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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Anke28]
 #310740 30/07/2009 17:48
30/07/2009 17:48
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 bayern
karottensuppe
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 bayern
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dann habt ihr Glück gehabt. Normalerweise ist die Ausreise nicht möglich, auch nicht wenn Papa dabei ist. Ich habe hier im Forum schon gelesen, dass Familien nicht ausreisen durften, bevor sie in Tunesien registriert und einen tun. Pass hatten. das hieße in unserem fall ja, dass wir unseren kindern andere namen geben müßten, was ja garnicht möglich ist, abgesehen davon, dass ich das nicht will.. also andere namen und dann erst den tunesischen pass, damit sie ausreisen können ????? das finde ich sehr seltsam, da sie ja deutsche pässe haben und vater explizit sagt, dass sie ausreisen können     es könnte uns tatsächlich passieren, dass wir als familie nicht ausreisen können, nur weil die kinder keinen tn pass haben, weil den tunesiern die deutschen vornamen nicht passen ?????? dann stornier ich meine flüge für dezember      
 vertau auf gott, aber binde dein kamel fest
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Frogger]
 #310744 30/07/2009 17:57
30/07/2009 17:57
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 St. Ingbert
Anke28
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 St. Ingbert
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...Genau ist doch das Problem, diese einseitigen Regelungen der isl. Länder, lässt doch das Problem erst aufleben...
 Und die Islam-Länder sagen genau das Gegenteil, daß nämlich die einseitigen Regeln der westlichen Ländern, nach denen die Mutter meist das Sorgerecht erhält, dafür verantwortlich sind <g>.
Nein, das lass ich nicht durchgehen, in westlichen Ländern, gibt es Gerichtsverhandlungen und Gutachten (vielleicht auch nicht immer fair), aber es wird versucht objektiv zu entscheiden. Und da unten ist es einfach so... Egal was für ein Schwachkopf das auch ist, ob es den Kindern gut geht oder nicht. Oh Mann, ich muss mich aufregen :-) Wie ist das eigentlich wenn der Vater der Kinder tot ist, wer hat dann das Sorgerecht, die Familie? |  |  |  |  |  
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Frogger]
 #310746 30/07/2009 18:02
30/07/2009 18:02
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marini
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...nur weil die kinder keinen tn pass haben,...
 Tunesische Staatsbürger MÜSSEN zur Ausreise aus Tunesien einen deutschen Paß vorweisen, so lautet das Gesetz.
Ähm- oder einen deutschen Aufenthaltstitel??? Sorry, ich will jetzt das Chaos nicht komplett machen ,aber hier stimmt was nicht. Meine Kinder sind übrigens bis jetzt immer ausschließlich mit grünem Paß aus- und eingereist. Und das extra. Allerdings wird tatsächlich immer nach dem Wohnsitz in D gefragt.
Last edited by marini; 30/07/2009 18:05.
 
 Die Freiheit ist immer nur Freiheit des Andersdenkenden.
 Rosa Luxemburg
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Anke28]
 #310747 30/07/2009 18:02
30/07/2009 18:02
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Ob Gerichtsverfahren oder nicht - in den meisten Fällen erhält die Mutter das Sorgerecht, und das heißt, aus islamischer Sicht, daß eine Nicht-Muslimin dann für die Erziehung der Kinder in gesellschaftlicher (Traditionen) und religiöser Sicht zuständig ist. Nur darum geht es, um nichts anderes.
 Im übrigen erhält auch z.B. auch in Tunesien so gut wie immer die Mutter das Sorgerecht für die Kinder - nur, daß in diesem Falle die Mutter Muslimin ist UND sie in Tunesien lebt, womit die liniengetreue Erziehung, sowie der jederzeit mögliche Zugang des Vaters zum Kinde gewährleistet ist.
 
 Deutschland ist übrigens aktiv dabei, die "Verhältnisse" im Sinne von ausländischen Vätern zu verbessern, in dem der Vater zunehmend Rechte erhält, wie z.B. Aufenthaltsgenehmigung, Abschiebungsaussetzung, etc.
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Anke28]
 #310751 30/07/2009 18:09
30/07/2009 18:09
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Frogger
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Sind euch Beziehungen bekannt, bei denen das funktioniert, dass die Kinder die Familie in Tunesien besuchen und auch wieder zurück kommen usw? Würde mich mal interessieren.
 
Na, aber sicher, zumindest so lange, wie die Beziehung besteht. :-) In den USA braucht übrigens JEDER Elternteil die Bestätigung des anderen, um das Land mit Kindern zu verlassen (gerade, um Entführungen vorzubeugen) - das wäre doch auch für Deutschland ein erster Schritt, um wirkliche Verbesserungen herbeizuführen ... wenn man es denn wirklich will. |  |  |  |  |  
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Anke28]
 #310756 30/07/2009 18:13
30/07/2009 18:13
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Kimou
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Also ich kenne so Einige, wo es klappt und sogar die Kinder alleine mit dem Vater reisen und die Mutter sich absolut keine Sorgen machen muss. Wohl weil es keine Differenzen bei der Erziehung ist, auch wenn die Mutter selbst keine Muslimin ist, aber doch die wichtigsten Dinge respektiert. 
 Andersrum kenne ich einen Marokkaner, der mit einer deutschen verheiratet ist und der krank vor Qual geworden ist. Er wäre zu gutmütig, um das Kind der Mutter wegzunehmen. Aber ihm blutet das Herz, wenn er sieht, wie das Kind Schwein zu essen bekommt und ihm nichts von der arabischen Kultur mitgegeben wird. Zudem kommt der Stress mit seiner familie, weil er nichts dagegen tut. Der arme Mann ist nur noch Haut und Knochen. Kompromissbereitschaft seitens der Frau ist nicht vorhanden.
 
 Wenn das Kind bzw. die Kinder beim Vater sind, ist es eigentlich egal, ob er ein Schwachkopf ist oder nicht, weil sich die gesamte Familie um die Erziehung kümmert und nicht, wie oft in Deutschland, der Vater dann alleine mit dem Kind zu Hause sitzt und nicht weiß, wie er damit umgehen soll oder überfordert ist oder was auch immer.
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Kimou]
 #310759 30/07/2009 18:17
30/07/2009 18:17
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Frogger
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Na, der Vater kümmert sich nicht so sehr um sein Kind, besonders, wenn es noch klein ist - das sind die Frauen der Familie, die das tun, Mutter, Frau, Schwester, Tante, Kusine, etc. etc.Bei vielen männlichen Tunesiern bin ich mir gar nicht so sicher, ob sie auch nur 1 Tag mit einem Kind alleine klarkommen würden <g>.
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Kimou]
 #310764 30/07/2009 18:42
30/07/2009 18:42
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   geloescht!
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 Tunesien
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Ich kenne auch einige Familien, bei denen die Tn Besuche problemlos klappen.Auf der anderen Seite kenne ich viele europäische Frauen, die nur in Tn leben, weil sie ihre Kinder nicht im Stich lassen wollen - wo die Kinder halt das Land nicht verlassen dürfen.
 Diese Frauen haben sich halt irgendwie arangiert, besser oder schlechter, manche auch ganz schlecht,aber sie finden keine andere Lösung.
 Ich kenne auch Fälle, wo die Frauen konvertiert sind, um sich dann scheiden zu lassen und das Sorgerecht bekommen zu können. Das Aufenthaltsbestimmungsrecht jedoch bleibt eigentlich immer beim Vater, d.h. die Kinder bleiben in Tn.
 
 LG,
 
Last edited by Galega; 30/07/2009 18:47.
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|  Re: Kindesmitnahme (Binantionale Ehen)
[Re: Kimou]
 #310767 30/07/2009 18:49
30/07/2009 18:49
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 Wenn das Kind bzw. die Kinder beim Vater sind, ist es eigentlich egal, ob er ein Schwachkopf ist oder nicht, weil sich die gesamte Familie um die Erziehung kümmert und nicht, wie oft in Deutschland, der Vater dann alleine mit dem Kind zu Hause sitzt und nicht weiß, wie er damit umgehen soll oder überfordert ist oder was auch immer.
 
 
Nein es ist nicht egal, ob er ein Schwachkopf ist, weil oft nur aus Willkür und Rache eine Entführung geschieht, um der Mutter weh zutun. Warum entführt man ein Kind um es dann bei die weibl. Personen der Familie zu geben. Was ist daran schlimm wenn der Vater mit dem Kind zu Hause sitzt, er ist schließlich der Vater und wenn man sich kümmert ist man nicht überfordert. Ich denke die tun. Papas machen es sich mit der Ausrede ganz schön einfach... |  |  |  |  |  
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