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Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? #353800
17/08/2011 17:27
17/08/2011 17:27
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Sousse/TN
Uwe Wassenberg Offline OP
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Sousse/TN
Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung bezüglich einer Anfrage zur Einstellung der Strecke Köln-Tunis-Köln (Linie)

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 11.08.2011.

Wir bedauern sehr, dass die Einstellung der Flugverbindungen Köln – Tunis Unannehmlichkeiten hinsichtlich Ihrer Reiseplanungen verursacht.

Für Ihren Vorschlag zur weiteren Bedienung der Strecke Köln - Tunis bedanken wir uns herzlich. Unter Berücksichtigung verschiedenster Marktentwicklungsfaktoren prüfen wir immer wieder die Aufnahme von Flugverbindungen. Ihre Anregung hinsichtlich des Flughafens Tunis haben wir daher in Kopie bereits der Direktion unseres Fachbereiches Vertrieb übergeben.

Bitte gestatten Sie uns zusätzlich folgende Ausführungen: Aufgrund der politisch instabilen Lage und den damit einhergehenden Unruhen haben wir in der nahen Vergangenheit unsere Flüge nicht wie ursprünglich geplant durchführen können. Die Umstände stellen ein Ereignis höherer Gewalt dar, welches von airberlin weder zu verantworten, noch zu vertreten ist. Unter den gegebenen Umständen wurden von unserer Seite alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen, die Anpassungen innerhalb des Flugplanes gering zu halten. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass wir hierbei den Hinweisen und Warnungen des Auswärtigen Amtes gefolgt sind.

Wir bitten um Verständnis, dass derlei Faktoren bei der Gestaltung des Flugplans eine bedeutende Rolle spielen.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bald wieder an Bord von airberlin begrüßen zu dürfen und stehen Ihnen bei Rückfragen telefonisch gern zur Verfügung.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Frau Xxxxxxx
Kundenservice

Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG
Saatwinkler Damm 42-43
13627 Berlin
GERMANY


Meiner Meinung nach ist der Absatz zur politisch instabilen Lage für die Linienflugverbindung Köln-Tunis völlig irrelevant. Nur bei Charterflügen hat die Fluggesellschaft eine Sorgfaltspflicht, aber nicht bei Linie. Da bucht man einen Flug, fliegt hin und die Geschäftsbeziehung ist beendet.
Alles in allem eine überaus faule Ausrede.

>>Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass wir hierbei den Hinweisen und Warnungen des Auswärtigen Amtes gefolgt sind.<<

Auswärtiges Amt:
In der Hauptstadt Tunis und dem gesamten Küstenbereich, der von Touristen frequentiert wird, und auch im Landesinneren hat sich die Sicherheitslage stabilisiert. Auf Djerba ist es die ganze Zeit sicher geblieben.

Vielleicht sollten wir alle mal die Kundenbetreuung löchern.

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Uwe Wassenberg] #353829
18/08/2011 03:11
18/08/2011 03:11
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Es hört sich so an, dass Airberlin gerne den flug nach tunis weiterführen möchte.

allerdings hat die "höhere gewalt" keinen bock darauf (auswärtiges amt, brd), oder sehe ich das falsch.

gruß
tounsi


tounsi we rassi 3ali!!
Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Uwe Wassenberg] #353831
18/08/2011 05:46
18/08/2011 05:46
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Da Air Berlin sparen muss, schauen sie halt, was für sie am wenigsten lohnt und streichen es aus dem Flugplan.

Sie sind ja der Meinung, dass die Strecke nicht lohnt und streichen Köln-Tunis-Köln.

Und dies ist nicht die einzige Strecke die gestrichen wird.

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Cheker] #353833
18/08/2011 06:21
18/08/2011 06:21
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Die Kernaussage dürfte "nicht alle Flüge wie geplant" darstellen - das heißt, daß sie Flüge verlegen und Tickets auszahlen mußten, wodurch ihnen Zusatzkosten entstanden. Das Risiko, das dies in der derzeitigen Lage wieder geschieht, wollen sie wohl nicht eingehen. Betriebswirtschaftlich ist das zu verstehen, besonders bei einer Fluglinie, die ohnehin dafür bekannt ist, zu sparen, wo es geht.

Übrigens: Tunesien hat erklärt, daß sie das "Open Air"-Abkommen noch nicht wie geplant im November in Kraft setzen wollen, da die tunesischen Fluglinien nicht konkurrenzfähig wären. Damit bleibt es dann vermutlich zunächst erst einmal bei den Startkontingenten, die auch bisher galten (also keine neuen Verbindungen von "Billigfluglinien").

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Frogger] #353851
18/08/2011 13:55
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Bei der AB wird sich sicher eingiges ändern, nachdem Herr Hunold nun abdankt.....

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Cheker] #353856
18/08/2011 15:00
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Air Berlin im Tiefflug
Die Fluggesellschaft wächst und wächst. Doch auch 2011 bleibt der Gewinn wohl aus. Die Aktie notiert so schlecht wie nie.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/air-berlin-im-tiefflug/4494886.html



Ex-Bahn-Chef Mehdorn soll Air Berlin retten
Überraschender Chef-Wechsel bei Air Berlin: Joachim Hunold tritt zum 1. September zurück. Als Nachfolger schlägt er Ex-Bahn-Chef Mehdorn vor.
http://www.welt.de/wirtschaft/article13551742/Ex-Bahn-Chef-Mehdorn-soll-Air-Berlin-retten.html

-----

Mehdorn gibt AB dann den Rest!

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Uwe Wassenberg] #353857
18/08/2011 15:37
18/08/2011 15:37
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Original geschrieben von: Uwe Wassenberg

Meiner Meinung nach ist der Absatz zur politisch instabilen Lage für die Linienflugverbindung Köln-Tunis völlig irrelevant. Nur bei Charterflügen hat die Fluggesellschaft eine Sorgfaltspflicht, aber nicht bei Linie. Da bucht man einen Flug, fliegt hin und die Geschäftsbeziehung ist beendet.
Alles in allem eine überaus faule Ausrede.
lle mal die Kundenbetreuung löchern.


Nein, hat Sie nicht?
Wäre mir neu wenn ein Arbeitgeber (hier AB) keine Sorgfaltspflicht zumindest gegenüber seinen Mitarbeiter (Flugbegleiter, Piloten) hat.

Und Frogger hat es richtig beschrieben. Es gibt zahlreiche Faktoren für eine solche Entscheidung. Und wie naiv muss man sein das man glaubt auf eine schriftliche Anfrage diese im Detail beschrieben/erklärt zubekommen.
Da erhält man natürlch ein mehr oder wenig verfasstes Stnadardschreiben.
Die Strecke ist für für AB unter Berücksichtigung aller (Risiko-)Faktoren einfach unrentabel geworden .

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: LOE130715] #353860
18/08/2011 16:39
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Uwe Wassenberg Offline OP
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Original geschrieben von: Picknicker


Nein, hat Sie nicht?
Wäre mir neu wenn ein Arbeitgeber (hier AB) keine Sorgfaltspflicht zumindest gegenüber seinen Mitarbeiter (Flugbegleiter, Piloten) hat.


Ich hatte von der Sorgfaltspflicht gegenüber den Passagieren gesprochen.

Mit der Sorgfaltspflicht gegenüber den Mitarbeitern ist es wohl nicht so weit her, AB bietet nach wie vor Linienflüge in den Irak an.
Hamburg/Berlin/Dresden/Nürnberg/München/Stuttgart/Düsseldorf nach Arbil im Irak.
Und mir kann keiner erzählen, im Irak wäre es sicherer als in Tunesien.

Zudem waren die Flüge nach Tunis und zurück immer sehr gut gebucht, zumindest wenn ich mitgeflogen bin.

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Uwe Wassenberg] #353896
20/08/2011 11:43
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airberlin kündigt umfangreiches Maßnahmenpaket an


# Luftverkehrsteuer hemmt Rückkehr in Gewinnzone – Hunold kritisiert Wettbewerbsverzerrung
# Zusätzliche Ergebnisbelastung durch gestiegenen Kerosinpreis und Rückgang des Nordafrika-Geschäfts
# Programm „Shape & Size“ soll Unternehmen profitabler machen
# Q2: Umsatz gesteigert, Yield und Auslastung verbessert, Kosten vor Kerosinpreis und Luftverkehrsteuer reduziert


Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft airberlin hat mit „Shape & Size“ ein umfangreiches Programm eingeleitet, um das Unternehmen in Zukunft profitabel aufzustellen. Zu dem Maßnahmenpaket zählen u. a. die Verringerung der Kapazität um mehr als eine Million Sitze im zweiten Halbjahr 2011 und die damit verbundene Reduzierung der Flotte um acht Flugzeuge, die Streichung unrentabler Strecken, Frequenzreduzierungen, der teilweise Rückzug von Regionalflughäfen sowie die Konzentration auf die Drehkreuze Berlin, Düsseldorf, Palma de Mallorca und Wien. Bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal 2011 (Q2) sagte airberlin CEO Joachim Hunold am Donnerstag in Berlin, eine bessere Auslastung, eine Verbesserung der Einnahmen pro Passagier und Kostensenkungen hätten nicht gereicht, um sowohl die höheren Belastungen durch die Luftverkehrsteuer und erhöhte Kerosinpreise als auch den durch die Unruhen in Nordafrika bedingten Rückgang des für die Fluggesellschaft wichtigen Ägyptengeschäfts aufzufangen. „Um profitabel zu werden, müssen wir Einschnitte in unser Streckennetz und in unserer Flotte vornehmen“, sagte Hunold. Als Beispiel unrentabler und daher zu stornierender Strecken nannte der airberlin CEO Frankfurt - Hamburg, Frankfurt - Neapel, Stuttgart - St. Petersburg, München - Kairo und Düsseldorf - Paris.

Als Opfer der Luftverkehrsteuer bezeichnete Hunold die Regionalflughäfen. So werde airberlin ihre Flüge von Münster/Osnabrück nach London, Wien und Sylt ebenso wenig aufrecht erhalten können, wie die Verbindungen von Köln/Bonn zu verschiedenen Destinationen in Marokko sowie nach Valencia. Darüber hinaus wird man über den Winter von Köln aus nicht mehr direkt mit airberlin nach Innsbruck, Neapel und Palermo kommen. Storniert wird die Strecke Hannover - London. Karlsruhe, Dresden und Basel verlieren ab November über den Winter ihre Direktverbindungen nach Palma de Mallorca; von Paderborn aus geht es nicht mehr nach London und Manchester. Außerdem werden Malaga und Alicante aus dem airberlin Programm von zahlreichen Flughäfen aus reduziert oder – wie Klagenfurt – zumindest über den Winter ganz aus dem Programm genommen. Erfurt wird als Standort ganz aufgegeben.

„Die Luftverkehrsteuer verursacht eine dramatische Wettbewerbsverzerrung; in Relation zum Umsatz müssen wir fast viermal mehr als unser größter Wettbewerber zahlen“, betonte Hunold. Während airberlin bei einem Umsatz von 1,8 Mrd. Euro im ersten Halbjahr rund 74,4 Mio. Euro Luftverkehrsteuer (4,1 Prozent vom Umsatz) abführen musste, waren es beim größten Wettbewerber in Deutschland bei einem Gesamtumsatz von rund 14,1 Mrd. Euro nur 162 Mio. Euro (1,15 Prozent vom Umsatz). Hunold: „Durch die Luftverkehrsteuer und den bestehenden Wettbewerbsdruck ist es unmöglich, zum Beispiel den gestiegenen Kerosinpreis vollständig an die Kunden weiterzugeben. Um den margenschwachen Luftverkehr in Deutschland nicht noch weiter zu beschädigen, muss die Luftverkehrsteuer so schnell wie möglich wieder abgeschafft werden.“

„Die geplanten Maßnahmen werden möglicherweise nicht ausreichen, um ein positives operatives Ergebnis zum Jahresende zu erreichen, weil einige der Einspareffekte erst im kommenden Jahr wirksam werden“, sagte Hunold.

airberlin CFO Ulf Hüttmeyer betonte, dass das Unternehmen auf gutem Weg zur Konsolidierung war. Im zweiten Quartal 2011 konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum der Yield (Erlös pro Passagier) um 6,5 Prozent auf 107,68 Euro erhöht werden. Gleichzeitig verbesserte sich der Sitzladefaktor um 3,6 Prozentpunkte auf 77,4 Prozent. Deutliche Fortschritte wurden auch bei der Kostenreduzierung (ohne Luftverkehrsabgabe und Kerosin) erzielt. Insgesamt macht dies eine Summe von rund 111 Mio. Euro aus.

„Die Nachfrage nach den für unser Unternehmen so wichtigen touristischen Zielen in Nordafrika hat sich allerdings nach den Unruhen nicht wieder erholt.“ Als Beispiel nannte Hüttmeyer Ägypten, wohin airberlin normalerweise rund 80 Mal in der Woche fliegt. Wochenlang wurde gar nicht geflogen und im März dieses Jahres begonnen, Ägypten wieder aufzunehmen. Ähnliches galt für Marokko und Tunesien. Insgesamt ergab sich im zweiten Quartal 2011 eine Kapazitätsreduzierung des Nordafrika-Angebots von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allein diesen Ausfall bezifferte Hüttmeyer im zweiten Quartal mit 20 Mio. Euro. Zusammen mit dem zusätzlichen Aufwand durch die erhöhten Kerosinpreise von mindestens 71 Mio. Euro und die Luftverkehrsteuer von rund 45 Mio. Euro sind dies mindestens 136 Mio. Euro.

Positiv entwickeln sich die airberlin Drehkreuze in Berlin und Düsseldorf. Ein Jahr vor Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) bietet das airberlin Drehkreuz mit wöchentlich 9.000 Anschlussverbindungen so viele Umsteigemöglichkeiten wie nie zuvor. Im Juni 2011 betrug der Anteil der Umsteiger nach einem kontinuierlichen Wachstum 17 Prozent, der bislang gemessene Tageshöchstwert lag bei rund 23 Prozent. Ähnlich erfolgreich funktioniert das Drehkreuz in Düsseldorf, wo airberlin in den ersten sechs Monaten des Jahres das Passagiervolumen im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent steigern konnte. Im Juni betrug der Umsteigeanteil am Drehkreuz in Düsseldorf 16 Prozent, der bislang gemessene Tageshöchstwert lag bei 20 Prozent. Pro Woche wurden 4.400 Anschlussverbindungen angeboten. Das Drehkreuz in Palma de Mallorca profitierte durch die in 2010 etablierte neue Hubstruktur. Die Anzahl der Verbindungen stieg im Sommer 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent. Mit Beginn des Winterflugplans wird auch der Flughafen Wien stärker als Drehkreuz aufgebaut. So bietet die airberlin group mehr Umsteigeverbindungen und Frequenzen nach Osteuropa (Belgrad, Bukarest, Sofia) und auf der Nord-Süd-Achse (zum Beispiel Hamburg - Sofia) an sowie bessere Abflugzeiten.

„Unsere Drehkreuze funktionieren bereits, und wir bauen sie weiter aus“, kommentiert Joachim Hunold, CEO airberlin. „Mit einer einzigen neuen Strecke erreichen wir mehrere neue Anschlusskombinationen. Durch das Hub-Konzept ist es uns möglich, neue Ziele schneller anzubieten und auch Langstrecken rentabel zu fliegen.“

Als Erfolg bezeichnete Hunold die bisher vereinbarten Codeshare-Abkommen mit den zukünftigen Partnern in der Airline-Allianz oneworld®. Seit Anfang des Jahres konnte airberlin durch Kunden der Partner rund 100.000 Codeshare-Buchungen registrieren. Allein in Nordamerika bietet airberlin mit American Airlines derzeit 35 Ziele in den USA, Kanada, Puerto Rico sowie auf den Bahamas an.

Die Air Berlin PLC hat im zweiten Quartal ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 877 Mio. um 27,3 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro (Q2 2010 mit NIKI: 957,9 Mio. Euro) gesteigert. Trotz des geringeren als geplanten Umsatzes und des ölpreisbedingten Mehraufwands ist das EBITDAR (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingaufwendungen) von 124,3 Mio. Euro auf 142,3 Mio. Euro (Q2 2010 mit NIKI: 129,6 Mio. Euro) gestiegen; das EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) fiel von -28,2 Mio. Euro (Q2 2010 mit NIKI: -27,8 Mio. Euro) auf -32,2 Mio. Euro. Ohne die Luftverkehrsteuer würde sich ein EBIT von 12,2 Mio. Euro ergeben. Das Finanzergebnis hat sich von -39,7 Mio. (Q2 2010 mit NIKI: -40,5 Mio. Euro) auf -47,3 Mio. Euro reduziert.

Das Eigenkapital der Air Berlin PLC beträgt 308,3 Mio. Euro (Vorjahr: 490,9 Mio. Euro) und die Nettoverschuldung 616,1 Mio. Euro (Vorjahr: 493,4 Mio. Euro).


Pressekontakt:
Uwe Berlinghoff
Director Corporate Communications airberlin
Tel.: +49 30 3434 1500
Fax: +49 30 3434 1509
Mail: abpresse@airberlin.com

http://www.airberlin.com/site/pressreleases_dr.php?LANG=deu&ID=3673

Re: Antwort der Air Berlin Kundenbetreuung - Eure Meinung? [Re: Claudia Poser-Ben Kahla] #353897
20/08/2011 12:34
20/08/2011 12:34
Joined: Nov 2009
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walter Offline
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walter  Offline
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Denkt ihr nicht, dass da vill. auch tun. Fluggesellschaften etwas Druck ausübt??
Köln-Tunis bis 80-90% ausgebucht.
Und wie sehen die Buchungen bei den Tunesiern aus???
Bestimmt nicht sooo gut.
LG Walter