Übrigens habe ich weitergesucht, nach dieser animalischen Schönheit, aber ich wußte, dass ich mir das hätte sparen können. Ich denke, ein Leben voller Entbehrungen, gepaart mit dem Leben an der freien Küste hält in Atem, fördert den Lebenswillen und die Lust... Im quasi feudalen Westen gibt es den Hunger nach innerer Befriedigung nicht mehr, weil hier Oberflächlichkeit zum Status Quo mediengercht in Szene gesetzt wurde. Wo die Luft des Südens die Menschen im Bewegung hält und wilder atmen lässt, dort gibt es auch dieseGestik, die Mimik, den Blick, der zwischen cool, scheu, aufmüpfig und geil schwankt wie ein irrisierendes Licht. Was soll hier schon vibrieren? Ein Volk, dass in sich selbst stagniert, weil es nur noch erstarrt in Selsbtzufriedenheit hat den Hunger in den Augen nicht mehr nötig. Die Schönheit mag dort sein, wo der Kampf des Lebens den Menschen formt und poliert. In einer erkalteten Asche braucht man nicht nach Perlen zu suchen.

Peter