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Re: Heirat als Mittel zum Zweck?
#139519
02/03/2006 19:21
02/03/2006 19:21
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Joined: Feb 2006
Beiträge: 1,032 Braunschweig
sunshinegirl21
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@ Habiba , danke für deien ausfürhliche antwort, und ich ahb alles verstande, war ja gar nicht so chaotisch*g* eine frage hab ich aber noch, die auch an Daya gehen könnte, hat dir nicht irgendetwas bei der Hochzeit gefehlt, weil deine Familie nicht bei war? @ alle, ich verabschiede mic erst einmal bis morgen vielen dank bisher für die antwoten, viellciht folgen ja noch ein paar? LG Jessi
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Re: Heirat als Mittel zum Zweck?
#139520
02/03/2006 19:28
02/03/2006 19:28
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Joined: Oct 2005
Beiträge: 96 Niederbayern
Ailia
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Joined: Oct 2005
Beiträge: 96
Niederbayern
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@sunshinegirl Du hast die Verheirateten unter uns gefragt, ob wir es wieder tun würden.
Meine Antwort ist ja, auf jeden Fall. Und das sage ich obwohl wir gerade dabei sind eine große Ehekrise zu überstehen - wir sind aber auf dem besten Weg.
Als wir uns kennengelernt haben, war die Liebe groß und die Möglichkeiten sich zu sehen sehr beschränkt - ich war noch Studentin und hatte nicht das Geld dauernd nach TN zu fliegen. Ca. ein Jahr nachdem wir uns das erste Mal getroffen hatten, haben meine Eltern ihn als Aupair nach D geholt, damit wir Alltag testen können. Da er aber so nicht arbeiten durfte, ging es so nicht lange gut. Nur eineinhalb Monate nachdem er angekommen war, haben wir beschlossen zu heiraten. Wirklich gut gekannt haben wir uns da nicht - aber wie gesagt, die Liebe war groß. Ich würde durchaus sagen, dass unsere Ehe damals eine "Zweckehe" war, denn die Hochzeit war unsere einzige Chance auf ein gemeinsames Leben.
Alle haben mir abgeraten: er ist so jung, du kennst ihn nicht, er will nur nach Europa, etc.
Meine Erwiederung? Lieber bin ich jetzt für zwei oder drei Jahre glücklich und leide dann, als von vornherein zu leiden. No risk, no fun.
Weder das Alter der Beteiligten noch die Dauer des vorherigen zusammenlebens bieten irgendeine Garantie. Einer meiner besten Freunde hatte nach 9jähriger Beziehung geheiratet, beide Ende Zwanzig, immer glücklich miteinander. Ein halbes Jahr später haben sie die Scheidung eingereicht.
Mein Mann und ich sind inzwischen fast zehn Jahre verheiratet. Das letzte Jahr war schwierig, aber wir sind noch zusammen und kämpfen gemeinsam für unsere Beziehung.
Das Risiko hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt - und ich würde morgen genauso "Ja" sagen, wie vor zehn Jahren.
Liebe Grüße, Ailia
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Re: Heirat als Mittel zum Zweck?
#139522
02/03/2006 20:21
02/03/2006 20:21
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Joined: Dec 2005
Beiträge: 202 Erfurt
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Erfurt
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Bei einer solchen konsultation (tunesisch-deutsch), wird es wohl kaum einen möglich sein, seinen partner vor der ehe richtig kennenzulernen. egal ob ich eine fernbeziehung über 5 jahre oder 5 monate führe, die zeit des zusammenseins, sprich urlaub, wird wohl immer optimal verlaufen, auch die zeit dazwischen, die mit telefonieren verbracht wird, wird nur positive gespräche zustande kommen lassen. man hat in so einer großen fernbeziehung, keine chance sich wirklich kennenzulernen, also kann man im endeffekt nur heiraten und schauen, ob es ok. ist oder nicht. eine scheidung ist nun auch nicht so schlimm, klar kostet diese wieder etwas geld, aber vor allem noch nerven, gerade wenn es sich um einen moslem handelt, man als frau die beziehung beendet, da kann dieser schon mächtig gekränkt sein und dies auslassen. aber was einen nicht umbringt, macht einem hart. ich habe damals nach ca. 6 monaten geheiratet, war sehr schnell, jetzt sind wir geschieden, aber trotzdem würde ich nicht sagen, das es ein fehler war, dann hätte ich damals länger gewartet, wäre es auch nicht besser geworden, geheiratet hätte ich trotzdem, da man ja nie weiß und wissen kann, was wäre wenn.... wer nicht riskiert, der nicht gewinnt, und jetzt werde ich wieder heiraten
wer eine solche beziehung eingeht, sollte eigentlich von vornherein wissen, das es auf eine hochzeit ausläuft oder sollte es gleich nach dem urlaub, als urlaubsflirt abhaken, alles andere funktioniert eh nicht dauerhaft
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Re: Heirat als Mittel zum Zweck?
#139526
02/03/2006 20:45
02/03/2006 20:45
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Joined: Oct 2003
Beiträge: 56 SH
Bina
Mitglied
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SH
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Zum Heiratsvsium:
Kann sein, daß ich mal davon geschrieben habe, ist aber schon 10 Jahre her, daß wir es gemacht haben. Das funktionierte so, daß man alle Papiere zusammenträgt, dann in Deutschland das Aufgebot bestellt (geht in dem Fall ohne Partner), damit dann zur Ausländerbehörde geht. Dann gab es einen Brief, mit dem mein Mann in Tunis ein Visum zur Familienzusammenführung (obwohl wir noch nicht verheiratet waren, hieß es so) beantragt hat. Er bekam ein Visum für drei Monate, es stand drauf, daß es nur zur Eheschließung mit.... ist. Wir haben am letzten Tag diese Visums geheirate, hatten es aber vorher schon für drei Monate verlängert. Das ging problemlos. Touristenvisum war übrigens vorher 2 x abgelehnt worden. Das Visum auf Familienzusammenführung hat im Konsulat eine höhere Priorität. Aber inzwischen hat sich sicher einiges geändert.
Wie gesagt, es ist 10 Jahre her, ich würde es immer wieder so machen und habe es nie bereut, obwohl ich auch noch im Studium und erst 21 war. Habe mir damals gesagt, wenn ich es nicht probiere, werde ich es nie wissen, wie es gewesen wäre. Fand diese 3 Monate in deutschland für uns aber total wichtig und ich hätte, glaube ich, auch nie in Tunesien geheiratet. Nun finde ich es allerdings schon ein bißchen schade, nie ein tunesisches Fest gehabt zu haben. aber damals hätte ich es auch nicht gewollt.
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Re: Heirat als Mittel zum Zweck?
#139527
02/03/2006 21:01
02/03/2006 21:01
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Joined: Feb 2006
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Habiba25
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@ Jessi
Ich hab mich dort zu keiner Zeit allein gefühlt und meine Schwägerinnen waren von Anfang an wie echte Schwestern (ich hatte leider nie eine), alles war total aufregend und märchenhaft. Ich bin mit 18 Jahren zu Hause ausgezogen und hatte vielleicht, da ich ja bei der Hochzeit über 30 war, nicht mehr so eine ganz feste Beziehung zu meinen Eltern. Mein Vater ist auch nicht so gesund und für ihn wäre ein Flug nicht in Frage gekommen und meine Mutter wäre allein nicht mitgekommen, also hat sich die Frage für mich nicht weiter gestellt. Wobei dies bei meiner Schwiegerfamilie auf vollständiges Unverständnis gestoßen ist, sie hätten NIE ein Kind zu einer Hochzeit allein reisen lassen, aber die Familienbande sind ja in Tunesien viel enger geknüpft, als bei uns in Deutschland.
Ich habe die Zuneigung, die mir entgegengebracht wurde, gerne angenommen und hab mich - mal auf Deutsch gesagt - SAUWOHL gefühlt.
Entscheiden mußt Du allein es, genauso gut kann ja auch alles schief gehen und vielleicht haben bis jetzt überwiegend die von uns geantwortet, wo es gut gelaufen ist.
Ich wünsch Dir/Euch jedenfalls alles erdenklich Gute.
LG
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Re: Heirat als Mittel zum Zweck?
#139536
03/03/2006 07:08
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Joined: Feb 2006
Beiträge: 1,032 Braunschweig
sunshinegirl21
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Guten Morgen ihr lieben, ich muss schon sagen, dasse secht ne gute entschediung war, meinefrage hier reinzustellen, weil man da wirklich mal die meinung von leuten hört, die dazu acuh was sagen können. @Ailia, danke dir auch für deine Erfahrungsmitteilung, ich hoffe, dass es wirklich alles wieder gut wird.Aber ich denke doch mal!!! @freixenet, das wichtigste ist ja auch, dass man es Heute nicht bereut bzw. später wenn das so ist ist doch alles(fast)perfekt*g* @Biba, danke für die infos, werd mich mal genauer über die neueren Bestimmungen informieren @Habiba25, das hört sich wirklich schön an, und ich find es auch total toll dass dudich so wohl gefühlt hast, ich liebe seine familie ja acu wie meine eigene @Daya, hab ich auch gar nicht als bös gement verstanden, abe ich glaube, dass das irgenwie trotzdem alles ein wenig eine frage des alters ist. @Alle ist hier nicht vielleicht noch jemand, der so jung wie ich war als es um die frage ging? Nichts gegen euch Daya & Habiba ![[Big Grin]](images/icons/grin.gif) , über eure Beiträge freu ich mich doch mindestens genauso:-) LG jessi
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Re: Heirat als Mittel zum Zweck?
#139537
03/03/2006 09:01
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Anonym
Nicht registriert
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Anonym
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