Dieses Thema beschäftigt dieses Forum schon lange, man kommt hier auch bei sachlichen Argumenten nicht weiter, weil die Mitbetroffenen, also die Tunesierinnen und Tunesien , um die es geht, nicht mitdiskutieren (können). Und es wäre auch nicht einfach, sie mit ihrer Doppelmoral zu konfrontieren. Und so können wir uns nur austauschen, die Finger Wund schreiben, aber kaum was ändern. Hier Beispiele, die ich selbst mitbekommen habe: wir, Touristinnen sitzen im Cafe mit Tunesiern, manche davon in engeren Urlaubsbeziehungen; daneben junge T-innen mit einheimischen Männern; diese werden von unserer männlichen Begleitung sofort als Nuten bestimmt. Sie kennen diese Frauen nicht persönlich. Anderes Bild ich lerne einen jungen Mann kennen, der mir das Foto seiner jungen deutschen Frau und seines Kindes zeigt; er vermisst sie, und er ist stolz auf sie. Er geht in einem Jahr nach Deutschland, um dort zu leben.. Eine Woche später lerne ich seine (andere)Freundin kennen, erfahre, dass Sie seit Monaten öfter zu ihm kommt. Sie ist unsicher, weil er sie heiraten will, hat aber kein Geld, sie muss es also ausrichten und bezahlen, Hochzeit soll in Tunesien stattfinden, sie will für ihn alles in Deutschland aufgeben. Sie mag seine Familie, bei der sie ein paar Tage verweilten, sie liebt seine Freunde und das Land, weil sie alle soooo nett zu ihr sind. Keiner sagt ihr etwas, keiner warnt sie, ich muss kotzen…….
Und noch etwas zu Urlaubsbeziehungen zwischen Touristinnen mit Tunesiern. Diese haben sehr unterschiedliche Gründe, es gibt welche mit dem Bedürfnis nach Liebe ( und das nicht nur einseitig) und die, die wirklich nur aus Sex aus sind. Darüber mag ich nicht urteilen. Aber besonders die T-Männer, die sich selber prostituieren, tun das, es kommt denen aber nicht in den Sinn, sich einzugestehen, dass sie die Nuten sind, die sich bezahlen lassen. Es wird auch von der Gesellschaft toleriert. Zur Kleidersitten fällt mir ein, dass in D. vor nicht lange Zeit die Frauen, die sich aufreizend (?) gekleidet haben, laut Richtersprüche, Mitschuld an den Vergewaltigungen trugen.
Mein Fazit: Jede soll tun, was er verantworten kann, Hauptsache er weiss, vorauf er sich einlässt, d.h. er informiert sich genau über das Land, dessen Moralvorstellung und die Folgen seines Handelns, und zwar rechtzeitig.