Da ich momentan in ähnlicher Situation bin, wie jene Freundin (allerdings kinderlos), will ich auch mal meine Meinung loswerden.
Irgendwie kommt´s bei mir so rüber, als würden manche denken, man sei gerne arbeitslos. Beiweitem nicht! Das Gefühl der Überflüssigkeit, das auch arg am Selbstwertgefühl nagt, muß ich nicht erwähnen, oder? Und niemand weiß, wie schnell man selber in solch eine Lage geraten könntet. Da muß nur mal ein Betrieb pleite machen oder das Personal rationalisiert werden.
Auch den Mann, mit dem man sein Leben verbringen möchte, kann man sich nicht aussuchen. Es mag Menschen geben, die als erstes auf den Gehaltsscheck potentieller Partner schauen... diese setzen aber meiner Meinung nach die Prioritäten irgendwie falsch.
Auch bei uns stellte sich die Frage Tunesien oder Deutschland... und da die Lage hier bescheiden, unsere Möglichkeiten in Tunesien aber be...issen sind,... was bleibt da? Ja, genau, dem armen Steuerzahler noch ein Mitglied in meiner "Bedarfsgemeinschaft" aufzuhalsen. Und das bestimmt nicht mit gutem Gewissen! Aber mit dem Willen, diesen "Zustand" schnellstmöglich zu beenden!
Anmerken möchte ich noch, daß ich sehr wohl nachvollziehen kann, daß eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern, sofern diese noch recht jung sind, nicht die optimalen Möglichkeiten hat, arbeiten zu gehen. Man schaue nur auf die nicht gerade sehr flexiblen Betreuungszeiten, die in KiTas angeboten werden.
So, jetzt bin ich ruhig... erstmal!
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