@Gundula
Wenn du seine Frau bist, dann BIST DU seine Familie oder zumindest ein Teil davon (um jetzt nicht größenwahnsinnig zu werden
![[Breites Grinsen]](images/icons/grin.gif)
) - so sollte es zumindest sein.
Warum ist hier die Rede von "überflüssig werden", es geht doch darum dass sich Menschen im Laufe der Zeit verändern und es passieren kann dass sie eines Tages realisieren müssen, dass sie überhaupt nicht mehr zusammenpassen. Das kann in jeder Kultur und Nationalität vorkommen.
Das mit der plötzlichen Religiösität ist wiederum eine andere Sache, auch aus islamischer Hinsicht völlig ungerechtfertigt, denn ein moslemischer Mann darf eine Christin heiraten - deswegen verstehe ich die ganze Debatte (und das Problem unseres Bekannten) überhaupt nicht.
Es ist einfach so, dass viele Tunesier europäische Frauen heiraten mit dem Ziel aus Tunesien rauszukommen, da spielen Dinge wie Religion, Kulturunterschied&Co. überhaupt keine Rolle, der Mann ist in dem Fall schon vollends zufrieden wenn er rauskommt - denn das Ziel ist keine liebevolle Beziehung sondern nur der Stempel im Pass!
Wenn sie dann alles erreicht haben was sie wollen (Aufenthaltstitel in DE, Arbeit, ein bißchen Geld), sozusagen SATT sind, wenn sie die Frau nicht mehr "benötigen" dann lassen sie die raus mit anderen Tussen raus (mit oder ohne vorherige Beendigung der alten Beziehung) oder aber sie finden die Zeit um sich über so Sachen wie "was ist der Sinn meines Lebens" zu beschäftigen.
Dann wollen sie zu ihren Wurzeln zurückkehren, ihnen fallen womöglich ihre ganzen Jugendsünden ein (jetzt wo sie sich sattgesündigt haben), auf einmal wollen sie wieder ein Teil der tun. Gesellschaft sein, unterwerfen sich den Traditionen (nicht Religion!) mittels neuer Frau am besten aus einem Bauerndorf, die von nix ne Ahnung hat. Sozusagen ein Neuanfang um das eigene Gewissen zu beruhigen, dass Alarm schlägt bei der Vergangenheit und der liebe Mann will doch nicht in die Hölle wandern. Mittels diesem frommen Friede-Freude-Eierkuchen an alle Traditionen und altmodischer Denke angepassten neuen Leben beruhigt er sein Gewissen.
Ich sag´s nochmal, ein richtig Gläubiger muss sich nicht so sehr verändern, Glaube kommt von innen und muss nicht propagiert werden.
LG
Sena