Afrika galt bisher nicht als Favorit für größere Immobilienprojekte. Developer und Staatsfonds aus dem nahen Osten wagen erste Schritte auf den schwarzen Kontinent. Die Zeiten scheinen sich zu ändern.

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Noch kräftiger legte vergangenes Jahr Tunesien zu: 6,2 Prozent betrug das Wirtschaftswachstum im nordafrikanischen Küstenstaat.

Hellhörige Investoren haben die neuen Dur-Töne in der bisherigen Mollsymphonie registriert. Der Projektentwickler Sama aus Dubai errichtet derzeit für 9,4 Mrd. Euro die neue Bürostadt Century City in Tunis. Denn immer mehr internationale Konzerne eröffnen in der tunesischen Hauptstadt Niederlassungen und benötigen dafür dringend moderne Office Towers. Zu den jüngsten Mietern zählen neben Siemens auch der schwedische Handykonzern Eriksson und der US-Pharmagigant Pfizer.

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Den ganzen Artikel kann man unter dem folgenden Link lesen:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/expo-real/entwickler-entdecken-afrika;2059685

Hallo

fragt sich nur, was die einfache Bevölkerung davon abbekommt. Denn normalerweise ist es ja so, dass bei dieser Art "Entwicklungshilfe" mehr Geld zurück ins Ausland fliesst als im Land selber bleibt...

Salam. Monika

Sama Dubai's "Mittelmeer-Gateway"-Projekt, auch als "Die Stadt des Jahrhunderts", eröffnete ein Vertriebs- und Marketingbüro in Tunis am vergangenen Dienstag.

Das Büro soll potenziellen Käufern die Möglichkeit zur Bewertung der Investitionsmöglichkeiten im Bereich des Tourismus, der Wirtschaft und der Dienstleistungsbranche geben. Das Büro wird 20 Stunden am Tag geöffnet sein.

Der CEO von Sama Dubai, Herr Farhan Faraidooni sagte in einer Presseerklärung, dass das Büro zunächst Schaufenster dieses ehrgeizigen Projektes sein wird, die ersten Verkäufe sollen dann Mitte 2009 starten.

Das in 14 Ausbaustufen geplante 25 Milliarden-Dollar-Projekt soll internationale Unternehmen, Luxushotels, große kommerzielle Marken und die Freizeitindustrie dazu gewinnen, in Tunesien zu investieren.

Das Projekt soll komplett in die Hauptstadt Tunis integriert werden, inklusive Yachthäfen, Golfplätzen und Einkaufszentren.
Erwartet wird ein Besucheraufkommen von 100.000 Personen, infolge sollen 350.000 neue Arbeitsplätze entstehen.



Ãœbersetzt von Uwe Wassenberg nach einer Pressemeldung von Tunisia Online

...Erwartet wird ein Besucheraufkommen von 100.000 Personen, infolge sollen 350.000 neue Arbeitsplätze entstehen...

<grübel>

Dann wäre die Besucherzahl ein Bruchteil der Einwohner von Tunis und es würde pro Besucher 3,5 Arbeiter benötigt.

Entweder ist die Besucherzahl nicht korrekt, oder die Besucherzahl bezieht sich auf einen Tag, eine Woche oder einen Monat oder vielleicht auch nur auf das Verkaufsbüro? Die Arbeitsplätze allerdings beziehen sich auf das gesamte Projekt und die gesamte Bauzeit.

Manche Pressemeldungen werfen mehr Fragen auf, als sie Antworten geben...

Tja Frogger, gut dass wir dich haben.
Es muss tatsächlich heißen:

Das Projekt soll komplett in die Hauptstadt Tunis integriert werden, inklusive Yachthäfen, Golfplätzen und Einkaufszentren.
Erwartet wird ein tägliches Besucheraufkommen von 100.000 Personen, infolge sollen 350.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Arbeitsplätze sollen im ganzen Umfeld des Projekts entstehen, z. B. Zulieferer, Servicekräfte etc.

War also ein Fehler von mir bei der Ãœbersetzung.

Hallo,

ich frage mich, woher und aus welchen Ländern kommen diese Besucher. Sie wollen ja auch konsumieren.
Wohin mit dem Müll und dem Abwasser ?
Bin mit einer Architektengruppe aus Dubai zurück.
Auch hier ist der Bau-Boom ausgebrochen. Hier wird ein Freizeit-
Zentrum errichtet und man rechnet mit 250.000/Besucher tgl..
Hier wird eine 14 spurige Autobahn durch die Wüste gebaut,
neuer Flugplatz, ect. ect..

wünsche Allen einen schönen sonnigen Tag
Annabel

Projektbild

Die bahrainische Firma, "Gulf Finance House" (GFH) wird die Arbeit für das "Tunis Financial Harbor"-Projekt Anfang 2009 beginnen kündigte Esam Janahi, der Chairman des Unternehmens, in einem Interview mit der offiziellen tunesischen Presseagentur TAP am Dienstag an.
Jenahi sagte, dass sein Unternehmen abschliessende Planungsunterlagen den tunesischen Behörden zur Genehmigung vorgelegt habe und dass er erwartet, dass erste Arbeiten zur Schaffung der Infrastruktur Anfang 2009 starten könnten.

Das Projekt, das aus einem Corporate Center, einem Bank- und Investment Center, sowie einem Yachthafen, einem Golfplatz und einem Wohnkomplex bestehen soll, wird dazu beitragen, dass Tunesien sich zu einem Marktplatz für qualitativ hochwertige Offshore-Finanzdienstleistungen entwickeln kann.

Ãœbersetzt von Uwe Wassenberg nach einem Bericht von Tunisia Online