch private Spenden zu unterstützen und für vergleichbare Fälle einen für Opfer rechtsextremer Gewalt vorgesehenen Fonds zu öffnen. Schily hatte am Sonntag zum Gedenken an die Opfer ein Blumengebinde an der Synagoge auf der beliebten Ferieninsel niedergelegt.
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Re: autobombe Djerba
#144649
24/04/2002 13:56
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Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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http://de.news.yahoo.com/020424/71/2qluv.html Mittwoch 24. April 2002, 09:22 Uhr Spur des Anschlags von Djerba führt offenbar nach Deutschland Berlin (Reuters) - Eine Spur der Urheber des Anschlags auf die Synagoge auf der tunesischen Ferieninsel Djerba führt nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" möglicherweise nach Deutschland. Die Zeitung schreibt am Mittwoch unter Berufung auf Ermittlungsbehörden, Verdächtige aus Deutschland hätten Kontakte zu Mitgliedern einer Zelle islamistischer Extremisten in Mailand gehabt, die möglicherweise in Verbindung mit dem Anschlag stehen. Nach dem Bericht wurden Gespräche der Mailänder Zelle im März 2001 abgehört, in denen sich Mitglieder der Gruppe darüber unterhielten, ihre tunesischen Glaubensbrüder hätten erfolgreich einen "Gastank" vor einer Razzia tunesischer Behörden verstecken können. Ein mit einem Gastank beladener Kleinlaster war für den Anschlag benutzt worden, dem elf deutsche Touristen, fünf Tunesier und ein Franzose zum Opfer fielen. Ein Stellungnahme des Generalbundesanwalts war zunächst nicht zu erhalten. Unterdessen schloss Generalbundesanwalt Kay Nehm nicht aus, dass die am Dienstag festgenommenen mutmaßlichen Mitglieder der islamistischen Al-Tawhid-Bewegung Kontakt mit dem El Kaida-Netzwerk des Moslemextremisten Osama bin Laden hatten. Nehm sagte in einem TV-Interview: "Man (Xetra: 593700.DE - Nachrichten - Forum) spricht ja nicht umsonst von einem Netzwerk und wir haben jetzt einen Teil dieses Netzwerks gelüftet. Was sich in anderen Teilen tut, wissen wir nicht genau." Natürlich könne man viele Vermutungen anstellen, ob es Gruppen gebe, die noch unbekannt seien. "Eine Reihe von Verdächtigen haben wir zumindest im Visier und ich hoffe, dass wir noch weitere Fahndungserfolge zusammen mit dem Bundeskriminalamt haben werden." Die Polizei hatte nach Angaben der Bundesanwaltschaft elf mutmaßliche Islamisten der Al-Tawhid-Gruppe vorläufig festgenommen. Sie werden verdächtigt, Anschläge in Deutschland geplant zu haben. Die Al-Tawhid-Gruppe sei bisher überwiegend mit der Fälschung von Pässen und der Unterstützung von Afghanistan-Kämpfern aufgefallen, hieß es. Eine Verbindung zum Anschlag auf Djerba gebe es jedoch nicht.
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Re: autobombe Djerba
#144651
24/04/2002 14:09
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Claudia Poser-Ben Kahla
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http://de.news.yahoo.com/020424/71/2qm9y.html Mittwoch 24. April 2002, 12:23 Uhr Schily warnt erneut vor Anschlägen in Deutschland Berlin (Reuters) - Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat nach der Festnahme von elf mutmaßlichen palästinensischen Moslem-Extremisten erneut vor terroristischen Anschlägen auch in Deutschland gewarnt. Schily sagte am Mittwoch in Berlin vor einer Sitzung des Bundestags-Innenausschusses, die Behörden hätten bereits vor einer abstrakten Gefahr vor allem für israelische, jüdische und amerikanische Einrichtungen gewarnt. Nun sei eine Gruppe aufgedeckt worden, "die in Verdacht steht, an der Vorbereitung terroristischer Aktionen beteiligt gewesen zu sein". Am Dienstag hatte die Polizei in fünf Bundesländern elf mutmaßliche Mitglieder der als militant und fundamentalistisch eingestuften Al-Tawhid-Gruppe festgenommen. Die Bundesanwaltschaft hat nach eigenen Angaben Anhaltspunkte, dass diese Gruppe damit begonnen hat, Anschläge in Deutschland zu planen. Schily sagte, es scheine sich um eine eigenständige Gruppe zu handeln. Ob es eine Verbindung zur El-Kaida-Organisation des Moslem-Extremisten Osama bin Laden gebe, könne aber noch nicht abschließend gesagt werden. Einen Bezug zum Anschlag auf die Synagoge auf der Insel Djerba am 11. April, bei dem elf deutsche Touristen ums Leben gekommen waren, schloss Schily aus. Schily sagte, das Bundeskabinett habe am Morgen beschlossen, einen Fonds zur Unterstützung von Opfern terroristischer Straftaten in Höhe von zehn Millionen Euro einzurichten. Das Geld werde auch den Opfern von Djerba zu Gute kommen. Schily bestätigte, dass es in Tunesien eine Festnahme im Zusammenhang mit dem Anschlag gegeben hat. Die Behörden würden auch dem Verdacht nachgehen, dass die Attentäter Verbindungen nach Kanada, Frankreich, Pakistan und möglicherweise in die Schweiz gehabt hätte.
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Re: autobombe Djerba
#144655
27/04/2002 13:31
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Jens
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Planet Erde
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Hallo gharib: Mein Tipp: Bevor hier irgendwelche Vorwürfe gegen die Moderatoren erhoben werden oder von "Zensur" gesprochen wird, sollte man die beschuldigten vielleicht erstmal per privater Nachricht oder Mail kontaktieren, um herauszufinden, ob es sich vielleicht um ein Versehen, eine technische Panne oder ein (wie offenbar in diesem Fall) Missverständnis deinerseits handelt. Und selbst WENN etwas gelöscht worden wäre, muss es nicht heißen, dass das mit Absicht geschehen ist. Zitat: i bin nur ein tunesier
Wie ist dieser Satz gemeint? Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand Tunesier als etwas "minderwertiges" ansieht und schon gar nicht Anna und Claudia. Ich denke, in vierlerlei Hinsicht können wir Deutschen sogar noch einiges von euch lernen, also gönn dir bitte etwas mehr Selbstbewusstsein und jammer nicht rum
(Ist nicht so böse gemeint wie es vielleicht klingt, aber das musste ich mal loswerden!)
Jens (nur ein Deutscher )
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Re: autobombe Djerba
#144656
27/04/2002 14:01
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Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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Ob Deutscher oder Tunesier oder einer anderen Nationalität das spielt bei uns hier gar keine Rolle, wir sind froh wenn vielen verschiedene Menschen, verschiedene Nationalitäten und auch Mentalitäten zusammen treffen.
Annegret und ich sind nicht so wie man hier eingeschätzt wurde, denn wenn wir etwas gegen Tunesier hätten, hätten wir sicher nicht dieses Forum aufgebaut.
Jens ich danke dir für deine Worte, und hoffe das es wirklich nur ein Missverständis war, denn gelöscht hat von uns keiner etwas, denn das hätte ich sicher auch bekannt gegeben wenn ich einen Beitrag aus irgend einen Grund lösche.
Technische Probleme hatten wir eigentlich die letzten Tage auch nicht bis auf Montag und Dienstag (22.04.02 und 23.04.02) da waren des öfteren Serverprobleme und wenn du in dieser Zeit einen Beitrag geschrieben haben solltest, und genau in diesem Moment abgeschickt hast ist er nicht im Forum, da der Server an und kurze Zeit später wieder abgeschaltet hat.
Dieses Problem liegt aber nicht an unserem System, und auch nicht an unseren Softwaren, denn wenn ein Serverausfall ist, kann man nichts dagegen tun.
Ich hoffe das sich das alles aufklärt denn ich möchte die Worte (Zensur usw.) nicht einfach so stehen lassen.
Claudia Poser
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Re: autobombe Djerba
#144660
29/04/2002 00:57
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Malu
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Deutschland
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Mit den Sicherheitswarnungen für bestimmte Länder ist das so eine Sache. Ich denke, in der jetzigen Situation, wo weltweit ein Netz dieser Verbrecher operiert, das es sich zum Ziel gemacht hat, in erster Linie jüdische und amerikanische Einrichtungen anzugreifen, kann es einen überall und zu jeder Zeit treffen. Das einzige Land, wo ich zur Zeit auf keinen Fall hinreisen würde, ist Israel, man muß das Risiko nicht suchen.
Ich bin übrigens an jenem Donnerstag nach meiner Rundreise zurück nach Djerba gekommen und wollte mir eigentlich am Freitag die Synagoge ansehen. Trotzdem werde ich, und zwar schon bald, wieder nach Tunesien reisen. Und ich hoffe aus tiefstem Herzen, daß es weiterhin viele Touristen dorthin zieht.
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