...was soll das denn sein, "die wahre liebe"?
also, ich denke, das haben uns die romtiker und maerchenerzaehler eingebrockt, dass wir an sowas glauben und erhoffen, aber das sind alles wunschvorstellungen.
fuer mich gibts nur emotionale bindungen, mal enger, mal weniger eng, koerperliche anziehung, seelenverwandschaft, alle arten von kombinationen aus koerperlicher und seelischer anziehung/verstaendigung, freundschaft, trieb usw.

der anspruch, die wahre liebe zu finden ist einfach viel zu hoch und eh ein hirngespinst, man wird doch nur enttaeuscht, weils das eh nicht gibt.
also eher weniger gut fuer ne beziehung, die wahre liebe zu erwarten.
ich finde, man sollte sich einfach muehe geben, eine gute, respektvolle beziehung zu fuehren, ohne solche ansprueche zu stellen.

ausserdem ist es angeblich eh so, das je mehrs knallt am anfang ("das muss es jetzt sein, das ist die wahre liebe!"), desto eher scheitert die beziehung, weil man eben am anfang ziemlich verblendet ist.

und beziehungen, in denen man gemeinsam viel durchgemacht hat, muessen auch nicht diejenigen sein, die "wahre liebe" bewiesen haben. oft scheitert das dann an der normalitaet, dem alltag, GERADE weil man vorher ja "so viel durchgemacht hat" und gatr nicht dazu kam, auch das normale leben zu leben.

ich finde das alles schmus, bloeder hollywoodquatsch.
kollektiver wunsch- oder gar wahnvorstellung...

das einzige, was fuer mich "wahrer liebe" vielleicht nahe kommt, ist die bindung zwischen eine paar, dass seit jahrzehneten miteinander lebt und sich umeinenader kuemmert und sich gegenseitig in und auswendig kennt, sich immernoch respektiert.