hallo, karmoussa - ich habe nach ein paar tagen wieder bisschen zeit, im forum zu lesen. stosse dabei auf deine denkanstösse - gratulation. mir ging es genauso mit dem vater meiner kinder - nicht tunesier aber auch schwellenland (peru). am anfang super - das fremde und die andere kultur (oder was davon rüberkam) und da meine mutter schwer gegen diese beziehung war - mein "jetzt erst recht" - doch bald sah ich, dass die ganze sache sehr schwer durchzuziehen war. er war hier anfangs als werkstudent - dann wurde ihm versprochen, er würde fest übernommen, wenn wir heirateten - wir haben geheiratet als ich mit meiner 1. tochter hochschwanger war - danach pustekuchen - man kündigte ihm und von da an hat er eigentlich nie mehr was ordentliches gefunden und ich arbeitete für alle (es kamen 4 kinder) - er schob total frust - aber ich dachte von da an, nun ich hab mich entschieden, ich muss sehen, wie ich damit zurechtkomme und blieb mit ihm zusammen über 20 (fast 25 jahre) - auch dachte ich, es ist besser für die kinder. aber dann konnte ich nicht mehr und habe schluss gemacht - und jetzt bin ich wirklich froh drüber - denn am schluss waren wir beide nur noch verkrampft und haben kein wort mehr miteinander gesprochen. worunter natürlich auch die kinder gelitten haben.
jetzt habe ich eine beziehung in tunesien aber ich bleibe erstmal in deutschland - nachher weiter - tunesien ruft, ich muss erstmal telefonieren.