Hallo Ines,
ich denke nicht das man urteilen darf wer den Tod verdient hat, was ich aber dazu sagen möchte das auch die Talibanen nicht das recht haben andere Menschen zu töden und sie zu misshandeln.
Die Situation in Afghansitan ist nicht erst seit dem 11.9.01 so es herscht seit über 20 Jahren dort Bürgerkrieg wo die Talibanen nicht unschuldig sind. Es erlebt kaum ein Kind sein 5. Lebensjahr weil sie verhungern und verdursten, das ist schlimm, was für mich sehr komisch ist das man seit dem 11.9. immer wieder sagt die armen Afghanen die dort leben und leiden müssen, es trifft immer die unschuldigen.
Wisst ihr das sie schon so lange leiden, das ist das schlimme und wer hat denn sich vorher mal damit beschäftigt, wie die Lage dort ist.
Es herscht seit über 30 Jahren dort eine Dürreperiode die Brunnen sind ausgetrocknet es gibt kaum Trinkwasser.
Das ist schlimm und das auch weil sie sich gegenseitig bekämpfen.
Die talibanen leben in Saus und Braus für dortige Verhältnisse, sie geben nichts an die armen ab.
Und das unterstütze ich nicht.
Hier die neuste Meldung von UNICEF gestern:
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
Köln, den 20.9.2001
Krise in Afghanistan - UNICEF startet Hilfeflüge
UNICEF bereitet umfangreiche Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge in Afghanistan und
seinen Nachbarländern vor. Am Samstag startet der erste von sechs geplanten
Flügen mit 33 Tonnen Hilfsgütern vom zentralen UNICEF-Versorgungszentrum in
Kopenhagen. Ziel dieses Fluges ist die turkmenische Hauptstadt Ashgabad. Mit dem
Transport im Wert von rund 280.000 Mark werden Medikamente für die medizinische
Grundversorgung von 100.000 Menschen für einen Zeitraum von drei Monaten in die
Krisenregion gebracht. Weiter werden Planen und Seile zum Aufbau von
Notunterkünften für 2.500 Familien, 26.000 Wasserkanister, ein
5.000-Liter-Wassertank sowie Chemikalien zur Wasseraufbereitung geliefert. Die
Vereinten Nationen stellen sich auf größere Flüchtlingsströme in Afghanistan
sowie in Richtung der Nachbarländer Pakistan, Iran, Tadschikistan, Turkmenistan
und Usbekistan ein.
In Afghanistan laufen die UNICEF-Hilfsprogramme trotz der angespannten Situation
bisher weiter. 70 nationale Mitarbeiter an fünf Standorten versuchen
insbesondere die notleidenden Kinder in den Flüchtlingslagern weiter mit dem
Nötigsten zu versorgen. Über 900.000 Menschen innerhalb Afghanistans leben auf
der Flucht vor Dürre und Bürgerkrieg seit Monaten in Lagern. Die weitaus meisten
von ihnen sind Kinder und Frauen. UNICEF stellt Medikamente, Impfstoffe sowie
technisches Gerät zur Verfügung und unterstützt die Wasserversorgung.
Angesichts des bevorstehenden Winters wurden bisher für 50.000 Kinder Decken,
Kleidung und Schuhe ins Land gebracht. In Kabul hat UNICEF vorsorglich
chirurgisches Besteck, Zelte und Plastikplanen an Krankenhäuser und
Gesundheitsstationen verteilt.
Die Vereinten Nationen haben in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad ein
Krisenzentrum eingerichtet. UNICEF hat seinen Regionaldirektor für Südasien,
Nigel Fisher, zum Sonderbeauftragten für die Koordination der Hilfe für Kinder
und Frauen in der Krisenregion ernannt.
UNICEF ruft dringend zu Spenden
für die notleidenden Kinder in Afghanistan auf
Spendenkonto 300.000
Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00
Stichwort: Flüchtlingshilfe Afghanistan
Vielleicht denkt auch daran jemand, denn wenn nichts passiert geht das Leiden in diesen Ländern der Erde weiter.
Claudia