|
|
|
|
|
Re: AUFRUF ZUM BOYKOTT
#5032
23/01/2003 17:46
23/01/2003 17:46
|
Joined: Jul 2001
Beiträge: 486 L.E.
uli
Member
|
Member
Joined: Jul 2001
Beiträge: 486
L.E.
|
nee, nee, ich miente das so, wei du das ausgedrueckt hast. das hat aber doch wohl mitt dem kapitalismus zu tun. wenn man da was erreichen will, muss man sehen wo man bleibt und egoistisch sein. im sozialismus konnte man zwar sich vorteile verscgaffen, wenn man bei der partei oder stasi war, aber ansosntens waren die wenigsten besser oder schlechter. ein arzt war nicht reicher als ein fabrikarbeiter. die meisten hatten doch so oder so ihren platz in der gesellschaft ...es gab eben weniger von dieset "ellenbogenmentalitaet".
man musste schon zusammenhalten, um etwas zu erreichen. heutzutage muss man alleine kaempfen. der sozialismus war schon"sozialer" was das rein zwischenmenschliche im volk betrifft. oder nicht?
was nicht heissen kann, das das ganze insgesamt ne sinnvolle veranstaltung war...
uebrigens, weiss jemand, ob und was eigentlich Al Gore zum thema Irak gesagt hat? wuerde mich mal interssieren, habe aber noch nichts darueber gehoert. (vielleicht auch nicht aufmerksam genug gesucht)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: AUFRUF ZUM BOYKOTT
#5037
31/01/2003 11:00
31/01/2003 11:00
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
Moderatorin
|
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
Die ersten Verluste werden angezeigt: Freitag 31. Januar 2003, 07:10 Uhr Kriegssorgen und AOL-Verlust belasten US-Aktienkurse Bild vergrößern New York (dpa) - Wachsende Anlegerängste vor den Folgen eines Krieges gegen den Irak und das düstere Ergebnis des Medienunternehmens AOL Time Warner haben am Donnerstag den US-Aktienmarkt belastet. Der 30 Standardwerte umfassende Dow (^DJI - Nachrichten) -Jones-Index brach um 165,58 Zähler oder zwei Prozent auf 7945,13 Punkte ein. Der technologielastige NASDAQ (NASDAQ: Nachrichten) -Index fiel um 35,70 Zähler oder 2,6 Prozent auf 1322,36 Punkte. «Die AOL (NYSE: AOL - Nachrichten) -Misere erinnert an zu hohe Schulden und Kapazitäten in einigen Wirtschaftssektoren», sagte der Geldmanager Robert Street bei der Bank Northern Trust. Der breiter angelegte Standard & Poor's 500- Index rutschte auf 844,62 Punkte, ein Minus von 19,74 Zählern oder 2,3 Prozent. An der New York Stock Exchange wurden 1,50 Milliarden Aktien umgesetzt. AOL-Aktien brachten um 1,94 Dollar auf 12 Dollar ein, nachdem das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss einen Verlust für 2002 von knapp 100 Milliarden Dollar bekannt gegeben hatte. Das war der größte Jahresverlust in der US-Geschichte. Das erweiterte Defizit im vierten Quartal bei Dow Chemical (NYSE: DOW - Nachrichten) brachte die Aktien des größten US-Chemieunternehmens unter Druck. Dow gaben um 1,10 Dollar auf 28 Dollar nach. Aktien des weltweit größten Pharmakonzerns Pfizer fielen nach Berichten, dass das europäische Unternehmen AstraZeneca in diesem Jahr ein neues Medikament zur Senkung des Cholesterinspiegels auf den US-Markt bringen wird. Pfizer (NYSE: PFE - Nachrichten) gaben 84 Cent auf 29,71 Dollar nach. Auch Gillette-Aktien waren unter den Verlierern. Der weltweit führende Hersteller von Rasiergeräten gab einen Quartalsgewinn bekannt, der Analysten enttäuscht hat. Gillette (NYSE: G - Nachrichten) fiel 60 Cent auf 29,50 Dollar. Der Preis für eine Feinunze Gold stieg um 2,30 Dollar auf 369,70 Dollar. Im Devisenhandel gab der Kurs des Euro zum Dollar auf 1,0812 (1,0837) Dollar nach. ................................................ http://de.news.yahoo.com/030128/3/38daq.html Dienstag 28. Januar 2003, 18:45 Uhr US-Verbrauchervertrauen bröckelt weiter Washington (dpa) - Die anhaltende Konjunkturschwäche und wachsende Sorgen vor einem Irak-Krieg haben das Vertrauen der amerikanischen Verbraucher in die Wirtschaft auf den tiefsten Stand seit November 1993 gedrückt. Der Index sank im Januar allerdings weniger stark als erwartet. Trotz fehlender Anzeichen für eine konjunkturelle Belebung rechnen US-Ökonomen nicht mit einer weiteren Senkung der amerikanischen Leitzinsen. Nach einhelliger Meinung von Wall Street-Händlern dürfte der Offenmarktausschuss der Notenbank (Fed) den Zinssatz bei 1,25 Prozent belassen. Die Entscheidung wird nach zweitägiger Sitzung an diesem Mittwoch bekannt gegeben. Angesichts der Investitionszurückhaltung der Unternehmen schließen einige Volkswirte eine weitere Zinssenkung im Frühjahr nicht aus. Der Index für die Verbraucherzuversicht fiel im Januar auf 79 Punkte nach revidierten 80,7 im Dezember, wie das Conference Board, ein Forschungsinstitut der Privatwirtschaft, mitteilte. Erwartet wurden 78,4 Punkte. Eine wachsende Zahl von US-Bürgern rechne mit dem Verlust von Arbeitsplätzen und einem Rückgang der Einkommen, hieß es zur Begründung. Nach Ansicht von Experten drückten unter anderem gestiegene Energiepreise, gesunkene Aktienkurse und das Näherrücken eines Irak- Krieges auf die Stimmung. «Die Besorgnis wächst», sagte Ökonom Joseph Abate von der Investmentbank Lehman Brothers in New York. «Das lässt nichts Gutes für die Wirtschaftsaussichten in der nahen Zukunft ahnen.» Die meisten Händler an der Wall Street rechnen aber im Sommer mit einem Aufschwung. Die Staatsausgaben vor allem für den Aufbau des neuen Ministeriums für Heimatschutz und die von Präsident George W. Bush geplante Steuersenkung dürften die Ausgaben ihrer Ansicht nach kräftig anheizen. Bei einer Umfrage der Agentur Bloomberg erwarten die Volkswirte bei 15 von 22 befragten Bondhändlern noch in diesem Jahr eine Zinserhöhung. Auch Fed-Chef Alan Greenspan zeigte sich nach Information des «Wall Street Journal» vergangene Woche optimistisch. Bei einem Gespräch mit Senatoren hinter verschlossenen Türen soll er einen Aufschwung auch ohne Steuersenkung vorausgesagt haben. Die Fed hat die Zinsen seit Januar 2001 zwölf mal gesenkt, zuletzt im November um einem halben Prozentpunkt. Mit 1,25 Prozent ist der Satz für Tagesgeld so niedrig wie seit 1961 nicht mehr. ............................................... http://de.news.yahoo.com/030131/286/38vs9.html Freitag 31. Januar 2003, 09:12 Uhr Coca Cola streicht tausend Stellen in Nordamerika (AFP) Der US-Getränkehersteller Coca Cola streicht in Nordamerika tausend Stellen. Wie das Unternehmen am Donnerstag ankündigte, erfolgt der Arbeitsplatzabbau bis zum Ende des ersten Quartals 2003 durch die Zusammenlegung des Erfrischungsgetränkebereichs mit der Saft- und Mineralwassersparte. Ziel sei eine einfachere Konzernstruktur und dadurch höhere Wettbewerbsfähigkeit. Die Hälfte der Stellen wird dem Unternehmen zufolge am Hauptsitz in Atlanta wegfallen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: AUFRUF ZUM BOYKOTT
#5038
04/02/2003 18:49
04/02/2003 18:49
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
Moderatorin
|
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
Internationales Expertenteam legt Bericht vor:
Iraks Kinder im Falle eines Krieges akut gefährdet
Für den Fall eines Krieges gegen den Irak warnen Experten vor einer akuten Gefährdung der 13 Millionen irakischen Kinder. Ein internationales Spezialisten-Team von Nichtregierungsorganisationen, das im Januar die Situation irakischer Kinder untersuchte, hat gestern seinen Bericht vorgelegt. Die meisten Kinder seien schon jetzt von der Nahrungsmittelverteilung durch die irakische Regierung abhängig. Ein Krieg, der zwangsläufig die staatliche Versorgung zum Erliegen brächte, hätte verheerende Folgen für den Gesundheitszustand der Kinder, sagen die Experten, darunter ein WORLD VISION-Fachmann. Schon jetzt sind nach den Untersuchungen viele irakische Kinder stark unterernährt, so dass ein Zusammenbruch der Infrastruktur viele von ihnen an den Rand des Hungertods brächte.
Das zehnköpfige "International Study Team", darunter zwei renommierte Kinderpsychologen, untersuchten auch die Auswirkungen der Kriegsbedrohung auf die Psyche der Kinder. "Ich habe jeden Tag das Gefühl, dass wir alle sterben werden - aber wohin soll ich gehen, wenn ich allein überlebe?", sagt Hind (13). Viele Kinder befinden sich nach Auskunft der Psychologen in einem Dauerzustand der Angst vor dem Krieg und seinen Folgen. "Sie kommen von oben, aus der Luft, und werden uns töten und vernichten. Wir haben jeden Tag und jede Nacht Angst", sagt Sheima (5). Zu den wichtigsten Erkenntnissen des "Study Teams" gehören:
Iraks Kinder sind heute weit gefährdeter als vor dem letzten Golfkrieg. 500.000 Kinder sind schon jetzt akut unterernährt und untergewichtig. Im Falle eines Krieges wären sie besonders gefährdet, Opfer von Hunger, Krankheit und Traumatisierung zu werden. Irak hat nur für einen Monat Nahrungsmittelvorräte. Die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren ist heute fast 2,5 mal so hoch wie noch 1990. Die häufigsten Todesursachen (70%) sind Diarrhöe und Erkrankungen der Atemorgane. Krankenhäuser, so die Experten, würden nach Beginn eines bewaffneten Konfliktes nur noch für 3-4 Wochen Medikamente haben. Nur 60 Prozent der irakischen Bevölkerung haben heute Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ein Krieg würde die Gesundheit und den Ernährungszustand der Kinder schnell dramatisch verschlechtern. Obwohl viele Hilfsorganisationen, darunter WORLD VISION, sich auf einen Krieg einstellen, ist nach Auskunft des Expertenteams die Katastrophenvorbereitung insgesamt bislang völlig unzureichend. WORLD VISION hat in Amman, Jordanien, ein "Rapid Response"-Büro eröffnet.
|
|
|
|
|
|
|
|
|