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Re: "Kindererziehung"
#112602
10/05/2003 16:18
10/05/2003 16:18
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Anonym
OP
Nicht registriert
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Anonym
OP
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Hallo Kitty! Du scheinst mich ja in fast allem nicht richtig verstanden zu haben. ich schrieb: Zitat: Bei Kindern werden Verbote, Normen, Werte bzw. eine ganze Lebensweise erst dann richtig fruchten und auch von ihnen akzeptiert und inschaAllah richtig gelebt werden, wenn die Eltern selbst ein gutes Beispiel abgeben, d.h. wenn sie die Lebsenweise, Gebote, Werte etc. die sie den Kindern vermitteln wollen selbst leben und präsentieren
dein Kommentar: Zitat: Schöne Rede,erst mal Kinder haben
Ich hab ja nicht behauptet, dass das eine Garantie ist. Jedoch nehme ich mal an, dass man bei Kindern mehr etwas erreicht, wenn man ihnen etwas sagt UND dieses auch vorlebt, als wenn man nur große Töne schwingt, jedoch ein ganz anderes Beispiel als das gesagte vorgibt.
Kitty: Zitat: National, binatinal spielt überhaupt keine Rolle.
Das ist meiner Meinug nach von Fall zu Fall verschieden. Ich kenne Fälle, bei denen es schon in einer nationalen Ehe nicht funktioniert, dafür klappt es bei anderen in einer binationalen Ehe.(hab ich oben übrigens schon mal erwähnt) Ich kann dir jedoch auch Beispiele geben, wo es zu massiven Problemen kam, die ganz eindeutig auf kulturelle Unterschiede und Vorstellungen in der Kindererziehung zurückzuführen waren.
ich schrieb: Zitat: Was mir oft auffällt ist die Tatsache, dass tunesische Frauen ihre Kinder selten bestrafen, sondern ihnen lieber mit dem Vater drohen und sie auf die negativen Folgen ihres Fehlverhaltens aufmerksam machen(nach dem Motto: "Wenn das dein Vater sieht!" oder "Was werden wohl die anderen von dir denken?"), wobei ich letzteres gut finde
dein Kommentar: Zitat: Drohen,welch ein Unwort! Die negativen Folgen können gleich bei mir erlebt werden und nicht beim Vater. Wer ist denn den ganzen Tag bei den Kindern,Mutter oder Vater? Außerdem kann ich nicht bis zum Abend warten, damit die Kinder irgendeine Strafe sich abholen dürfen,weil Vatern nun zu Hause ist. Nicht umsonst heißt es,die Strafe folgt auf dem Fuße.
Ich hatte oben geschrieben, dass ich letzteres gut finde, was sich auch auf letzteres Beispiel bezog, nämlich die Kinder auf die negativen Folgen ihres Verhaltens aufmerksam zu machen. Das können ganz einfache Sachen sein, wie "Wenn du die heiße Herdplatte anfasst, wirst du dir weh tun und dir gewaltig die Finger verbrennen" oder auch "Wenn du vom Abflußreiniger trinkst, wird deine Speiseröhre total verätzt und du mußt sofort ins Krankenhaus. Mach das nicht, dass ist sehr gefährlich". Warum ich ersteres nicht so gut finde, kann ich dir auch sagen: 1) weil damit die Bestrafung nicht sofort auf die Tat folgt 2) weil die Mutter hierdurch beim Kind ein total negatives Bild vom Vater kreiert (das Kind muß ja irgendwann schon Angst bekommen, wenn es das Wort "Papa" nur schon hört.
Ich schrieb: Zitat: Nicht mal mein Vater hat mir jemals die Windeln gewickelt und ich scheine es trotzdem irgedwie überlebt zu haben. Ich halte übrigens auch nicht jede Entwicklung, die sich in dieser Gesellschaft diesbezüglich so abspielt für besonders "fortschrittlich".
Dein Kommentar:
Zitat: Ich habs auch überlebt,nur zu welchem Preis!!! Ok,gehen wir halt wieder über in die 60iger Jahre.
Das hast du komplette falsch verstanden. Zwischen meinen beiden obigen Sätzen ist ganz bewußt ein Absatz, ganz einfach daher, weil sie sich nicht aufeinander beziehen und nicht zusammen gehören. Dass der Vater sich auch um sein Kind kümmert und auch mal die Windeln wechselt, sehe ich jetzt nicht als negative Entwicklung, was die "Kindererziehung" betrifft, darunder verstehe ich ganz andere Dinge. Mit einer Rückkehr in die 60er hat das darum auch nichts zu tun.
LG Amina
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