Hoffe bin hier richtig, wenn nicht verschieben!

Hier mal n Zeitungsartikel von meiner Ma!
Ich schreibs mal ab...

EINE HALBE MILLION MIGRANTEN SIND IN DEUTSCHLAND WEIT UNTER IHRER QUALIFIKATION BESCHÄFTIGT UND ARBEITEN IN FACHFREMDEN UND SCHLECH BEZAHLTEN BERUFEN! DER GRUND:
VIELE AUSLÄNDISCHE BERUFSABSCHLÜSSE WERDEN HIER NICHT ANERKANNT!
AB 2011 SOLL SICH DAS ÄNDERN! ECKPUNKTE FÜR EINE NEUE GESETZLICHE REGELUNG HAT DIE BUNDESREGIERUNG BEREITS ENDE 2009 BESCHLOSSEN!
AKTUELL EXISTIERT NUR FÃœR BESTIMMTE MIGRANTENGRUPPEN EIN RECHTSANSPRUCH AUF ANERKENNUNG!

Mehr Infos unter:
www.berufliche-anerkennung.de

Lg, Ta7

Hallo Ta7,
sicherlich ein guter Schritt.
Jedoch - bei einer Bewerbung zählen mehr Dinge als "nur" der richtige Abschluss.

Ich erinner da an die grosse Lücke im Bereich "Pflegepersonal". Da konnten dann auch viele andere Länder einfacher die Anerkennung ihres ausländischen Abschlusses machen lassen.
Aber die examinierten Fachpflegekräfte (D) kotzen echt ab - denn die Ausbildung/Wissen ist nun mal absolut nicht vergleichbar.

WENN einer die Möglichkeit hat, dann würde ich jedem "Habibi" hier eine Ausbildung/Studium empfehlen. Ohne kommt man heutzutage schwer hier auf die Beine. Und in Tunesien sind deutsche Abschlüsse von Tunesiern SEHR gern gesehen (Chancen wesentlich höher).
LG Simla

Bin ich voll und ganz deiner Meinung!

Ich kann dem auch nur zustimmen .Mein Mann hat hier auch seine Ausbildung noch einmal gemacht das Wissen aus Tunesien kam ihm zu Gute,anerkannt wurde es aber natürlich nicht.Es war ein langer und steiniger Weg aber es hat sich gelohnt.Gruss Siggi.

ja,ohne deutschen Abschluß kann man eigentlich nur bleiben,wenn man als ewiger Hilfarbeiter zufrieden ist.
Die 3- 3 Jahre lohnen sich auf jeden Fall in persönlicher,l beruflicher, finanzieller Hinsicht.

Es kommt aber auch darauf an, ob man/n einen Ausbildungsplatz bekommt!!
Mein Mann hätte gerne eine Ausbildung gemacht,aber nichts gefunden!!
Und die Herrn vom Arbeitsamt haben sein Vorhaben dann ganz zunichte gemacht!!!

Leider..

Jetzt versucht er sich mit Fortbildungen und internet Schulungen hochzuarbeiten!!!

Oh so negativ war das nicht gemeint Sasour.
Bei vielen ist einfach das Geld knapp und man versucht zu arbeiten, egal wie, egal unter welchen Bedingungen. Man sollte aber eben doch langfristig denken/planen.

Natürlich wartet kein Betrieb mehr auf Frau Müller oder Herrn Yildiz..................

Dran bleiben, nicht aufgeben!
LG Simla

Ich weiß wie es gemeint war

Wir haben fast 3 Jahre gebettelt, aber leider ohne Erfolg!!!
Was meinen Mann natürlich ganz shcön runter gezogen hat...

JEtzt versucht er sich ebend durch internen Weiterbildungen in seinem jetzigen Betrieb ``hoch``zuarbeiten..
So das er wenigestens etwas das Gefühl hat, er kann was, bzw. hat hier was....

Er durfte am Anfang mal in einem Hotel 4 Tage Probearbeiten!!Sie waren ganz begeistert, vorallem auch wg. der tun.Sprachbegabung!
Dann wurde er angerufen, und sollte mit all seinen Papieren zum Chef kommen...
Dieser meinte das ihm das jetzt total leid tut, aber er dachte mein Mann hätte die Ausbildung in D.lang gemacht-was aber nciht so war-!!
Da sie in TN gemacht wurde, wird sie hier leider nicht anerkannt, udn somit kann er ihm die Stelle nicht geben...
Das war ein tolles Gefühl...

......ich würde auch versuchen mich in dem jeweiligen Betrieb hoch zu arbeiten,ist die beste Möglichkeit.Gruss Siggi.

Und manchmal leider auch die Einzige die dem tun.Mann bleibt

Mein Mann mußte in seinem Beruf hier 7 Jahre also doppelte Lehrzeit arbeiten und durfte dann erst die Prüfung machen da war er fast 32 und ging noch zur Berufsschule.Vor 2 Jahren hat er seinen Techniker gemacht jetzt ist Schluß, er hat auch keine Lust mehr.Gruss Siggi.

Zum Thema "Anerkennung ausländischer Qualifikationen" gibt es auch einen Bericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Ich zitiere:
Zuwanderinnen und Zuwanderer müssen in Deutschland häufig die Erfahrung machen, dass sie nicht in ihren im Heimatland erlernten Berufen arbeiten können, weil ihre Ausbildungs- oder Studienabschlüsse nicht anerkannt werden. Viele arbeiten daher unter ihrem Qualifikationsniveau oder sind arbeitslos - obwohl Fachkräfte in vielen Bereichen dringend benötigt werden.

Die aktuelle Ausgabe des "Blickpunkt Integration" beleuchtet das Schwerpunkt-Thema "Anerkennung ausländischer Qualifikationen" aus verschiedenen Perspektiven. Der Fokus-Beitrag geht der Frage nach, warum es in Deutschland für Migranten so schwer ist, in ihrem erlernten Beruf Fuß zu fassen, und zeigt Wege auf, wie der Prozess der Anerkennung ausländischer Qualifikationen und der beruflichen Integration verbessert werden kann.

Darüber hinaus stellt das Magazin ein konkretes Fallbeispiel aus der Anerkennungspraxis vor sowie wissenschaftliche Ergebnisse und einige vielversprechende Projekte zur beruflichen Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern.

Die Ãœbersichtsseite findet man hier

Link zum gesamten Bericht mit Fallbeispielen (.pdf-Datei):
Hier Klicken