stimmen der spieler....


Zied Jaziri:
Das war für uns eine wirklich harte Partie. Und unter'm Strich war es vielleicht unser schlechtestes Spiel seit zwei oder drei Jahren. Saudiarabien war klar besser als wir. Nach dem Wiederanpfiff haben uns die nötige Aggressivität und Konzentration gefehlt. Ich bin aber alles in allem trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis, denn das 2:2 lässt uns noch alle Möglichkeiten auf ein Weiterkommen offen.

Ali Boumnijel:
Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich heute mein erstes Spiel bei einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ gemacht habe. Aber ich muss sagen, dass ich mit dem Ergebnis trotzdem nicht zufrieden bin… Wir waren in unserer Defensivabteilung viel zu statisch. Ich kann nicht verstehen, warum wir plötzlich nach unserem Führungstreffer aufgehört haben, zu spielen. Wir müssen bis zur nächsten Partie unbedingt unsere Fehler abstellen und vor allem viel aggressiver zur Sache gehen.

David Jemmali:
Wenn man sich unser Spiel in der ersten Halbzeit anschaut, dann kann man insgesamt sagen, dass das heute ganz klar zwei verlorene Punkte waren. Aber nach ****yse des zweiten Durchgangs können wir uns glücklich schätzen, in letzter Sekunde doch noch ein Unentschieden erreicht zu haben. Wir haben viel zu viel zugelassen. Wir hätten viel mehr hohe Bälle spielen müssen, um die hohe Anzahl an Ballverlusten zu vermeiden. Unsere Konzentration war in der zweiten Hälfte gleich Null. Das soll jetzt keine Entschuldingung für unsere insgesamt schlechte Leistung sein, aber das Fehlen von Santos hat uns heute in echte Schwierigkeiten gebracht. Ich habe heute auf der linken Außenbahn als Verteidiger gespielt. Das war eines der ersten Male, dass ich auf dieser Position gespielt habe. Es ist wahr, dass ich mich auf dieser Position nicht wirklich wohl gefühlt habe. Aber wenn der Nationaltrainer das im nächsten Spiel wieder von mir verlangen sollte, dann würde ich es akzeptieren, erneut auf dieser Position zu spielen.

Radhi Jaidi:
Ich bin am heutigen Abend ziemlich niedergeschlagen, denn wir hatten uns heute wirklich mehr ausgerechnet. Der Führungstreffer hat uns viel mehr Selbstvertrauen gegeben. Aber dummerweise waren wir im weiteren Spielverlauf nicht mehr konzentriert genug bei der Sache. Das Endresultat bei dieser Partie ist größtenteils auf die zu vielen bereits im Mittelfeld verlorenen Zweikämpfe und die anschließenden Ballverluste zurückzuführen. Mein Ausgleichstreffer war eminent wichtig, denn das 2:2 läßt meiner Mannschaft die Zuversicht, sich noch für die zweite Runde qualifizieren zu können.

Hatem Trabelsi:
Schade, dass wir nach unserem Führungstreffer einfach aufgehört haben, zu spielen… Wir haben danach einfach zu schlecht gespielt, um ein anderes Resultat erzielen zu können. Bei solchen Spielen spürt man ganz deutlich das Fehlen von Santos. Er wäre heute wirklich wichtig gewesen. Das war ein echter Nachteil für uns.

Mehdi Nafti:
Angesichts der Leistung, die wir heute abgeliefert haben, war das heute eher ein gewonnener Punkt als zwei verlorene. Ich kann mir unseren Leistungseinbruch heute einfach nicht erklären… Es war zweifelsohne so, dass unsere nervliche Anspannung heute bei unserer Auftaktpartie bei diesem Großereignis viel zu hoch war und wir dem Druck nicht standgehalten haben. Ich bin heute Abend sehr traurig.

Adel Chedli:
Das war heute eines der katastrophalsten Länderspiele, die ich je mit der tunesischen Nationalelf bestritten habe. Wir wollten unbedingt gewinnen, um einen guten Start ins WM-Turnier zu haben. Aber es stand einfach zu viel auf dem Spiel, und wir waren dem Druck nicht gewachsen. Das ist wirklich schade, denn wir waren mit dem Führungstreffer ja bereits sehr gut in die Partie gestartet. Wir müssen uns selbst an die Nase greifen. Wir können mit dem Punktgewinn schon zufrieden sein.

Jaouhar Mnari:
Nach dem Führungstreffer hätten wir die Partie für uns entscheiden müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu sehr darauf versteift, die Führung zu halten. Wir haben uns zu sehr zurückfallen lassen und unseren Gegnern zu viele Freiräume gelassen. Das ist wirklich eine große Enttäuschung für uns.