einen schönen guten morgen die damen,
ich verfolge seit einiger zeit die interessanten meinungen und ansichten der hier anwesenden.
da ich selber das vergnügen habe, mit einem tunesier verheiratet zu sein, denke ich, ein paar dinge beitragen zu können.
braque,
mich würde einmal interessieren, wielange du schon verheiratet bist, und ob deine euphorische haltung zur tun/deutschen ehe sich im rahmen des realistischen denkens befindet, oder ob auch du eine derer bist, die sich das ganze noch schön redet.
einen menschen aus einer anderen kultur, aus einem anderen land in dein europäisches leben umzusiedeln, zu integrieren, gestaltet sich nämlich alles andere als so einfach und problemfrei, wie es versucht wird hier darzustellen.
ich habe diese phasen auch hinter mir, daß ich jedem weiß machen wollte, wie toll alles läuft, nur nicht die fassade bröckeln lassen, weil ja so viele in deinem umfeld nicht daran glauben.
es bedarf einer menge kraft und geduld dieses "ding" zu packen.
es geht mir garnicht um bezzness, es geht um das alltägliche miteinander. was hat man für gemeinsame ziele und interessen, existiert ein gegenseitiges geben und nehmen, oder ist es alles einseitig? man muß dem gatten alles ersetzen, was er zurück gelassen hat. wie lange muß man das tun? auf lebenszeit? wann beginnt er ein selbständiges dasein, will er das überhaupt?
man sollte nicht vergessen, eine ehe ist eine entscheidung zu einem zwischenmenschlichen zusammenschluß auf lebenszeit. das sollte wohl durchdacht sein, und nicht nur aus einer verliebtheit heraus geschehen. natürlich kann eine ehe mit einem deutschen auch daneben gehn, aber der hat hier in unserem land ein standbein, seine familie, seine freunde, seine wurzeln. die verantwortung die man übernimmt, sollte man nicht auf die leichte schulter nehmen!!
in irgendeinem anderen thema erzählt eine dame, daß der gatte sie schlägt, und die mutter ihr gut zuredet, ihn zappeln zu lassen, aber eine chance einzuräumen. also entschuldigung, was bitte ist das für eine mutter, die ihr kind zu solch schwachsinnigem tun motiviert?
der respekt und die achtung sind dahin, und es gibt dafür keinerlei entschuldigung! das liebevoll gesäuselte "es tut mir leid" ist eine floskel, worte ohne wert!
das grenzt für mich an selbstaufgabe!