ich muss jetzt auch noch mal meinen "senf" dazu geben... [Winken]

also, ich arbeite in einem typischen frauenberuf. ich bin (kinder)krankenschwester, z.zt. im ambulanten dienst. ich versorge nicht nur kinder, sondern auch erwachsene und vor allem senioren. und ich sage dir, gako, das ist ein knochenjob. so manches mal komme ich von der arbeit und weiss weder, wo mir der kopf steht (wegen des enormen zeitdrucks in diesem beruf), noch wie ich mich bewegen soll (weil ich unter schmerzen im schulter-und rückenbereich leide).
mein exmann hingegen sass während seiner arbeitszeit 8 stunden täglich vor dem pc.

nun sag mir doch bitte, wer in dieser situation die tägliche hausarbeit erledigen soll?

ich finde beide !!!

ich brauche z.b. regelmässig am abend einen sportlichen ausgleich, sonst wäre ich womöglich schon längst zusammengeklappt.
da finde ich es durchaus angemessen, wenn der herr des hauses auch mal einkaufen geht, die spülmaschine ein-oder ausräumt und den staubsauger durch die wohnung führt...

eigentlich finde ich es gut, dass in der heutigen europäischen gesellschaft die rollenverteilung nicht mehr so eng gesehen wird.
obwohl ich persönlich nun auch nicht gerade die "emanze" bin. ich sehe aus wie eine frau, ich fühle wie eine frau, ich denke wie eine frau, kurzum: ich bin eine frau.

zugegebenermassen neige auch ich im verliebten zustand dazu, dem mann meiner schlaflosen nächte, alles recht machen zu wollen ( seeeehr naiv!!! [Winken] [Breites Grinsen] [hammer] )... und ich bin damit schon diverse male auf die nase gefallen. (aber aus fehlern kann man ja lernen... [Lächeln] )

auch zum thema berufstätigkeit der frau habe ich ein wörtchen zu sagen:
1. es soll familien geben, die, mit dem gehalt des ehemannes allein, nicht auskommen.
2. viele frauen stecken viel zeit, kraft und geld in ihre ausbildung, dass soll mit dem kinderwunsch alles für die katz gewesen sein?

ich liebe meine kinder genauso stark wie eine "nur"-hausfrau und mutter und verbringe meine zeit mit ihnen intensiv. das ist es doch, was zählt, oder?

zum eigentlichen thema:

naiv ist es, zu glauben, dass man den partner kennt und zu behaupten, dass sich an der liebe zueinander nie etwas ändern wird.

man kennt sich selbst ja oft nicht wieder, wenn man mit unerwarteten situationen konfrontiert wird... ( habe es gerade am eigenen leib erlebt. ich wurde von einem entfernten bekannten am telefon belästigt und habe ihm (nach unzähligen versuchen, ihm meine meinung in ruhe zu sagen) derart niedergemacht (zum teil mit worten, von denen ich garnicht wusste, dass ich sie kenne [Boah!] ), dass ich anschliessend erstmal im spiegel geguckt habe, ob ich es wirklich noch bin...

das leben ist so facettenreich....
und... es gibt eben dinge zwischen himmel und erde, die können wir nicht vorhersehen...

das kann manchmal sehr traurig sein, aber auch positiv und interessant.

wir sollten alle versuchen, mit offenen augen durch die welt zu gehen. aber fehler werden sich nie ganz vermeiden lassen..., erst recht nicht, wenn etliche leute mit dem erhobenen zeigefinger voe einem auf und ab wippen... jeder muss seine eigenen erfahrungen machen...

ufff, viel zu langes posting....sorry [Breites Grinsen]

[winken3]