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Illigale Afrikanische Migranten
#278169
19/10/2008 19:22
19/10/2008 19:22
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Joined: Nov 2005
Beiträge: 657
LOE150328
OP
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OP
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Joined: Nov 2005
Beiträge: 657
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Hallo,
beschäftige mich grad mit Illigalen Einwanderen aus Afrika. Leider bin ich in dem Bereich nicht sehr vorn. Gibt es hier vielleicht Experten bzl dieser Problematik?
Angelehnt an das Buch DER TRAUM VOM LEBEN.
Kurzbeschreibung Wie verzweifelt müssen Menschen sein, um ihre Heimat, ihre Familien, ihre Kinder zu verlassen? Um sich auf eine Odyssee zu begeben, deren Ausgang ungewiss ist? Um sich, wenn sie tatsächlich das kalte, unwirtliche Europa erreichen, als sogenannte illegale Einwanderer verstecken zu müssen oder als Zwangsprostituierte ausgebeutet zu werden? Klaus Brinkbäumer ist auf der zentralen Route der Flüchtlinge quer durch sieben afrikanische Staaten gereist. Er erzählt die Geschichte seines Begleiters John Ampan aus Ghana, der damals fünf Jahre bis Europa brauchte, weil er deportiert, in der Wüste ausgesetzt und ins Gefängnis gesteckt wurde; er erzählt von Jane Aimufua aus Benin-City, die ihre drei Kinder zurückließ, um in Europa Geld für sie zu verdienen; und er erzählt von all den Menschen, denen er unterwegs begegnet ist, auf den Lastwagen, in der Sahara und in den Bergen, in den Kellern von Agadez, in den Gassen von Tanger. "Das Paradies vor Augen" ist ein Buch über Afrika, über die Träume von Menschen, ein Buch auch über Europa und die Realität unserer Politik.
Nun meine Frage:
Welche Konzepte und Projekte gibt es in dem Bereich? Oder gilt nur die Abschiebung sobald man geschnappt wird?
Bin gespannt auf eure Antworten.
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Re: Illigale Afrikanische Migranten
[Re: LOE150328]
#278172
19/10/2008 20:35
19/10/2008 20:35
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Joined: Apr 2006
Beiträge: 6,893 DE: NW
Frogger
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Joined: Apr 2006
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DE: NW
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...Welche Konzepte und Projekte gibt es in dem Bereich? Oder gilt nur die Abschiebung sobald man geschnappt wird?...
Warum sollte es das geben? Was unterscheidet Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika von denen aus Osteuropa, Asien oder Südamerika?
Illegale Einwanderung ist eine Straftat, für die der "Geschnappte" sowohl eine Geldbuße zahlen muß (was er meist nicht kann, die Fordeurng bleibt aber bestehen, falls er mal wiederkommt...), als auch dorthin zurückgebracht wird, wo er herkommt.
Bei aller ökonomischen Wichtigkeit (in Ländern wie Italien oder Spanien sind ganze Wirtschaftbereiche abhängig von den minimal bezahlten "Illegalen") und persönlicher Sympathie (wenn man persönliche einige der Flüchtlinge kennt, ich z.B. Personen in Italien und Frankreich) - Länder müssen eine Einwanderungspolitik betreiben und alle Personen dabei gleich behandeln (und nicht jeden, der nur reich, gerissen oder hart genug gewesen ist, herzukommen, akzeptieren).
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Re: Illigale Afrikanische Migranten
[Re: LOE150328]
#278193
20/10/2008 10:31
20/10/2008 10:31
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Joined: Aug 2006
Beiträge: 2,473 NRW
CandelaNeu
Mitglied
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Mitglied
Joined: Aug 2006
Beiträge: 2,473
NRW
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Viele der Afrikaner sind mit dem Boot oder zu Fuss (Melilla,Ceuta) in Spanien angekommen. Wenn man sie nicht schon vorher erwischt hat und zurück geschickt hat war es bis vor einiger Zeit so, das sie sich arbeit suchen konnten und wenn sie die vorweisen konnten, hat man ihnen einen Aufenthaltstitel gegeben zur Integration. Das scheint aber auch nicht weiter praktikabel gewesen zu sein, denn heute bekommen sie den Titel nicht mehr nur durch Arbeit. Weiterhin wird ihnen aber auch keine Reisefreiheit genehmigt, wer zum Beispiel auf Mallorca gelandet ist hat kein Recht aufs Festland zu reisen. Es kann auch vorkommen, das vom Festland quasi "deportiert wird" auf die Inseln.
Ich habe ein paar betroffene Männer auf Mallorca kennengelernt. Sie werden von Arbeitgebern ausgenutzt mit Schwarzarbeit und schlechter Bezahlung, Rechte haben sie in dem Moment so gut wie keine und wer sich nicht selbst versichern kann, zahlt im Krankheitsfall aus eigener Tasche...wovon? Viele haben ein psychisches Problem seit ihrer Zeit als "Boatpeople".
Nachdem was ich gesehen habe bin ich eher dafür die Leute wieder in ihre Länder zu verbringen, und vor Ort gezielter zu Helfen. Leider wird aber gerade dort zu wenig getan, das es den Menschen besser geht.
Die Tunesier, die ihr Land verlassen, denen geht es zu Hause doch vergleichsweise gut, wenn man in andere afrikanische Länder schaut.
Aber von denen die hier sind und am eigenen Körper erfahren, das nicht alles Milch und Honig ist, da sagt nicht einer am Telefon seiner Familie die Wahrheit darüber. Nein es geht ihm gut und er ist glücklich und schickt vermutlich noch von dem bisschen Geld was er auftreiben konnte etwas nach Hause...
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