Hallo Kathrin,
ich sehe das im Prinzip so ähnlich wie du (bin ja deshalb auch aus der Kirche ausgetreten), denke aber trotzdem, man sollte jedem seinen Glauben lassen. Und was ich Natur nenne ist für meinen Freund eben ein Gott. Damit ist er sein Leben lang aufgewachsen und der Glaube prägt dort nunmal mehr oder weniger das ganze Leben. Deshalb hängt aber bestimmt nicht die wahre Liebe davon ab und so habe ich die Beiträge hier auch nicht verstanden. Das Verständnis von Liebe und Beziehung wird von der Religion beeinflusst aber die Gefühle entstehen genauso wie bei einem Menschen der nicht an Gott glaubt. Ich rede viel mit meinem Freund darüber, erkläre ihm alles über die Chemie der Liebe, Pheromone, Hormone, Endorphine und ihre Auswirkungen (war zufällig Thema meiner Doktorarbeit). Und er findet das sehr interessant und ist überhaupt nicht der Meinung, dass es mit seinem Glauben kollidiert. Außerdem will er mich ständig küssen seit ich ihm erzählt habe, dass dadurch das Treuehormon Oxytocin verstärkt gebildet wird [Wink] . So respektieren wir gegenseitig unsere Auffassungen von Liebe und Religion und haben kein Problem damit. LG