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|  Re: Henna-Tatoos
 #64196 11/06/2004 15:52
11/06/2004 15:52
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| Anonym
 Nicht registriert
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| Anonym Nicht registriert
 
 
 
 
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Hallo,
 hier ist ein alter Beitrag zu Deiner Frage - Henna ist allerdings eine rote Bemalung. Wenn Du wirklich etwas schwarzes auf Deine Haut malen willst, dann meinst Du vielleicht Hargous.....
 
 Quelle: Yopi.de (Bericht von lanua vom 20.02.02)
 
 Das Richtige zum Auffallen!
 Die Henna-Bemalung ist für jede Altersgruppe etwas, besonders für Jungendliche die sich noch nicht tätowieren lassen dürfen, aber trotzdem etwas schmückendes auf ihren Körper haben wollen. Es ist die beste und günstigste Möglichkeit sich ein Tattoo auf die Haut zu malen, ohne das es für die Ewigkeit in der Haut bleibt.
 
 Die Henna-Paste selbst gemacht:
 Die Fertigung der Paste ist sehr leicht, zwar einwenig Zeit aufwendig, aber es lohnt sich auf jeden fall, weil man genau weiß was man da auf die Haut aufträgt. Es gibt zwar sehr gute Henna-Paste zu kaufen, aber leider gibt es einige Pasten die mit Chemie versetzt sind und für manche nicht Verträglich sind. Deshalb mache ich meine Paste selber und weiß sicher das sie nur aus Naturprodukten besteht.
 Zur Herstellung der Paste braucht man Kaffeepulver, schwarzer Tee, Wasser, Zitronensaft, Hennapulver und Lavendelöl oder Eukalyptusöl. Zuerst braut man einen Sud aus 2 Esslöffel Kaffeepulver, schwarzem Tee, 500 ml Wasser und man gibt 4 Teelöffel Zitronensaft hinzu. Das ganze lasst man einige Stunden ziehen, um so länger man den Sud ziehen lässt, um so stärker werden die Farben, nach spätersten 12 Stunden ziehen des Sudes wird es gefiltert und noch einmal erhitzt. Danach wird der Sud mit der Hennapulver vermischt, das Verrühren sollte man sehr genau machen ohne das Klumpen entstehen und solange rühren bis ein Brei entsteht. Diesen Brei dann ca. 4 Stunden ziehen lassen, nach dieser Zeit gibt man einige Tropfen vom Lavendelöl oder Eukalyptusöl bei, das die Paste geschmeidiger und besser zum verarbeiten ist.
 
 Das Auftragen der Henna-Paste:
 Wenn man die Henna-Paste gefertigt hat oder sich entschlossen hat eine zu besorgen, kann man die Paste auf die Haut auftragen. Aber bevor man die Paste auf die Haut trägt sollte man sich erst mal überlegen welches Motiv man überhaupt tragen möchte, hier zu nehme ich meistens eine Vorlage aus einem Heft
 (gute Motive kann man in Tattoo-Heften oder in Tattoo-Internetseiten finden), wo mir danach ist oder ich habe es im Kopf wie es aussehen sollte. OK, unser Motiv haben wir und an welcher Stelle es hin soll auch, als könnten wir unsere Paste auftragen. Nachdem wir unsere Haut von Schmutz, Fett und Hautschuppen gereinigt haben, können wir die Paste mit einem Holzstift oder mit einer Spritztüte auftragen. Wenn einmal ein Strich nicht nach ihrer Wahl war oder sie einfach nur ausgerutscht sind es kein Problem den Strich wieder zu entfernen, man nimmt einen Wattestab in Zitronensaft getränkt und entfernt den nicht gewollten Strich.
 
 Die Pflege nach dem Auftragen der Henna-Paste:
 Die Pflege ist relativ leicht, nach dem man die Henna-Paste auf die Haut aufgetragen hat muss sie mindestens 2 Stunden einwirken, um so länger die Paste auf der Haut bleibt um so länger bleibt sie auch erhalten und auch die Farbstärke erhöht sich. Während der Trockenzeit der Henna-Paste sollte man darauf achten das sie nicht abfällt bzw. nicht zu trocken wird, das kann man damit verhindern das man die Henna-Bemalung ein wenig mit Zitronensaft feucht hält. Nach der Einwirkzeit wird die Paste von der Haut entfernt, aber nicht mit Wasser oder ähnlichem Zeug. Nachdem wir die gesamte Henna-Paste abgekratzt haben ölen wir sie mit Lavendelöl oder Eukalyptusöl ein, somit ist die Henna-Bemalung fertig.
 
 Fazit:
 Die Henna-Bemalung ist sehr gut geeignet das man in kurzer Zeit und ohne Schmerzen an ein Tattoo kommt. Und man braucht auch nicht in Gefahr zu laufen das Tattoo für immer auf der Haut zu haben, weil es nach ca. 2-5 Tagen (die Tage können sich auch verlängern, das kommt auf die Einwirkzeit an) wieder verschwindet und auch keine Überreste der Farbe in der Haut bleiben. Auf das einzige was man achten sollte wenn man Henna-Pasten kauft, immer nur Naturprodukte zunehmen, weil die Pasten die mit Chemie versetzt sind, ihre Haut vielleicht nicht vertragen könnte. Bei den Pasten die nur mit Naturmitteln versetzt sind braucht man keine Angst zu haben oder wenn man ganz sicher gehen möchte, macht die Paste einfach selber.
 Die Henna-Bemalung hat mich überzeugt, besonders weil ich immer meine Motive testen möchte, bevor ich mir ein richtiges Tattoo stechen lasse oder einfach nur ein wenig mehrer auffallen möchte. Man kann relativ schnell die Paste auftragen, kommt auch aufs Motiv an, aber man hat nach kurzer Zeit ein ansehnliches Bild auf seiner Haut.
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|  Re: Henna-Tatoos
 #64204 14/06/2004 12:25
14/06/2004 12:25
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| Anonym
 Nicht registriert
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| Anonym Nicht registriert
 
 
 
 
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Man kann in Tunesien eine Mischung, die aus Wachholderkugeln, Weihrauch, Kohle, ein gelbes Kraut (Swag), Nelken und Schiefergestein besteht, fertig auf dem Markt kaufen. Diese Zutaten werden dann in einem speziellen Topf, der mit einem Deckel verschlossen wird, gekocht, nachdem man ihn mit nassem Brot luftdicht abgeschlossen hat. Das dauert mindestens eine halbe Stunde. Man nimmt den Topf vom Feuer und läßt ihn abkühlen. Am Deckel hat sich eine schwarze, schmierige Masse abgesetzt. Das ist das Harkous, mit dem man dann feine Muster auf die Haut malen kann. Meistens nimmt man eine stumpfe Nadel dafür. Um das Harkous besser verarbeitbar zu halten, benutzt man Rosenwasser oder Kölnischwasser. Nach dem Malen muß alles gut trocknen und das kann schon ein, zwei Stunden dauern - besonders, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist.... Diese Körpermalerei kann einige Wochen halten. Doch löst sie sich z.B. im Meerwasser rel. schnell wieder ab.Einige Frauen reagieren mit Allergien auf das Harkous - man sollte vorher einen Test machen, ob man es auch verträgt.
 LG Anna
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|  Re: Henna-Tatoos
 #64205 22/06/2004 07:20
22/06/2004 07:20
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| Joined:  Jun 2004 Beiträge: 5,235
 Süden
Karmoussa
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 Süden
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Also... ich mache mein Henna mit frischem, gesiebten Hennapulver (umso frischer, umso grüner sieht es aus, nur als Tipp am Rande), starkem schwarzen Tee, in dem ich getrocknete Limonenscheiben mitkoche (durchseihen, damit keine "Brösel" drin sind), Eukalyptusöl und Lavendelöl. Die Konsistenz sollte "schreibtauglich" sein, also pastös aber nicht zäh, weil ich mit der Spitztüte arbeite.Wenn das Motiv aufgetragen ist, fange ich nach ca. 1/2 Stunde an, es mit einer Zucker/Zitronensaftmischung feucht zu halten, umso länger es draufbleibt, umso länger hält es und umso intensiver wird auch die Farbe; ich versuche nach Möglichkeit mindestens 2, besser 4 Stunden oder länger für den Trocknungsprozess zu kalkulieren - wenn möglich in der Sonne, weil die Wärme ebenfalls zuträglich ist. Aufwendige Prozedur, aber es lohnt sich. Wenn ich der Meinung bin, es war lange genug, "rubbel" ich erst die wirklich festen Rückstände ab und "reinige" das Bild dann mit Senföl oder Eukalyptusöl.
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