Hallo zusammen,

Nach langem vermissen und Fernbeziehung ist nun mein Schatz endlich hier und wir haben geheiratet, dies ist jetzt ca. 5 Monate her.
Aber wie bereits vorgewarnt, ist es jetzt nicht unbedingt schöner.

Er ist ziemlich niedergeschlagen, hat schlafstörungen und mit der Jobsuche, will es auch wegen dem Sprachdefizit nicht so recht klappen und Freunde hat er auch keine.

Wir haben uns entschlossen in ca. 1 Jahr an den Genfersee zu ziehen, aber vorher ist das nicht möglich.

Dort in Genf wo er auch Familie hat und vor mehreren Jahren auch einen Teil seiner Jugend verbracht hat, ist er wie ausgewechselt, er hat Kontakte (auch zu Schweizern oder anderen langeinsässigen Ausländern) scheint vollkommen integriert.

Hier ist er wie ausgewechselt, er schafft es nicht so richtig Kontakte zu kriegen wo ernsthaft wären. Er ist total anhänlich und nimmt mich total in Beschlag. Nach einem laaangem Tag wo ich gearbeitet habe, ist er dann entäuscht wenn ich keine Zeit für ihn habe oder einfach mal ein Buch lesen möchte und Freunde habe ich nur noch selten gesehen, da er sich sonst so einsam fühlt wenn ich mal einen Weiberabend machen will. (klappt nur wenn er mal ohne mich seine Familie hier in Genf besuchen ist, oder er halt mitkommt).

Ich weiss nicht mehr weiter, die Situation ist unerträglich langsam, er ist oft schlecht gelaunt und traurig, sucht oft streit und nimmt alles so persönlich. Ich war mit ihm schon auf den Stellenbüros, doch es hat sich noch nichts ergeben. Er ist auch eifersüchtig geworden, weil er sooo viel Zeit hat seinen negativen Gedanken nachzuhängen. Wenn ich mal frei habe, ist er wie ausgewechselt, doch sonst ist er richtig apathisch und weiss nicht so recht was mit sich anfzufangen.

In Tunesien oder wenn wir mal in Genf sind, ist er total anders, er ist immer gut drauf, sehr kontaktfreudig, er ist nicht eifersüchtig, auch wenn er alleine in Genf oder Tunis ist und sehr tüchtig.

Wie war das bei euch so? Wie haben eure Männer oder vielleicht auch Frauen das Heimweh überwunden? War das für euch auch so schwer manchmal?

lg lizza

Dein Mann sollte sich Beschäftigung suchen: Sprachkurs, Sportkurs, etwas das ihm Spass macht und vielleicht auch beruflich weiterbringt.

Er könnte versuchen, ein Praktikum zu machen, da hat er Einblick in die Arbeitswelt.

Auch sollte er dringend lernen, sich alleine zu beschäftigen, denn es kann ja nicht sein, dass Du in Deinem bischen Freizeit als sein Animateur fungierst.

Nach 5 Monaten sollte er sich auch schon soweit bei Euch auskennen, dass er alleine Dinge machen kann.

Schade, dass er sein Verhalten so von dem Umzug nach Genf abhängig macht.

Hoi Lizza

Ich kann dich total gut verstehen. Mein Mann ist seit März hier und langsam hat es ihm auch gereicht mit der Jobsuche. Meine Bemühungen und Erklärungen, es gehe halt nur mit Deutsch wurden ihm langsam auch zuviel. Allerdings besucht er seit er hier ist zweimal in der Woche am Nachmittag einen Deutschkurs, und konnte so auch Kontakte knüpfen. Gestern hab ich ihn nochmals zu einem Temporärbüro geschickt und oh Wunder, er konnte doch gleich am Nachmittag zu arbeiten beginnen. Ist jetzt momentan allerdings noch befristet, aber besser als nichts.
Mein Mann ist im Haushalt sehr aktiv, er meint wenn ich schon den ganzen Tag arbeite muss ich nicht auch das noch machen.
Kontakte hat er hier einige gefunden, er ging einmal freitags zum Gebet in die "Moschee" bei uns im Dorf und lernte dort einige Tunesier kennen. Zusätzlich geht er mit dem Freund einer Kollegin von mir ins Volleyball.
So hat sich auch die Eifersucht bei uns gelegt, sobald er selbst etwas hatte, kann er sich nun gut selbst beschäftigen. Ich kann auch wieder Mädelsabende machen, die anderen Abende gehen wir zusammen mit dem grossen Freundeskreis aus. So passt es für alle.
Ich hoffe, dein Mann kann sich doch noch ein bisschen motivieren und glücklich werden..

Hallo Lizza,

das was du beschreibst, kenn ich auch größtenteils. Mein Mann kam letzten Dezember nach Deutschland und nach den ersten paar Tagen, wo alles neu und interessant ist, kam auch die "Depriphase". Das hat sich bei ihm so geäußert, dass er fast den ganzen Tag verschlafen hat aus Langeweile und wenn ich abends von der Arbeit nach Hause kam, wollte er natürlich dies und das unternehmen und hing mir auch immer am "Rockzipfel". Ich wäre auch fast wahnsinnig geworden, tagsüber nervt der Chef und abends hatte ich keine einzige Sekunde Ruhe... Es gab dann auch oft Streit wegen aller möglicher Kleinigkeiten, eben weil er so unzufrieden und gelangweilt und ich so genervt war

Es ist wesentlich besser geworden, als er (zum Glück schon nach vier Wochen) einen festen Vollzeitarbeitsplatz hier im Ort gefunden hat. Er arbeitet jetzt als Kassierer in einer Autobahntankstelle und hat dadurch natürlich jede Menge Kontakt zu allen möglichen Leuten, was ihm sehr gut tut und natürlich auch die Sprache sehr fördert. Muss aber dazusagen, dass mein Mann durch intensives Lernen schon bevor er nach Deutschland kam recht gut Deutsch gesprochen hat.

Klar ist Arbeit nicht das Allheilmittel, aber bei uns ist es seit er arbeitet und seinen eigenen Verdienst und Kontakt zu vielen Leuten hat wesentlich entspannter geworden. Entspannter - nicht perfekt

Ich hatte übrigens am Anfang auch überlegt, ob wir umziehen sollen, wenn er hier ist. Wir wohnen auf einem Dorf in Norddeutschland und ich dachte, er würde hier eingehen und sowieso keine Arbeit finden. Aber zum Glück hat sich alles von allein gefügt und er fühlt sich hier ganz wohl. Wenn wir Trubel brauchen, sind wir in 45 Min. in der Großstadt.
Wenn er sich jetzt aber hier total unwohl gefühlt hätte und es hätte (trotz Bemühungen von seiner Seite!) nicht geklappt, wäre ich auch bereit gewesen, mit ihm in die Stadt zu ziehen. Wenn es (arbeitsmäßig usw.) machbar ist und man selbst kein Problem damit hat, ist es ein guter Kompromiss, finde ich...

Oh je, sorry, jetzt hab ich so viel geschrieben! Ich hoffe für euch, dass es bald besser wird (dafür muss er aber auch ein bisschen tun... )

Hoi Lizza

Das ist natürlich keine schöne Situation..!
Aber wenn es bald einen Ausweg gibt - umso besser...
In welcher Region wohnt ihr denn jetzt? Und würdest du deinen Job durch den Wegzug aufgeben?

Bei meinem war auch die Jobsuche der zeitintensivste Punkt. Keine Freunde in direkter (Fussmarsch-) Umgebung, kein arabisches Fernsehen etc. hat ihm hingegen nichts ausgemacht. Er war nie "stinkig". Sogar sehr gern wohnt er auf dem Land in schöner Umgebung. Aber bald werden wir wohl auch umziehen - zentraler an meinen Arbeitsort. Wird auch Vorteile haben. Und die französische Grenze ist dort auch nicht mehr weit (neue Jobsuche).

LG aus dem AG

Nachtrag, ja Sport (meist Fussball, hehe) ist auch noch eine gute Beschäftigung! Sich auspowern, dabei neue Kontakte knüpfen und noch ein bisschen die Sprache dazu...

LG

mein mann war auch sehr unzufrieden, wegen der arbeit.. er kam anfang septemper 2010 und war zuerst 1 monat hier, danach hat er 2 monate sprachkurs gemacht, da war alles gut, danach hatten wir erst richtig begonnen mit der jobsuche, aber es kam nichts.. jeder hat ihm gesagt, du hast eine schweizer frau, es müsste für dich ganz einfach sein, eine arbeit zu finden... aber es kam nur eine absage nach der anderen.. und naja, da ich nach 8 stunden arbeit dann endlich zuhause mich zuerst um unser baby gekümmert hab und dann halt auch nicht immer lust hatte, bis um morgens 1-2 uhr noch bewerbungen zu schreiben und jobs zu suchen hiess es dann manchmal auch, ich wolle ihm nicht helfen, arbeit zu finden.. dass es bei anderen 1-2 jahre geht, bis sie einen job finden, hat er mir nicht geglaubt..

er hat dann nach 6 monaten nen job gefunden, war diese aber schnell wieder los, weil die zu wenig arbeit hatten. und er hätte zu wenig erfahrung und könne zu schlecht (schweizer-)deutsch. das hätten die aber alles gewusst, wenn sie sein dossier richtig angeschaut hätten.

durch freunde hat er relativ schnell einen anderen job gefunden, er hat da ca. 1 monat gearbeitet, danach nur noch manchmal 1 tag oder halber tag, weil sie halt im moment auch viel zu wenig arbeit haben.

wegen der arbeit sieht es mein mann inzwischen nicht mehr so eng, er hat verstanden, dass er hier nicht so wie in tn einfach in einen laden reinlaufen kann und sofort nen job kriegt.

in zukunft hat er wohl eher nen 100% job als hausmann und papa. stört ihn zum glück nicht mehr. (am anfang wäre klar gewesen für ihn, dass er arbeitet und ich zu hause bei baby bleibe.)

das einzige was meinen mann im moment noch stört, ist dass wir im mom. noch bei meinen eltern sind, aber das wird sich in 1 monat auch ändern

also kopf hoch, es ging vielen am anfang ähnlich wie euch, aber es kommen bestimmt wieder bessere zeiten.

ach ja, wir haben uns auch überlegt, unseren wohnort zu verlegen, nach paris.

in frankreich hatte er immer einen job gefunden und für mich mit meinen französischkenntnissen wäre es auch kein problem..

aber dafür hätter er zuerst ein visum gebraucht.
aber ob es dort wirklich einfacher gewesen wäre, bin ich mir nicht so sicher..

Hoi Franzy

Was hat denn die Schweizer Frau mit dem Job (-Suche/Chancen) zu tun? Die geht ja nicht mit normalerweise ;-)
Und kannst du mir noch Näheres zum Visum für FR erklären? Ist damit eine Arbeitsbewilligung gemeint oder allg. für den Aufenthalt? Der selbstständige Cousin in FR wollte meinen Mann auch anstellen, da er dann aber hier was gefunden hatte, hat sich das wieder erledigt.

Ich wünsche euch alles Gute & evt. findet er ja doch noch was. Manchmal kommt ganz unerwartet eine Chance. Was ich auch noch empfehlen würde sind doch auch persönliche Vorstellungen (auch wenn man nicht direkt an dem Tag einen Vertrag erhält). Ich glaube den Unternehmern fällt es dann schwieriger abzusagen, als bei ner Mail- oder Postbewerbung. Da ist der Klick schnell gemacht.

LG

Mein Tipp ist noch, bei wirklich jedem Temporärbüro in der Umgebung vorbei zu gehen. Denn dort ist die Chance gross, was zu finden, auch wenns nur vorübergehend ist. Mein Mann ist letzten Freitagmorgen nochmals bei einigen vorbeigegangen, um eins hatte er ein Telefon, er könne arbeiten gehen. Arbeitet jetzt seit 3 Tagen dort, die Chefs sind zufrieden und wenn er Glück hat winkt eine Festanstellung. Nur die Hoffnung nicht aufgeben!

er hat halt freunde, denen hat die frau den job beschafft. aber dafür braucht man kontakte und die hab ich nicht.



aufenthlat ist kein problem, er hat ja ein schengenvisa. aber arbeitserlaubnis hat er nur für ch

haben wir gemacht, aber da kam nie was retour.

ich denke die lösung, das er nun erstmal zuhause bleibt als hausmann und vater ist ganz gut. da brauch ich mir keine sorgen um die kleine zu machen, er ist beschäftigt und ich verdiene zum glück genug um für unsere kleine familie aufzukommen

lg

Huhu

Ach so, ich dachte weil der Arbeitgeber bei Schweizer Ehefrau im Hintergrund eher ja sagen würde ;-)
Danke für deine Aufklärung. Wenn es für euch so eine gute Lösung ist, wieso nicht.
Ich hab ihm übrigens auch den 1. Job beschafft – ohne spezielle Kontakte! Hab ein Inserat verfasst und schwups kam ne Antwort, wodurch er dann einen tollen Job ergattert hatte (wenn auch nur temporär).

LG

Nachtrag: Ich möchte trotzdem noch anfügen, dass es auch bei uns nicht einfach ist. Sind aktuell auf fester (unbefristet) Stellensuche und einige sagen wirklich ab, ohne Grund bzw. mit sehr fragwürdigem Grund. Da hiess es mal in Bereich XY wäre keine Erfahrung vorhanden, diese sei aber nötig – seltsamerweise steht jedoch im Lebenslauf/Bewerbungsschreiben, dass in diesem Beruf schon gearbeitet wurde!?

LG

Wer will, der kriegt und kann auch!
Auch wenn es heisst, das unsere Männer Anfangs Regale einräumen müssen oder zum putzen gehen, gemacht werden muss aufjedenfall was!

Meiner hat auch nen anderen Beruf in Tunesien (Sportlehrer Schule) als er jetzt hier macht - ja und...aber er macht wenigstens was.
Er kam Okt. 2010 in D an und konnte gleich Ende Okt. hmd den Intikurs anfangen! Am 03. Januar 2011 fing er im Regaleinräumservice an (400 Euro). War jetzt auch nicht der Hit aber mein Mann ist kein Zuhausesitztyp! Schon allein für sein Ego und um an unserem Leben etwas beizutragen ging er da hin. Schön wars sicher nicht aber er hats gemacht! Während dieser Zeit haben wir immer wieder Bewerbungen verschickt (Bereich Sport) und er hatt auch echt viele Gespräche! Sein Deutsch hat sich natürlich auch nur durch lernen verbesset was er jeden Abend gemacht hat! Er ist sehr Ehrgeizig!
Zuerst hatten wir die Chance auf ein Bachelor Studium (Fitnessökonomie) allerdings 70 km von uns entfernt. Haben dann abgelehnt! Dann hatte er wieder ettliche Gespräche (Aussendienst, verkaufen von Sportdrinks)...und und und.
Bis eines Tages der Anruf kam" Herr xxx wir nehmen Sie als Azubi"! Gefreut wie n Schnitzel hat er dann ab April 2011 im Fitnesstudio angefangen. (Fitnesskaufmann)
Der Chef merkte schnell dass DER WILL und KANN...deshalb arbeitet er auch seit 01. Juni. 2011 in einem unbefristeten Vertrag als Dipl.Ing.Sportlehrer (übringends ist er dass auch in T) in dem selben Studio in dem er auch die Ausbildung machen wollte. Übrigends sind seine Diplome zu 50% anerkannt & Visitenkarten hat der auch. ( Die hab ich nichmal ) Er hat mittlerweile schon Fans, die nur dann zum trainieren kommen wenn er da ist. Im November fliegt er nach Köln (Weiterbildung, Fitness) 1 ganze Woche lang und er will noch die C1 Lizenz in Fußball ( Der möcht später mal in einer Fußballakademie arbeiten) machen, ach und Türkisch lernen will er auch bzw. fängt schon an!
Im Toom Markt (MiniJob) arbeitet er mittlerweile nicht mehr da es einfach zuviel wurde. 45 Std. im Fitnesstudio machen ihn einfach fertig. Er leitet Kurse, macht personal trainies und entwickelt derzeit n neues Trainingsprogramm!

Also eig. wollt ich damit sagen, dass es auch andersrum gehen kann! Das "zuviel" Arbeit da is. Bis vor kurzem hat er den MiniJob auch noch gemacht und wir haben uns fast nicht mehr gesehen. Dem hab ich ja gottseidank jetzt ein Ende gesetzt!
Er geht in dem Beruf total auf, gefällt ihm super! Zuhausesitzen ist für meinen Kerle überhaupt nichts.

Ich bin froh, dass meiner so ist wie er ist. So Ehrgeizig!
N´Rumlümmler, Nichtstuer hätts bei mir nicht lange gut!
Da wären schon lang die Fetzen geflogen!

Ps. Letzten Samstag war ich shoppen und ich hatte Seine Karte :-)

…Das ist alles schön und gut und wirklich lobenswert, wenn man ein Ziel vor Augen hat wie deiner und schon in TN studiert hat etc. Dann ist es bestimmt auch einfacher. Ich habs nur z.bsp. grad in einer Statusmeldung bei FB gesehen – betr. Animateur und Kellner. Ist hier wohl einfach weniger was zu finden – wo gibt’s schon ein Hotel, dass hier Animateure anstellt? Evt. noch explizit Richtung Kinder? Kommt auch drauf an, wo man wohnt. Dann kommt noch das fehlende Deutsch hinzu, benötigt ja auch Wochen/Monate zum Lernen. Und Kellnerjobs sind eh begehrt. Vielleicht nimmt man dann eher jemanden, der schon besser DE oder Dialekt spricht. Also heisst es erstmal umsatteln. In einigen Monaten ist derjenige dann evt. auch weiter.

Nimm damit niemanden in Schutz, meiner würde auch lieber/eher zum Cousin nach FR arbeiten gehen, als rumzusitzen. Aber eben, denke ich auch, es ist nicht für alle einfach, ohne konkretes Ziel / Wunschjob und Rucksack (will heissen Vorbildung).

LG

Es ist wirklich nicht so einfach, was zu finden. Mein Mann war auch bereit, alles zu machen, wir haben diverse Bewerbungen verschickt und Temporärbüros angefragt.. immer nur Absagen. Und dann, letzten Freitag, hats endlich geklappt. Die nette Dame im Büro meinte nur, da war er wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort... Glück gehabt!
Aber wie Pina schon sagt.. alle Jobs sind begehrt, vorallem im Moment wo überall immer wieder Leute entlassen werden...

Stimmt – und der Winter kommt auch wieder = Saisonarbeit (auch viel im Baubereich) futsch…

Allen die auf der Suche sind – viel Erfolg!

Nochmals ich ;-)
Ich denke der Beruf von Ta7funa`s Mann ist auch eher speziell. „Hilfsarbeit“ suchen eben viele schon. Und auch da gibt es welche, die halt schon einen Monat länger in Europa leben/gearbeitet haben und deswegen eher in Frage kommen. Deswegen wie erwähnt wohl am besten persönlich vorbeigehen und seinen Willen + Persönlichkeit direkt zeigen ;-)
Manur: Freut mich für euch! ;-)

LG

Ja, Ta7funa, so gaht das.

Sicherlich sind auschlaggebend wie immer die beiden Dinge

WOLLEN und KÖNNEN.

Als"Meiner" vor 20 Jahren her kam, hat er auch gleich als Maschinenbediener angefangen (es waren aber auch andere Zeitan als jetzt), und zwar ohne ein Wort deutsch.
Heute spricht er perfekt,hat dann noch eine deutsche Berufsausbildung gemacht, sowie auch kontinuierliche Weiterbildung und ich kann nur jedem raten, lasst die Männer nicht auf Hilfsarbeiternivieau ihr Leben lang "rumdümpeln").

Investiert Zeit und Energie, es lohnt sich.

Guten Abend

Nicht jeder will/muss hier hoch hinaus ;-) Mein Mann z.bsp. würde durch 3 Jahre Ausbildung nur Zeit und Geld verlieren (klar wars ne gute Überlegung wert). Er verdient bei 100% Arbeit fast so viel wie ich bzw. mehr, da ich nicht 100% arbeite. Ausserdem wollen wir in 1-3 Jahren inshallah zurück in TN sein (und dort selbständig + er evt. noch Anstellung zu gewissen Prozenten), so dass es ganz gut reicht mit einem ungelernten Job hier. Gibt ja auch Mindestlöhne. In 1-3 Jahren sammelt sich so auch ein gutes Startkapital an. Wir sind von Anfang an davon ausgegangen, nicht hier alt zu werden.

LG

Pina, eine Zukunft in Tn hat andere Voraussetzungen.
Wer in Europa bleiben will, dem ist anzuraten,sich hiesigen Standards anzupassen.
Klar kommt es auch immer darauf an, was will ich für mich,auf welchem level bin ich glücklich und zufrieden.
ICH wärs auf Hilfsarbeiterniveau nicht, im Alltag in Tunesien zugegeben auch nicht.

Das stimmt...Sind andere Voraussetzungen, für Ta7funas Mann hat es wohl hier wie auch dort Vorteile.

LG

Das Problem ist aber leider auch, dass es hier schon sehr sehr viele Arbeitslose Einheimische gibt, daher gibt es die guten Jobs nicht unbedingt für Zugereiste......

Und einen Mindestlohn, den es scheinbar in der Schweiz gibt, gibt es hier ja leider auch nicht...........

Genau! Rate ich auch!