Christash, ich glaube nicht, dass du eine Ausnahme zum Mann hast, viele machen ähnliche Erfahrungen. Auch mein Mann hat die Kaufkraft des Euros nachdem er zu arbeiten bekonnen hat gelegentlich überschätzt. (Allerdings, solange er keine Arbeit hatte und wir von meinem Einkommen gelebt haben, hat er keinen Cent unnötig ausgegeben.)
Aber: auch wenn unsere Männer in vielerlei Dingen lernen müssen, sind sie doch erwachsene Männer und - ich gehe davon aus - mündige Menschen und auch der Kulturschock und die Eingewöhnung hier in Europa machen aus dem Mann kein Kleinkind.
Mein Eindruck ist aber, dass die Herren der Schöpfung manchmal ganz gerne bewusst selbst in diese Position bringen, weil sie sehr wohl genau wissen, dass wir sofort da sind und wie Löwenmütter kämpfen. Ich bin aber seine Ehefrau und nicht seine Mutter!!
Ich selbst lasse meinen Mann seine Fehler machen (auch wenn mich manches gelegentlich am Rande trifft), aber ich möchte einen mündigen Partner haben und ich bin der festen Ansicht, wenn der Mann es will, kann er es auch. Er muss halt in gewissen Dingen die Trägheit seines Kulturkreises überwinden und: die Frau darf nicht allzeit bereit sein, sofort jeden Sch.... auszubügeln. Konsequenzen tragen will auch gelernt sein, auch wenns manchmal weh tut. Und ich denke, jede von uns kennt das von sich selber wohl auch - oder seid ihr vom Elternhaus hinaus in die Welt gezogen und habt alles sofort erreicht? Ich bin sicher, jeder von uns hatte seine Rückschläge und hat daraus gelernt, mancher macht öfter den gleichen Fehler, weil man vom System überzeugt ist etc etc ...
Aber ich habs woanders schon mal erwähnt, ein Patentrezept gibts ohnehin nicht, den was beim einen klappt, ist beim anderen Paar die Katastrophe. Die Charaktere von beiden machen es letztendlich aus.
Betreffend Taschengeld: wie wärs den mit dem Ausdruck Budget? Klingt in meinen Ohren viel moderner und erwachsener
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