Wie gesagt, kommt wohl auch auf den jeweiligen Staat an.
Da ich im entferntesten Bekanntenkreis Leute kenne, die den undankbaren Job haben, Abschiebungen ins Heimatland zu begleiten, weiss ich, dass es durchaus - vor allem als Ausländer - nicht ganz so einfach ist, nen falschen Namen zu nennen und das wars. Auch wenn davor möglicherweise irgendwelche Bürokratiemühlen anfangen zu mahlen oder eine monate- oder jahrelange Schubhaft möglich ist. Dies ist auch oft nur bei Menschen aus kriegs- oder krisengeschüttelten Ländern der Fall (Tunesien steht ja wohl ausser Frage ist kein solches Land - oder?!).
Bei einigen Beiträgen konnte man durchaus den Eindruck gewinnen, das es völlig problemlos wäre, ohne Papiere unterwegs zu sein, falschen Namen zu nennen und die Exekutive wünscht daraufhin weiterhin einen schönen Tag. Falls das die deutsche übliche Praxis ist, wundert mich das ganze Trara bei der Visa-Erteilung, bei der Familienzusammenführung, die 200 Fragen, die zeitgleich in beiden Ländern durchgeführt werden, die Zahnpastakontrolle nach Einreise der Ehemänner etc etc.
Aber ich beende für mich hier die Diskussion, weil ich offenbar andere Erfahrungshintergründe habe und auch hier in meinem Lebensbereich solche Dinge anders gehandhabt werden, wobei ich mich einer Bewertung, ob manche Sachen ok sind oder nicht, enthalte.
@ Sissi
Nochmal, ich wünsche dir alles Gute und einen möglichst heilen Ausstieg aus der Sache.
Ich hoffe auch, du hast den Rat einer Vorschreiberin angenommen und dir rechtlichen Beistand geholt.