|
|
 |
 |
 |
 |
Re: Handball-WM 2005 in Tunesien
#97989
22/08/2004 10:30
22/08/2004 10:30
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
Moderatorin
|
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
Teilnehmer/Gruppen: 24 Nationen werden um den Titel kämpfen. Das werden sein der letzte Weltmeister (Kroatien), 12 weitere europäische Mannschaften, der Gastgeber Tunesien und drei weitere afrikanische Mannschaften, drei asiatische, drei amerikanische und eine Mannschaft aus Ozeanien. EUROPA Dänemark Deutschland (amtierender Europameister) Frankreich Griechenland Island Kroatien (amtierender Weltmeister) Norwegen Russland Schweden Serbien-Montenegro Slowenien Spanien Tschechische Republik AFRIKA Ägypten Algerien Angola Tunesien (Gastgeber) ASIEN Japan (amtierender Asienmeister) Katar Kuweit AMERIKA Argentinien Brasilien Kanada AUSTRALIEN/OZEANIEN Australien Gruppe A (Rades): Gruppe B (El Menzah): Dänemark - Slowenien Frankreich - Russland Tunesien - Tschechien Griechenland - Kuweit Angola - Island Kanada - Algerien Gruppe C (Sfax): Gruppe D (Sousse): Kroatien - Deutschland Schweden - Serbien Spanien - Norwegen Argentinien - Ägypten Japan - Brasilien Australien - Katar Austragungsorte: 1. Runde: Rades, El Menzah, Sfax und Sousse (Deutschland) Hauptrunde: Nabeul (voraussichtliche Deutschland) und Rades Halbfinale/Finale/Spiel um den Dritten Platz: Rades Spiele um Plätze 5, 6, 7, 8. 9, 10, 11 und 12: wird in Kürze bekannt gegeben El Menzah La Coupole von El Menzah, einem Stadtteil der Hauptstadt Tunis, trägt zu Recht den Namen „Sportpalast“. Gebaut wurde das Stadion anlässlich der Mediterranean Games 1967. Seitdem werden dort die wichtigsten nationalen und internationalen Sportveranstaltungen ausgetragen, darunter die Afrika-Meisterschaften im Handball 1994, das Turnier Ripolin 2000 und die Halbfinals und das Finale der Mediterranean Games Tunis 2001, zu deren Anlass es komplett neu gestaltet wurde. Zuschauerkapazität: 4500. In El Menzah werden die Erstrundenbegegnungen der Gruppe B ausgetragen. Rades Das moderne Stadion „7 Novembre“ in Rades ist eingebettet in die „Cité sportive 7 novembre“ in einem südlichen Vorort von Tunis.Die Mehrzweck-Halle umfasst 3 Hektar, ihr Dach bildet eine Kuppel von 30 Metern Höhe.Die Zuschauerkapazität variiert zwischen 10.000 und 14.000 . In Rades werden die Eröffnungszeremonie stattfinden und die Erstrundenspiele der Gruppe A. Rades ist neben Nabeul Austragungsprt für die Hauptrunde. Die Halbfinals, das Finale und das Spiel um den dritten Platz werden in Rades ausgetragen. Nabeul Die Halle «7 Novembre» in Nabeul ist die größte auf dem Cap Bon, der Halbinsel östlich der Hauptstadt Tunis. Nabeul gilt als das Zentrum für den tunesischen Basketball, daher kann die Halle als eine der lebendigsten des Landes gelten. Auch der Handball zählt zu den beliebtesten Sportarten auf dem Cap Bon. Zuschauerkapazität: 3500 Nabeul ist neben Rades Austragungsort für die Hauptrunde. Außerdem finden dort die Spiele um Plätze 5, 6, 7 und 8 statt. Sousse Die Halle „Olympique“ von Sousse wurde erst vor einigen Jahren für 3800 Zuschauer erbaut. Die lokale Handball-Mannschaft „Etoile du Sahel“ ist eine der besten Clubs des Landes und mehrfacher nationaler und arabischer Meister. In Sousse werden die Erstrundenbegegnungen der Gruppe D ausgetragen (Deutschland) Sfax Der Hauptstadt des Südens, Sfax, gebührt eine eigene Halle „7 Novembre“. Sie wurde 1992 erbaut und hat eine Zuschauerkapazität von 4500 Personen. In Sfax werden die Erstrundenspiele der Gruppe C abgehalten. Spielpläne: Die WM beginnt mit der Eröffnungszeremonie (Rades) und den ersten drei Matches der ersten Runde am 23. Januar 2005 http://www.handball-wm-tunesien2005.de/15428.html
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Re: Handball-WM 2005 in Tunesien
#98008
06/02/2005 00:49
06/02/2005 00:49
|
Anonym
Nicht registriert
|
Anonym
Nicht registriert
|
URL: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/sport/sport/?cnt=627561Tunesien in Trance Im Halbfinale der Handball-WM VON JÖRG HANAU (HAMMAMET) Tunesien steht Kopf. Das kleine Land versinkt in einem Meer von Fahnen. Ausnahmezustand auf den Straßen. Die Menschen tanzen wie in Trance. Hupende Autos lärmen die ganze Nacht. "Ein Wunder", schreit ein Taxifahrer aus seiner gelben Karosse. Der Mann hat Tränen in den Augen. "Wir sind die Größten." Noch nicht ganz. Tunesien steht erst im Halbfinale der Handball-Weltmeisterschaft. "Verblüffend, phänomenal, bewundernswert, göttlich", titelt am Morgen nach dem 35:24-Sieg gegen Russland die angesehene französischsprachige Tageszeitung La Presse. Noch nie in der Geschichte der Handball-WM konnte eine afrikanische Mannschaft eine Medaille gewinnen. "Das wird sich ändern", sagt der sangesfrohe Chauffeur: "Silber wäre klasse, Bronze auch - nur Vierter, nein, das darf nicht sein". Die tunesischen Handballer sind längst Nationalhelden. Ein Spieler wie Wissem Hmam besitzt nicht zuletzt wegen seiner bisher 61 WM-Tore Kultstatus. Der allein reicht freilich nicht, um am Sonntag im Finale zu stehen. 14 000 Zuschauer werden die ausverkaufte Arena von Radès heute Nachmittag (15 Uhr/live im DSF) in einen Hexenkessel verwandeln. Gegner werden die Spanier sein, die bei einer WM noch nie etwas gerissen haben. "Ein schwerer Brocken", sagt Tunesiens kroatischer Coach Sead Hasanefendic, der Mühe haben wird, seine emotionalisierten Spieler wieder einzufangen. "Wir werden versuchen, unsere Mission zu Ende zu bringen", sagt Hasanefendic. Respekt ist ihnen sicher. "Bei solch einem Turnier, in so einem Land, ist es verdammt schwer, gegen den Gastgeber spielen zu müssen", sagt Demetrio Lozano. "Aber wenn wir Weltmeister werden sollten", fügte der ehemalige Kieler an, "dann wird man in Spanien endlich über Handball reden und nicht immer nur über Fußball". Sola hält Sieg für Kroatien fest Um derlei Probleme weiß Vlado Sola in Kroatien nicht. Der blondierte Kult-Torwart kennt das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen. Er ist Olympiasieger und Weltmeister - und das Objekt der Begierde vornehmlich der weiblichen Handball-Fans, selbst in Tunesien. Nach den Spielen muss sich der 36 Jahre alte Torhüter wie ein Fotomodell vorkommen. "Dabei sehe ich nicht mal gut aus", sagt Sola, der binnen zweier Jahre, wie er selbst sagt, "von einer unbekannten Person zu einem Stern" geworden ist. Hier ein Foto mit Fatima, da ein Bildchen mit Jasmin. "Ich sehne mich nach Einsamkeit und Ruhe", sagt Sola und hat doch alles dafür getan, dass genau das Gegenteil eingetreten ist. Im entscheidenden Spiel gegen Serbien-Montenegro hielt er am Donnerstag in Nabeul Sekunden vor der Schlusssirene den 24:23-Sieg fest. Im Semifinale (17.30 Uhr/live im DSF) bekommt es der Titelverteidiger mit den zweimaligen Weltmeistern aus Frankreich zu tun. Die Grande Nation hat noch einmal all ihre alternden Stars in die ehemalige Kolonie entsandt. Allen voran Jackson Richardson, der Rasta-Handballer aus La Réunion, der sein Geld in Spanien verdient und mit seinen 35 Jahren noch immer zu den Besten seiner Zunft zählt.
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
|