Zu den schrecklichen Attentat auf Djerba erreichte uns von der Botschaft der Tunesischen Republik in Berlin folgendes Fax:
Anlässlich seines Arbeitsbesuches in Berlin präsidierte der tunesische Innenminister, Herr M`Henni am 19.Juni 2002 im Bundesjustizministerium gemeinsam mit dem Staatssekretär des Bundesjustizministeriums, Hansjörg Geiger, und in Anwesenheit des Botschafters der tunesischen Republik in Berlin, Anouar Berraies, die feierliche Übergabe eines Schecks, im Wert von einer Million Euro an Hansjörg Geiger durch den Präsidenten des tunesischen Hotelverbands, Radhouane Ben Salah, begleitet vom Generaldirektor des tunesischen Fremdenverkehrsamtes, Seifallah Lasram, und vom Präsidenten des Verbandes der Reiseagenturen, Adel Bousarsar. Diese Summe wurde von der tunesischen Zivilbevölkerung und der tunesichen Tourismusbranche zugunsten der Familien der Ofer des Anschlages auf Djerba gesammelt.
Wenn das Geld die Opfer nicht lebendig machen kann, so ist es doch mehr als eine schöne Geste der Tunesischen Republik und des tunesischen Volkes, die ja selbst Opfer dieses Terroranschlages wurden.
Als Folge des Terroraktes ist der Tourismus um rund 40 % eingebrochen.
Al Quaida hat sich zu diesem Terror bekannt.
Damit richtet sich der Terror nicht mehr nur gegen den Westen, sondern auch gegen islamische Staaten, die mit dem Westen kooperieren.
Dass ausgerechnet der Staat Opfer wurde, der sich immer für die Sache der Palästinenser massiv engagiert hat - Jassir Arafat fand in Tunesien Unterschlupf als er nach der ersten Intifada aus Palästina vertrieben wurde - ist schon fast ein Treppenwitz!

W. Hoffmann
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Ich denke diese Infos sind für euch sehr interessant ich werde in den nächsten tagen mehr davon rein stellen, mal schauen wie mir die Zeit passt.

Claudia

Hallo Claudia,

von wem ist denn der Beitrag?
Denn

Zitat:

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Dass ausgerechnet der Staat Opfer wurde, der sich immer für die Sache der Palästinenser massiv engagiert hat - Jassir Arafat fand in Tunesien Unterschlupf als er nach der ersten Intifada aus Palästina vertrieben wurde - ist schon fast ein Treppenwitz!

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stimmt nicht ganz.
Arafat musste nicht aus Palästina fliehen, sondern ist 1983 aus dem Libanon geflohen, nachdem der Haupsitz der PLO in Beirut angegriffen wurde (1982-Libanon Krieg). Von Intifada spricht man allerdings erst seit 1987.
Ãœbrigens war Arafat und die PLO auch in Tunesien nicht sicher.
Dirverseste Attentate fanden Anfang der 80er Jahre in Tunis statt.

Und die offizielle Zahl des Rückgangs des Tourismus ist: 19,5%. Allerdings seit Anfang des Jahres 2002, also inklusive der 11.09. Stornierungen.

LG,

Nicole

Der Tourismus ist weltweit Rückläufig, Mallorca beklagt, (ARD-Angaben)zufolge, sogar einen Rückgang von 37 %. Mit 19,5 % schneidet Tunesien mittlerweile sogar gut ab. Also die Relationen im weltweiten Trend sehen, dann relativiert sich das Ganze!

Und die hohen %-Zahl bei Mallorca hat sicher mehr mit Euro-Teuro zu tun, als mit Terror!

LG,

Nicole

Dieser Satz sagt doch aus von wem dieses kommt:
Zu den schrecklichen Attentat auf Djerba erreichte uns von der Botschaft der Tunesischen Republik in Berlin folgendes Fax:.......

ich lass es in der Zeitung für Mitglieder die in der Deutsch-Tunesischen-Gesellscfat sind.

Claudia

Hallo Claudia,

das habe ich schon verstanden...
Nur bis wohin genau geht das Fax, und warum schreibt ausgerechnet die Zeitung für Mitglieder der Deutsch-Tunesischen-Gesellschaft so einen Mist...

Naja,

LG,

Nicole

HALLO,

HABE AUCH DIE SENDUNG IN DER ARD VERFOLGT.DORT GAB MAN AN DAS INSGESAMT IN FOLGE DER SCHLECHTEN WIRTSCHAFTSKONJUNKTUR VIELE DEUTSCHE UND AUCH EUROPÄISCHE URLAUBER ZUHAUSE BLEIBEN.DER EURO/TEURO IST AUCH EIN WENIG SCHULD,DAS DIE URLAUBSREISEN SICH INSGESAMT VERTEUERT HABEN(AUCH LAST MINUTE ANGEBOTE/NUR NOCH 30% GÜNSTIGER),UND NATÜRLICH AUCH DIE ANSCHLÄGE SIND DARAN SCHULD.
GRIECHENLAND ,MAROKKO,ÄGYPTEN,TUNESIEN,MALLORCA UND MASSIV DIE REGIONEN DES FESTLANDES UM BARCELONA UND MADRID WERDEN ENTWEDER WEGEN DER KOSTEN ODER DER ANSCHLÄGE GEMIEDEN.

GRUß
JOEY

Hallo Joey,
schön etwas von Dir zu hören!
Das meinte ich ja auch damit dass es nicht speziell ein tunesisches Problem ist, sondern ein weltweiter Trend sowohl wirtschaftlicher Natur wie auch aus Angst überhaupt irgendwohin zu fliegen!

Hallo Mabrouk,

natürlich spielt der wirtschaftlicher Faktor auch eine Rolle, aber der Gedanke an Terrorismus schreckt viele Leute ab, die sicherlich gerne arabische Länder, gerade wegen deren Kultur, gerne besuchen, aber durch die bekannten Vorlälle einfach nicht mehr den Mut dazu haben.

Woman

Man muß wirklich mit betrachten das die ganze Weltwirtschaft nicht mehr so gut läuft wie vor 2 Jahren zum Beispiel. Egal was man anschaut alles ist teurer geworden und man muß sich überlegen kauft man es oder nicht, was man zum täglichen Leben braucht das muß man kaufen aber z.B. eine Urlaubsreise egal wohin da überlegt man dann schon, vorallem wenn man Kinder mit nehmen möchte denn das ist dann oft schon wie eine Luxusreise geworden.
Außer die Last Minute Angebote die aber Familie die in den Ferienmon. fliegen müssen oft nicht so in Anspruch nehmen können, weil es da nicht so viele gibt.

Mir ging es in diesem Beitrag hauptsächlich darum, mal zu zeigen das die Tunesische Bevölkerung totz des Tourismusausfalls Gelder gesammelt haben, um den Familien der Opfer vom Djerba Anschlag zu helfen, klar der Mensch der umsleben gekommen ist, kommt dadurch nicht wieder aber es wird ein Zeichen der Solid. gesetzt.

Claudia