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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Mandel]
#334047
13/08/2010 12:39
13/08/2010 12:39
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Mandel
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Hier noch Erfahrungsberichte von Müttern:
Ich war schwanger, die Geburt nahte und wir fuhren in die Klinik. Ich bekam mein Baby, soweit so gut. Nach der Geburt werden die Babys untersucht, der Kleine wurde gewogen, gemessen und von oben bis unten begutachtet. Dann sagte der Arzt, und zwar in schnell runtergerasselten Sätzen: "Der Kleine hat eine Phimose. Das ist nicht schlimm, das bringen wir mit einem kleinen Schnitt in Ordnung. Da merkt der nichts von, und da er so klein ist, erinnert er sich später auch nicht, am Besten machen wir das gleich in drei Tagen. einverstanden?Ja? Ja?!?" Ich lag auf dem Bett und fragte leise: "was ist Phimose?§ Ich fühlte mich überfordert, vor zwanzig Minuten grade hatte ich mein Baby entbunden, ich fühlte mich überrollt. Der Arzt sagte: "Ach, ne Verengung der Vorhaut. Sowas ist mit einem Schnitt zu beheben, dann hat der Junge nie mehr Probleme beim Urinieren und so weiter." Ich sah meinen Mann fragend und unsicher an. Er nickte zustimmend, er hatte eine verengte Vorhaut gehabt und konnte mit niemand darüber reden. Als er 14 Jahre alt war, hat er sich unter großen Schmerzen die Hat eingerissen um sie zu weiten und das Problem loszuwerden. Also stimmte er dem Arzt zu. Ich kann nicht behaupten, damals viel über die genaue Anatomie, Funktion und aufbau des Penis gewusst zu haben, ich wusste wie und was man mit einem Penis nettes anstellen kann, aber genaues über die einzelnen Teile und ihre Sensibilität und Wichtigkeit wusste ich nicht. Mein Mann wusste nicht viel mehr, aber er hatte ja selber einen und wenn er den so merkwürdig treibend drängend vorgetragenen Vorschlag zu dieser OP sinnvoll fand...? Ich nickte also auch, war zu müde dem eiligen Arzt weitere Fragen zu stellen.
Das Thema wurde nicht wieder angeschnitten. Ich zerplatzte von Massen an Milch, war mit mir und dem Baby beschäftigt und dachte nicht weiter über die anvisierte Operation nach. Am dritten Tag nach der Geburt holte eine Schwester den Kleinen zur OP. Den Arzt sah ich nicht. Meine Frage, ob das denn nicht gefährlich sei, und es nicht besser sei zu warten bis der Junge größer sei, wenn das denn schon unbedingt nötig sei, wurde abgewürgt mit den knappen Worten "Ist noch nie was passiert, ein kleiner Eingriff nur". Ich fragte "Kann ich mitkommen?" Sie antwortete: "Nö, die Muddis fallen dabei immer um." Dann war sie mit dem Baby weg.
Sie kam mit meinem Sohn zurück. Er schrie. Sie lege ihn mir in den Arm und sagte: "Kuscheln sie ihn ein bißchen, das braucht der jetzt". Und war weg. Das kleine Wesen schrie- es schrie nicht nur, es schrie so entsetzlich, das ich dachte, es stirbt mir gleich, weil es keine Luft mehr bekommt. Mein Baby brüllte sich mit weit geöffnetem Mund die Lunge aus dem Leib. Die winzigen Armchen streckte es wild in die Luft, die Fäustchen geballt, sich öffnend und sich wieder ballend bei jedem Schrei, wo Haut zu sehen war war sie rot , das ganze Gesicht war von diesem Schmerzgebrüll knallrot und feucht, er zitterte am ganzen Körper. Was hatten sie ihm nur getan?!? Ich saß da mit meinem Jungen im Arm, hilflos, beruhigend flüsternd und streichelnd, die Tränen liefen mir ohne Pause über das Gesicht. Nun- WAS hatten sie getan? Man muss wissen, bei einem Baby und kleinen Kindern ist die Vorhaut noch mit der Eichel verwachsen. Will man da etwas schneiden, so muss man die Haut von der Eichel runterreissen... ...da ein Baby selbstverständlich keine Narkose bekommen kann, wird das ohne Betäubung bei vollem Bewusstsein gemacht. Ist es ein Wunder, das mein Junge so schrie das ich dachte, er kollabiert jeden Moment?!? Und : Man kann gar keine Phimose diagnostzieren, wenn das Organ noch so klein und die Häute miteinander verwachsen sind! Das stellt sich später heraus, wenn die Vorhaut sich von der Eichel zu lösen beginnt.
Ich habe NIE wieder ein KInd SO ENTSETZLICH schreien gehört. Ich habe das nie vergessen können, und ich habe, obwohl ich "unschuldig" bin, immer noch ein schlechtes Gewissen meinem Sohn gegenüber, das ich das zugelassen, meine Zustimmung gegeben habe...
Es gab kein Beratungsgespräch. Es gab keinerlei Informationen, zum Beispiel die schlichte Tatsache, das das Problem auf sanfte Weise mit Salben und täglichem Behandeln der Vorhaut durch Bewegen aus der Welt zu schaffen ist. Es gab keine weiteren Erklärungen, Aufklärungen. Für die OP bekommen die Krankenhäuser Geld, es wird damit viel Geld verdient... Da ist doch praktisch, NICHT WAHR!!! eine Mutter nach der Geburt, eine völlig erledigte Frau einfach so zu überfahren, um möglichst schnell die Zustimmung zu dieser Barbarei einzuholen!
Eine Mutter schreibt: […] "In fast allen Fällen lösen sich aber auch Verklebungen spätestens in der Pubertät und Urologen sind sehr gierig auf's Beschneiden, klar, bringt ja auch Geld. Deshalb finde ich es wichtig, beide Seiten zu beleuchten. Unseren Sohn wollten wir mit 4 Jahren trotz Phimose nicht beschneiden lassen, weil ein Drittel der empfindlichen Penishaut dabei verloren geht. Wir sind dann auf den Homöopathen Ravi Roy gestoßen, der schreibt, daß man mit Sulfur C200 Globulis jede Phimose ausheilen könnte. Wir gaben dies unserem Sohn eine Zeitlang jeden Tag, obwohl der Urologe sagte, dass es aussichtslos sei und hier nur eine Beschneidung helfen kann. Nach 4 Wochen war es extrem besser, nach 3 Monaten fast weg, nach 6 Monaten völlig normal. Nach jetzt 8 Monaten gibt es keinerlei Probleme mehr die Vorhaut zurückzuziehen." […] C. Müller-Mettnau, 2002
Was dieser Arzt mit uns und unserem Jungen gemacht hat, ist verboten. Es wäre so auch nicht mehr möglich.
Ich möchte noch diese anatomischen Beschreibungen dazusetzen. Wer sie gelesen hat und trotzdem noch für die Genitalverstümmelung von Jungen ist, ist meiner Ansicht nach herzlos, ein Eisklotz mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Ich lasse auch Ausreden bezüglich der Aktzeptanz in der moslemischen Gemeinschaft nicht gelten, das die Mutter Angst hat, der Junge könnte ausgegrenzt werden oder solch ein Unsinn.
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Mandel]
#334056
13/08/2010 14:13
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Hier noch Erfahrungsberichte von Müttern:
Ich war schwanger, die Geburt nahte und wir fuhren in die Klinik. Ich bekam mein Baby, soweit so gut. Nach der Geburt werden die Babys untersucht, der Kleine wurde gewogen, gemessen und von oben bis unten begutachtet. Dann sagte der Arzt, und zwar in schnell runtergerasselten Sätzen: "Der Kleine hat eine Phimose. Das ist nicht schlimm, das bringen wir mit einem kleinen Schnitt in Ordnung. Da merkt der nichts von, und da er so klein ist, erinnert er sich später auch nicht, am Besten machen wir das gleich in drei Tagen. einverstanden?Ja? Ja?!?" Ich lag auf dem Bett und fragte leise: "was ist Phimose?§ Ich fühlte mich überfordert, vor zwanzig Minuten grade hatte ich mein Baby entbunden, ich fühlte mich überrollt. Der Arzt sagte: "Ach, ne Verengung der Vorhaut. Sowas ist mit einem Schnitt zu beheben, dann hat der Junge nie mehr Probleme beim Urinieren und so weiter." Ich sah meinen Mann fragend und unsicher an. Er nickte zustimmend, er hatte eine verengte Vorhaut gehabt und konnte mit niemand darüber reden. Als er 14 Jahre alt war, hat er sich unter großen Schmerzen die Hat eingerissen um sie zu weiten und das Problem loszuwerden. Also stimmte er dem Arzt zu. Ich kann nicht behaupten, damals viel über die genaue Anatomie, Funktion und aufbau des Penis gewusst zu haben, ich wusste wie und was man mit einem Penis nettes anstellen kann, aber genaues über die einzelnen Teile und ihre Sensibilität und Wichtigkeit wusste ich nicht. Mein Mann wusste nicht viel mehr, aber er hatte ja selber einen und wenn er den so merkwürdig treibend drängend vorgetragenen Vorschlag zu dieser OP sinnvoll fand...? Ich nickte also auch, war zu müde dem eiligen Arzt weitere Fragen zu stellen.
Das Thema wurde nicht wieder angeschnitten. Ich zerplatzte von Massen an Milch, war mit mir und dem Baby beschäftigt und dachte nicht weiter über die anvisierte Operation nach. Am dritten Tag nach der Geburt holte eine Schwester den Kleinen zur OP. Den Arzt sah ich nicht. Meine Frage, ob das denn nicht gefährlich sei, und es nicht besser sei zu warten bis der Junge größer sei, wenn das denn schon unbedingt nötig sei, wurde abgewürgt mit den knappen Worten "Ist noch nie was passiert, ein kleiner Eingriff nur". Ich fragte "Kann ich mitkommen?" Sie antwortete: "Nö, die Muddis fallen dabei immer um." Dann war sie mit dem Baby weg.
Sie kam mit meinem Sohn zurück. Er schrie. Sie lege ihn mir in den Arm und sagte: "Kuscheln sie ihn ein bißchen, das braucht der jetzt". Und war weg. Das kleine Wesen schrie- es schrie nicht nur, es schrie so entsetzlich, das ich dachte, es stirbt mir gleich, weil es keine Luft mehr bekommt. Mein Baby brüllte sich mit weit geöffnetem Mund die Lunge aus dem Leib. Die winzigen Armchen streckte es wild in die Luft, die Fäustchen geballt, sich öffnend und sich wieder ballend bei jedem Schrei, wo Haut zu sehen war war sie rot , das ganze Gesicht war von diesem Schmerzgebrüll knallrot und feucht, er zitterte am ganzen Körper. Was hatten sie ihm nur getan?!? Ich saß da mit meinem Jungen im Arm, hilflos, beruhigend flüsternd und streichelnd, die Tränen liefen mir ohne Pause über das Gesicht. Nun- WAS hatten sie getan? Man muss wissen, bei einem Baby und kleinen Kindern ist die Vorhaut noch mit der Eichel verwachsen. Will man da etwas schneiden, so muss man die Haut von der Eichel runterreissen... ...da ein Baby selbstverständlich keine Narkose bekommen kann, wird das ohne Betäubung bei vollem Bewusstsein gemacht. Ist es ein Wunder, das mein Junge so schrie das ich dachte, er kollabiert jeden Moment?!? Und : Man kann gar keine Phimose diagnostzieren, wenn das Organ noch so klein und die Häute miteinander verwachsen sind! Das stellt sich später heraus, wenn die Vorhaut sich von der Eichel zu lösen beginnt.
Ich habe NIE wieder ein KInd SO ENTSETZLICH schreien gehört. Ich habe das nie vergessen können, und ich habe, obwohl ich "unschuldig" bin, immer noch ein schlechtes Gewissen meinem Sohn gegenüber, das ich das zugelassen, meine Zustimmung gegeben habe...
Es gab kein Beratungsgespräch. Es gab keinerlei Informationen, zum Beispiel die schlichte Tatsache, das das Problem auf sanfte Weise mit Salben und täglichem Behandeln der Vorhaut durch Bewegen aus der Welt zu schaffen ist. Es gab keine weiteren Erklärungen, Aufklärungen. Für die OP bekommen die Krankenhäuser Geld, es wird damit viel Geld verdient... Da ist doch praktisch, NICHT WAHR!!! eine Mutter nach der Geburt, eine völlig erledigte Frau einfach so zu überfahren, um möglichst schnell die Zustimmung zu dieser Barbarei einzuholen!
Eine Mutter schreibt: […] "In fast allen Fällen lösen sich aber auch Verklebungen spätestens in der Pubertät und Urologen sind sehr gierig auf's Beschneiden, klar, bringt ja auch Geld. Deshalb finde ich es wichtig, beide Seiten zu beleuchten. Unseren Sohn wollten wir mit 4 Jahren trotz Phimose nicht beschneiden lassen, weil ein Drittel der empfindlichen Penishaut dabei verloren geht. Wir sind dann auf den Homöopathen Ravi Roy gestoßen, der schreibt, daß man mit Sulfur C200 Globulis jede Phimose ausheilen könnte. Wir gaben dies unserem Sohn eine Zeitlang jeden Tag, obwohl der Urologe sagte, dass es aussichtslos sei und hier nur eine Beschneidung helfen kann. Nach 4 Wochen war es extrem besser, nach 3 Monaten fast weg, nach 6 Monaten völlig normal. Nach jetzt 8 Monaten gibt es keinerlei Probleme mehr die Vorhaut zurückzuziehen." […] C. Müller-Mettnau, 2002
Was dieser Arzt mit uns und unserem Jungen gemacht hat, ist verboten. Es wäre so auch nicht mehr möglich.
Ich möchte noch diese anatomischen Beschreibungen dazusetzen. Wer sie gelesen hat und trotzdem noch für die Genitalverstümmelung von Jungen ist, ist meiner Ansicht nach herzlos, ein Eisklotz mit dem ich nichts zu tun haben möchte. Ich lasse auch Ausreden bezüglich der Aktzeptanz in der moslemischen Gemeinschaft nicht gelten, das die Mutter Angst hat, der Junge könnte ausgegrenzt werden oder solch ein Unsinn.
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War diese Mutter in einer Klinik in Afrika? Ist dies bereits 30 Jahre her? Woher stammt dieser Erfahrungsbericht, eine Quellenangabe wäre sehr wichtig und sinnvoll. Claudia
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Mandel]
#334058
13/08/2010 14:31
13/08/2010 14:31
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Joined: May 2001
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Ich möchte das nicht einfach sop stehen lassen, daher noch eine Anfügung von mir!
Der Druck zur Beschneidung wird von Seiten Eurer Männer und deren Familien unbeschreiblich groß sein!
Ihr alle liebt Eure Männer! Ihr wollt Harmonie und Glück, Anpassung,Akzeptanz bei deren Familien aber vergesst Eure Kinder dabei nicht!
Sicher werden Eure Männer viele Argumente für eine Beschneidung bringen oder ihr seid selbst davon überzeugt, da Eure Männer ja auch beschnitten sind, aber lasst wenigstens Raum für einen anderen Blickwinkel! Hallo, erst einmal Willkommen im Forum und einen guten sachlichen austausch. Sicher kommst du von einer Beratungsstelle, oder setzt dich ehrenamtlich für und gegen solche Dinge ein. Was jetzt von mir nur eine Vermutung ist. Ich finde es nicht richtig das man eine Beschneidung von einem Jungen, mit einer Genitalverstümmelung gleichsetzt, was auch in Fachkreisen nicht der Fall ist. Genitalverstümmelung = Mädchenbeschneidung welche man mit der Beschneidung von Jungen in keinster Weise vergleichen oder gar gleichsetzen kann. Dazu gibt es bereits ein Thema mit Fakten, Infos usw. Unter Beschneidung bzw. Zirkumzision (oder engl. Circumcision ) versteht man im engeren Sinne die chirurgische Entfernung bzw. das Einschneiden der Vorhaut des Mannes. Beschneidungen werden in der Regel aus religiösen rituellen kosmetischen oder medizinischen häufig aber auch nur aus vermeintlich medizinischen Gründen durchgeführt. Eine echte medizinische Indikation ist nur bei einer schweren Vorhautverengung - der Phimose - gegeben die jedoch äußerst selten auftritt und zumeist durch Strecken oder Medikamente etwa mit Steroiden erfolgreich behandelt werden kann. Zu biblischen Zeiten wurde lediglich die besonders empfindliche Spitze der Vorhaut entfernt. Bei den heute vorherrschenden Beschneidungen wird die Vorhaut teilweise oder sogar ganz entfernt. Wenn sowohl innere als auch äußere Vorhaut soweit entfernt werden daß die Eichel immer auch im nicht eregierten Zustand frei liegt und nur noch ein Rest von ca. 10 mm innerer Vorhaut verbleibt spricht man von einer radikalen Beschneidung. Welche z.B. in Tunesien, da es hier um Tunesien geht, kaum noch vorkommt. Die Beschneidungsstile variieren gleichwohl in Hinsicht auf Straffheit und Platzierung der Narbe: Nach der Plazierung der Beschneidungsnarbe unterscheidet man zwischen "low" also nah an der Eichel und "high" d.h. hoch am Schaft also weiter enfernt von der Eichel. Bei einer Beschneidung "low" wird das innere Vorhautblatt nahezu vollständig entfernt. Nach der Straffheit der Schafthaut unterscheidet man zwischen "loose" so dass die Eichel im nicht eregierten Zustand noch teilweise bedeckt ist und "tight" wobei die Eichel immer frei liegt und die Schafthaut bei einer Erektion keinen Bewegungsspielraum mehr hat. Daraus ergeben sich die Beschneidungsstile "high & tight" "high & "low & tight" und "low & loose". Während in den USA vornehmlich "high & tight" beschnitten wird ist im europäischen Raum eher ein "low & Stil verbreitet. In jedem Fall ist der Eingriff wie jede andere Operation mit Risiken wie Blutungen und Entzündungen verbunden und nicht ganz ungefährlich. Allein die Anzahl der Narkoseunfälle bei der Beschneidung von Babys in den USA wird auf mehrere hundert pro Jahr geschätzt. Eine genaue Zahl ist nicht verfügbar da die Todesfälle als durch Arzneimittel bedingt eingeordnet werden und so nicht als Folge der Beschneidung in die Statistik eingehen. In den USA wird der überwiegende Teil der Eingriffe mit der hierfür nur unzureichenden örtlichen Betäubung oder ganz ohne jegliche schmerzstillende Maßnahmen durchgeführt. Hierdurch erleidet das Baby einen Schock durch den es meist vorübergehend in einen komatösen Zustand fällt und der zu neurologischen Spätfolgen führen kann. Bei der rituellen jüdischen Beschneidung wird der Eingriff von einem Kleriker also einem medizinischen Laien im Rahmen der Zeremonie zuhause durchgeführt wobei es nicht selten zu Komplikationen kommt die tödlich enden können. In Tunesien wird eine Beschneidung mehr und mehr unter Narkose in einer Klinik durchgeführt. Auch hier in Deutschland ist dies der Fall. Da du auf uns Frauen anspielst, welche mit einem Tunesier verheiratet sind, möchte ich dich gern aufklären, das es nicht im Islam im Koran vorgeschrieben ist. Der Prophet Mohammed der ohne oder zumindest mit einer sehr kurzen Vorhaut zur Welt kam empfahl die generelle Beschneidung von Knaben. Diese wird daher auch heute noch bei Moslems als ein Zeichen der Religionszugehörigkeit im Kindesalter durchgeführt. Die Beschneidung ist aber im Islam kein unverzichtbares Glaubensgut da sie nicht im Koran selbst sondern lediglich in der Sunna erwähnt wird. Claudia
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Claudia Poser-Ben Kahla]
#334059
13/08/2010 14:31
13/08/2010 14:31
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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Beschneidung (Zirkumzision) beim Mann und Gebärmutterhalskrebs bei Frauen Schlüsselwörter: Beschneidung, Zirkumzision, Männer, Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom, Frauen und Human Papillomavirus (HPV) Infektion Die Beschneidung, operative zirkuläre Entfernung beider Vorhautblätter der Penis, ist eins der ältesten operativen Verfahren der Geschichte. Jeder vierter Mann unterzieht sich aus verschiedenen Gründen der Beschneidung. In USA wurden in den siebziger Jahren ca. 80% aller neugeborenen Jungen beschnitten. Seitdem die American Academy of Pediatrics wegen der "nicht ausreichenden Evidenzlage" die Procedere nicht als Routineoperation empfiehlt, gehen die Zahlen zurück. Gleichzeitig ist es allgemein akzeptiert, dass die Beschneidung die sexuelle Übertragungsgefahr für viele Infektionskrankheiten reduziert. Human Papillomavirus (HPV) wird beispielsweise als eine der wichtigsten Ursachen für maligne zervikale Tumoren bei Frauen angesehen. Die vorliegende multizentrische Studie untersucht bei 1913 Paaren die Fragestellung, ob Beschneidung das Risiko für Human Papillomavirus-Infektion beim Mann und Gebärmutterhalskrebs bei Frau reduziert. Mit Hilfe der PCR-Untersuchung wurde die HPV DNA nachgewiesen. Penile HPV wurde bei 19.6% der nicht-beschnittenen Männer und bei 5.5% der beschnittenen Männer festgestellt. Die beschnittenen Männer hatten im Vergleich zu nicht-beschnittenen Männern ein geringeres Risiko, HPV-Infektion zu haben (odds ratio, 0.37; 95 % Konfidenzintervall, 0.16 zu 0.85). Monogame Frauen, deren männliche Partner mehr als sechs sexuelle Partner hatten und beschnitten waren, hatten ein geringeres Risiko für Zervixkarzinom, als Frauen, deren Partner nicht-beschnitten waren (adaptierte odds ratio, 0.42; 95 % Konfidenzintervall, 0.23 zu 0.79). Kommentar: Die Autoren schlussolgern, dass Beschneidung des Mannes mit geringerem Risiko für HPV-Infektion des Penis assoziiert ist. Auch Frauen, deren männliche Partner multiple sexuelle Partner hatten und beschnitten waren, hatten ein geringeres Risiko für Zervixkarzinom, als Frauen, deren Partner nicht-beschnitten waren. Ein Editorial macht auf die mögliche finanzielle und sonstige Einschränkungen bei der Durchführung aufmerksam, falls anhand der Studienergebnisse Beschneidung des Mannes als Routineoperation empfohlen werden sollte: Beispielsweise die Schweden hätten mit einem vorbildlichem Vorsorge die Zahl der Zervixkarzinome bei Frauen erheblich reduziert. Auch die reguläre Verwendung von Kondomen bei Hoch-Risiko-Gruppen könnte die Zahl der HPV-Infektionen reduzieren. In Deutschland ist eine Impfstudie, FUTURE-Studie (Female United To Unilaterally Reduce Endo/Ectocervical Disease), zur Prävention von Zervix-Ca im 2002 gestartet. Vakzinierung gegen humane Papillomviren soll vor Gebärmutterhals-Krebs und Kondylomen schützen. Castellsague et al: Male circumcision, penile human papillomavirus infection, and cervical cancer in female partners. N Engl J Med 2002 Apr 11;346(15):1105-12 http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2002/04-2002-2-beschneidung.htm
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Claudia Poser-Ben Kahla]
#334088
13/08/2010 17:46
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Ich habe vor meiner Anmeldung hier bereits etwas gelesen und Claudia, ich spreche Dir Dein umfangreiches Fachwissen ja auch nicht ab,
aber es wirkt doch wie eine Rechtfertigung pro Beschneidung, den auch Du möchtest Deinem Mann nicht quer treiben, solltest du in naher Zukunft oder später einen Jungen haben.
Fachwissen und Belesenheit in absolut allen Gebieten ist eine Sache. Die emotionale Seite eien andere.
So ist das eben und daher ging es mir darum, die Frauen zum Nachdenken zu bringen, bevor alles was aus Tunesien, bzw. dem orientalischen Raum oder eben auch islamisch begründet 1:1 übernommen wird, da man sich ja die Zuneigung des Mannes erhalten will.
Es soll neutral zum lesen und nachdenken anregen und keine Schlammschlacht werden, welche durch sog. Pro - Wissen gleich übertüncht wird, damit sich wieder alle Frauen bestätigt fühlen! Ich mache das ja auch nicht an Tunesien fest, sondern es gilt für den gesamten Raum, wo Beschneidungen auch bei Jungen üblich sind.
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Mandel]
#334090
13/08/2010 19:08
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Batall_DJE
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... aber es wirkt doch wie eine Rechtfertigung pro Beschneidung, den auch Du möchtest Deinem Mann nicht quer treiben, solltest du in naher Zukunft oder später einen Jungen haben. ... Es soll neutral zum lesen und nachdenken anregen und keine Schlammschlacht werden, welche durch sog. Pro - Wissen gleich übertüncht wird, damit sich wieder alle Frauen bestätigt fühlen! ... Hallo Mandel! Ehrlich gesagt, fand ich, dass Deine Eingangs-Posts eher wie ein massiver Abgriff rüber kamen. "Rollkommando" würde es wohl eher besser beschreiben. Mag aber sein, dass ich nur zu sensibel bin. Und: Nein, ich bin hier nicht verheiratet, muss es also keinem Recht machen. Und auch Nein, ich habe keine Kinder. Das, was und in welcher Form Du es geschrieben hast, ist ziemlich weit entfernt von neutral. Der Ton macht die Musik. Dafür fand ich Claudias Antwort sehr sachlich und freundlich. Claudia vermutete eine engagierte Selbsthilfegruppe, ich vermute etwas ganz anderes. Aber egal. Sonnige Grüsse!
Alles lediglich meine bescheidene und subjektive Sichtweise, welche ich - meistens - im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte kundtue
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Re: Beschneidung bei Jungen
[Re: Mandel]
#334091
13/08/2010 19:42
13/08/2010 19:42
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Ich habe vor meiner Anmeldung hier bereits etwas gelesen und Claudia, ich spreche Dir Dein umfangreiches Fachwissen ja auch nicht ab, aber es wirkt doch wie eine Rechtfertigung pro Beschneidung, den auch Du möchtest Deinem Mann nicht quer treiben, solltest du in naher Zukunft oder später einen Jungen haben. Woher willst du wissen, das ich nicht die jenige bin die eine Beschneidung möchte? Warum sollen alle Europäischen Frauen denn vom Mann beeinflusst werden? So ist das eben und daher ging es mir darum, die Frauen zum Nachdenken zu bringen, bevor alles was aus Tunesien, bzw. dem orientalischen Raum oder eben auch islamisch begründet 1:1 übernommen wird, da man sich ja die Zuneigung des Mannes erhalten will. Leider fehlt dir sehr wenig Hintergrundwissen, warst du jemals in Tunesien oder gar in einem muslimischen Land? Es soll neutral zum lesen und nachdenken anregen und keine Schlammschlacht werden, welche durch sog. Pro - Wissen gleich übertüncht wird, damit sich wieder alle Frauen bestätigt fühlen! Ich mache das ja auch nicht an Tunesien fest, sondern es gilt für den gesamten Raum, wo Beschneidungen auch bei Jungen üblich sind. Sofern es neutral sein sollte, sollte es aber auch mit Fachwissen bestückt sein. Bei Zitaten sollten Jahresangaben und Quellenangaben dabei sein, alles andere ist für mich reine Provokation. Claudia
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Batall_DJE]
#334092
13/08/2010 19:45
13/08/2010 19:45
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Hallo Mandel!
Ehrlich gesagt, fand ich, dass Deine Eingangs-Posts eher wie ein massiver Abgriff rüber kamen. "Rollkommando" würde es wohl eher besser beschreiben.
Mag aber sein, dass ich nur zu sensibel bin. Und: Nein, ich bin hier nicht verheiratet, muss es also keinem Recht machen. Und auch Nein, ich habe keine Kinder.
Das, was und in welcher Form Du es geschrieben hast, ist ziemlich weit entfernt von neutral. Der Ton macht die Musik.
Dafür fand ich Claudias Antwort sehr sachlich und freundlich.
Claudia vermutete eine engagierte Selbsthilfegruppe, ich vermute etwas ganz anderes. Aber egal.
Sonnige Grüsse! Ja woher stammen sonst solche, wie du so schön schreibst: "Rollkommandos"? Und welches Ziel mögen diese haben? Sicher nicht das Ziel einer Aufklärung die stell ich mir ganz anders vor. Claudia
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Claudia Poser-Ben Kahla]
#334098
13/08/2010 19:58
13/08/2010 19:58
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Frogger
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Beschneidung (Zirkumzision) beim Mann und Gebärmutterhalskrebs bei Frauen
(lange Beschreibung einer Studie) Nur ein kleiner Hinweis dazu: Sowohl die methodologischen Umstände dieser Studie, als auch die Annahmen und Ergebnisse werden in Fachkreisen schon seit Jahren verneint, ganz speziell in Australien, wo die Studie durchgeführt wurde - spätestens seit dem Jahre 2006 verbietet es sich eigentlich, die Studie noch zu zitieren, um damit eine Zirkumzision zu rechtfertigen. Zwar wird Zirkumzision in Fachkreisen (meist) nicht "Genitalverstümmelung" genannt - aber sie wird, außer in wenigen Fällen, "medizinischer Eingriff ohne Indikation" genannt, und dies ist etwas, was mit der Berufsethik eines Arztes im allgemeinen nicht vereinbar ist. Ebenso wie auch ein Finger, hat eine Vorhaut eine bestimmte Aufgabe, die ihr von der Natur zugewiesen wurde - doch so gut wie niemand käme auch nur auf die Idee, einen Finger abzuschneiden, weil der keinen sofort sichtbaren Zweck erfüllt oder ästhetischem Empfinden im Weg stünde. Historisch gesehen ging die Zirzumzision von Männern stets einher mit sexualmoralischen Argumenten, und bei der von Frauen verhält es sich nicht anders. Es ist eine Schande, daß in unserer aufgeklärten Welt noch immer an den Haaren herbeigezogene Argumente dafür herhalten müssen, eine orthodoxe Sexualmoral zu kaschieren und das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit zu umgehen.
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Frogger]
#334101
13/08/2010 20:15
13/08/2010 20:15
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Batall_DJE
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... doch so gut wie niemand käme auch nur auf die Idee, einen Finger abzuschneiden, weil der keinen sofort sichtbaren Zweck erfüllt oder ästhetischem Empfinden im Weg stünde. ...
Hallo Frogger, das ist nicht ganz korrekt. Es gibt Menschen, die sich durchaus Gliedmassen amputieren lassen, auch wenn die o.g. Punkte erfüllt werden. Ich hatte mal einen Patienten (habe auch eine Ausbildung zur Physiotherapeutin), dessen Arm nach einem Unfall komplett funktionslos war. Aus eben den ästhetischen Gründen und dem Körpergleichgewicht wollte er ihn behalten, obwohl Ärzte ihm davon abrieten. Nachdem der nach der Reha den Arm 2x in der Autotür eingeklemmt hatte, ihm dann die Hand noch auf der heissen Herdplatte verbrannt war (was er nur am Geruch bemerkte) und weiteren unangenehmen Zwischenfällen, liess er sich letztendlich den Arm doch amputieren. Ich weiss, das Beispiel ist weit her geholt in diesem Thread. Denoch gibt es medizinische Indikationen für derartige Vorgehensweisen. (Und zum Thema Beschneidungen habe ich einfach nicht genug Hintergrundwissen, um mich konkret zu äussern) Sonnige Grüsse!
Alles lediglich meine bescheidene und subjektive Sichtweise, welche ich - meistens - im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte kundtue
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Batall_DJE]
#334103
13/08/2010 20:22
13/08/2010 20:22
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Gera
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hat eine Vorhaut eine bestimmte Aufgabe, die ihr von der Natur zugewiesen wurde - doch so gut wie niemand käme auch nur auf die Idee, einen Finger abzuschneiden, weil der keinen sofort sichtbaren Zweck erfüllt oder ästhetischem Empfinden im Weg stünde. Oh es gibt sogar Kliniken wo man sich die Fingerkuppen umoperieren lassen kann, sicher kann sich jeder selbst vorstellen warum. Ganz weitverbreitet bei Straftäter und kommt sehr häufig vor, wenn auf einmal der Fingerabdruck ein anderer ist :-) Also es hat alles einen Zweck, ob gut oder nicht gut, das bleibt offen. Frogger was die Studie angeht, habe ich noch nie etwas negatives dazu gehört, dennoch Danke für diese Info. Claudia
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Claudia Poser-Ben Kahla]
#334105
13/08/2010 20:35
13/08/2010 20:35
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Joined: Apr 2006
Beiträge: 6,893 DE: NW
Frogger
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Beiträge: 6,893
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Guckst Du z.B. hier: Circumcision Information Australia http://www.circinfo.org/cervical.htmles gibt aber eine Vielzahl von Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dieser Studie (und auch der, die in Afrika ergab, daß Beschneidung angeblich HIV-Ansteckungen verhindert). Daß es einige Leute gibt, die sich Körperteile auf- und abspritzen lassen, gesunde Zähne ziehen lassen, und, wenn es nur genügend Profit brächte, auch auf Teile des Körpers verzichten würden, sind Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Allerdings sind dies selbstbestimmte Aktionen, die der Betreffende selbst wünscht und bei er sich (hoffentlich) über die eventuellen negativen Folgen im Klaren ist. Jemand, der sich mit 20, 30 oder 40 Jahren auf eigenen Wunsch seine Vorhaut entfernen läßt, der hätte zwar mein Bedauern dafür sicher, doch ich würde ihn nicht davon abhalten wollen.
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Claudia Poser-Ben Kahla]
#334130
14/08/2010 05:34
14/08/2010 05:34
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Joined: Aug 2010
Beiträge: 11 Frankfurt am Main
JediNizar
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Beiträge: 11
Frankfurt am Main
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Hallo alle mit einander Ich bin neu hier im Forum, eigentlich geht es mir um Rat wegen FZF etc.. was ich auch gleich ein thread dafür öffnen werde, aber dieses Thema interessiert mich da ich schon öfter Diskussionen pro und contra hatte.
Erstmal ich bin ein Männlicher Muslime, bin auch beschnitten seit ich 5 bin. Mein Vater ist Tunesier meine Mutter Deutsch, soweit ich mich erinnern kann war sie einverstanden mit der Entscheidung meines Vaters. Ich selbst kann mich nur noch schwach erinnern, kann mich aber erinnern das ich ziemlichen Angst hatte, das ich geschrien habe etc.. Nun ich bin jetzt fast 32 Jahre alt, was hat es auf mich negativ verändert?? nix würde ich sagen.. Ich vermisse es nicht. Ästhetisch finde ich es sieht besser aus auch hygienisch. mein sexual leben hat es auch nicht geschadet, meine Partnerin hat es nicht gestört, ich glaube habe sogar gelesen, das weil die vorhaut entfernt wurde, die Eichel immer frei ist und somit desensibilisiert ist, und ich somit länger eine Frau befriedigen kann als mit.. vergleichen kann ich es aber nicht.
Somit finde ich die Beschneidung in Ordnung sehe es nicht als Verstümmlung an und man kann es in keiner weise mit der Beschneidung bei Frauen in Afrika vergleichen
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: Mandel]
#334134
14/08/2010 10:21
14/08/2010 10:21
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Joined: Dec 2007
Beiträge: 4,529 Deutschland
LOE110119
Anonym auf Wunsch
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Anonym auf Wunsch
Mitglied*
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Beiträge: 4,529
Deutschland
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Ihr habt ja nun hier alle Eure große Liebe gefunden und konvertiert dafür zum Teil auch!
kann es sein, dass Du in verschiedenen Foren Dich eingelesen hast und hier dann einfach nach der Freischaltung geschrieben hast? aber es wirkt doch wie eine Rechtfertigung pro Beschneidung, den auch Du möchtest Deinem Mann nicht quer treiben, solltest du in naher Zukunft oder später einen Jungen haben.
Fachwissen und Belesenheit in absolut allen Gebieten ist eine Sache. Die emotionale Seite eien andere.
Komisch, dass immer davon ausgegangen wird, das dt. Frau sich nicht durchsetzen kann beim tn. Mann. Er will es so, sie gibt chancenlos klein bei, obwohl sie es nicht will. Wie kommst Du zu der Annahme? Die Frauen in meinem Umfeld sind sich da mit dem Mann einig, fertig. Nicht jede Frau sieht das ganze so wie Du LG Simla
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Re: Genitalverstümmelung bei Jungen
[Re: LOE110119]
#334138
14/08/2010 11:28
14/08/2010 11:28
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Joined: Aug 2010
Beiträge: 18 Deutschland
Mandel
OP
gesperrt!
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OP
gesperrt!
Junior Mitglied
Joined: Aug 2010
Beiträge: 18
Deutschland
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Ja natürlich die Frauen wollen die Beschneidung!!!!!!
Sollen ihr Töchter später nicht raus gehen und feiern mit den anderen, wollen die Frauen das natürlich auch ganz von sich alleine!!!!
Wie könnte man nur anderes denken !!!! --------------------------------------------------------------
Ich kannte aus der UNI eine Halbsyrerin, welche dann dort nen Deutschen kennenlernte. Das gab ziemlichen Stress mit ihrem Vater! (Vater syrischer Arzt - Mutter - Krankenschwester - haben sich in Syrien kennengelernt, als die Mutter in Syrien arbeitete und waren noch zusammen!)
Die beiden haben sich dann durchgesetzt , geheiratet und sie bekam ein Kind! Aber es musste geheiratet werden und er ist pro Forma konvertiert! (da sieht man dann auch bei nem deutschen Mann, dass er es ernst meint! )
Sie erzähle mal...
Die Heimatfamilie in Syrien hat sie immer sehr verwöhnt und behütet, überbehütet eben - Das wollte sie nicht mehr! Die sprach auch davon, dass Männer, wenn sie jünger sind, nicht so religiös seien, mit dem Alter werden sie dann religiöser...-- Das Paradies naht, da will man gerechter werden!
Also entweder Frau trennt sich, oder macht die Bagage eben mit!
Jetzt ging es zu sehr vom Thema weg !!!
Aber veilleicht denkt doch mal jemand über meine Eingangsposts nach, als alles zu wollen, weil doch alles sooooo toll von dort ist!
Ein schönes Wochenende
Ja die Familie in Syrien - haben sie immer so total verwöhnt, aber auch überbehütet
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