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Re: Kinder mit einem Muslim [Re: honeyriver] #262508
23/06/2008 10:18
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Kati Belkhir Offline
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Hallo zusammen.

Ja das wir oder eher sie einen Imam hinzuziehen haben wir uns auch schon überlegt. Aber letztenendes wird die Entscheidung der Eltern von der gesellschaft abhängig sein. Man fürchtet eben doch die Blicke und Worte der Nachbarn und besonders der Afghanen hier.

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: Kati Belkhir] #262598
23/06/2008 17:19
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honeyriver Offline
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 Original geschrieben von: Kati Belkhir
Hallo zusammen.

Ja das wir oder eher sie einen Imam hinzuziehen haben wir uns auch schon überlegt. Aber letztenendes wird die Entscheidung der Eltern von der gesellschaft abhängig sein. Man fürchtet eben doch die Blicke und Worte der Nachbarn und besonders der Afghanen hier.


ScheiXXX auf die Nachbarn und auf die Leute, Hauptsache sie hat Gottes Segen und ist glücklich. ;\)

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: honeyriver] #265414
07/07/2008 23:49
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Kollmar
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amira86 Offline
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Kollmar
Habt ihr alle auf das gehört was eure Eltern euch gesagt haben?
Es waren doch bestimmt nicht alle damit einverstanden das ihr einen Tunesier bzw Moslem heiratet...
Wieso also sollten eure Töchter darauf hören was ihr gern möchtet, schliesslich sollen doch nicht die Eltern damit glücklich sein sondern die Kinder!!!

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: amira86] #267786
22/07/2008 01:45
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Jeder Mensch wird laut Quran quasi als Moslem geboren. Somit gilt für deine Tochter nicht mehr und nicht weniger als für dich:

Du hast die Möglichkeit den Islam kennenzulernen und vielleicht anzunehmen. Oder eben nicht. Das ist ganz allein die Entscheidung jedes einzelnen Menschen. Auch wenn der Vater Moslem ist, und sie muslimisch erzogen wird, so besteht die legitieme Möglichkeit einen anderen Glauben anzunehmen oder schlicht, auch nicht religiös zu sein.

Ich habe es meist so erlebt, dass wenn der Vater religöse Ansprüche geleten macht, oder besser gesagt: Bestimmte Verbote mit Eintritt der Pupertät mit dem Islam rechtfertigte, die Kinder den Islam (zunächst) ablehnen. Oft ist es ja auch so, dass die Väter ihren Töchtern ein KULTURELLES Bild abverlangen, welches sich kaum auf Religiöse Standpunkte übertragen lässt.
Die beste Möglichkeit ist es vielleicht, später mit auf dem Islam Gestützten Argumenten das Feld zu betreten. Den Vater also mit den eigenen Waffen zu schlagen. Darum wäre es nicht schlecht sich mit dem Islam zu beschäftigen. Aber da es ja solch viele Möglichkeiten gibt seinen Glauben zu leben, und solch viele Interpretationsmöglichkeiten, ist dies ein weites Feld. Und letztendlich kann Papas Verbot noch so blöd und unbegründet sein, Tochter oder Sohn könnten noch so sinnige Stantpunkte vortragen- der Konflikt wäre da. Dies ist aber keine Regel. Ganz im Gegenteil, sie wird auf viele Tunesische Väter sicherlich garnicht zu treffen. Oder nur zum Teil.
Es gibt ungläubige Tunesier, gläubige Tunesier welche keine Muslime sind, Liberale Tunesische Muslime, fanatische Tunesische Muslime und und...und es gibt den MENSCHEN hinter dieser Bezeichnung. Und es gibt sich SELBST als Partner, als GEGENSTÜCK. Wenn man meint, sich einig werden zu können, schaut es doch ganz gut aus. Aber darüber nachdenken und SPRECHEN sollte man auf jeden Fall.

Zuvor sollte man sich jedoch eingehend mit Christentum, Judentum, Islam u.s.w beschäftigen,- gegenfalls der zukünftige Mann ist Moslem. Ich glaube im übrigen aber kaum, dass die meisten eurer Männer/Freunde konservative oder geschweige denn Fanatiker sind, denn sonst hätten sie sich nicht auf eine nicht Muslimische Europäerin eingleassen. Wie auch immer, es gibt da ganz interessante Bücher, zb "Meine Seele ist eine Frau" oder "Warum tötest du Zaid",- dort ist ein interessanter Anhang drin, welcher zb aufzeigt, dass Frauen im Judentum und Christentum kaum Rechte hatten...

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #267788
22/07/2008 02:00
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..im Übrigen: ICH würde alles dazu beitragen, dass meine Kinder liberal erzogen werden. Ein Vater welcher meine Töchter unterdrücken würde, würde mir -nicht ins Haus kommen-.
Religion ist immer auch das, was man draus macht. Aber vorallem Privatsache, darum sollte man sie weder seinen Kindern,einem Land,oder sonst jemandem aufzwingen. So steht es auch im Koran.

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #267802
22/07/2008 10:58
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Unterdrückung ist immer der falsche Weg. Wer sagt denn aber, dass immer nur die Väter die Kinder unterdrücken?
Dass islamisch gläubige Menschen ihre Kinder unterdrücken?
Dass islamische Erziehung mit Unterdrückung einhergeht?
Es mag vorkommen ebenso wie bei allen anderen Volksgruppen und Religionen auch. Nur wird es da von aussen meist anders beurteilt.

Aber vielleicht gibt es auch noch den Weg, einfach ein gutes Vorbild zu sein als Vater oder Mutter.

Was aber heisst für dich liberal?
Ich frage mich überhaupt, ob du Kinder hast. Erst dann kannst du sehen, dass Kinder grosszuziehen in jeder Hinsicht und jeden Tag eine neue Herausforderung an die Eltern darstellt. Es verlangt in erster Linie 100%igen Einsatz und es verlangt auch eine Art Rahmen, in dem sich die Kinder bewegen können. Das gibt ihnen Halt und Sicherheit. Fehlt so ein Rahmen, dann werden sie frech, rücksichtslos und egoistisch. Sie verlieren den Respekt gegenüber den Eltern und wissen nicht, wo ihre eigenen Grenzen sind... Dann plötzlich verlieren die Eltern die Beherrschung und schlagen zu, weil sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen...

Wenn nun die Eltern, ob Vater oder Mutter den Kindern ihren Glauben beibringen wollen, hat das mit Unterdrückung und Aufzwingen von einer Religion (oder sonst einer Weltanschauung)nichts zu tun. Die Kinder wachsen ja aber einfach da hinein. Und ich weiss nicht, warum das schlecht sein soll, wenn der Vater oder auch die Mutter die Kinder islamisch erzieht.
Wenn der Vater oder die Mutter aber ein schlechtes Vorbild ist und dann von den Kindern etwas abverlangt, was er/sie selber nicht lebt, dann kommt es bestimmt irgendwie schief heraus. Denn niemand kann die Eltern so gut durchschauen, wie die eigenen Kinder...

P.S. Auch liberales/sozialistisches oder sonst ein idealistisches Denken lassen sich die Kinder nicht aufzwingen und lässt sich nicht automatisch an die nächste Generation weitergeben...

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: Anwar08] #267853
22/07/2008 13:52
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Ich gebe dir voll und ganz Recht. Ich stimme völlig mit dir überein, dass Kindererziehung sicherlich nicht einfach ist und ein Rahmen, sowie Vorbilder notwendig sind. Dies ist für Kinder noch viel wichtiger als für die Eltern. Möglicherweise ist mein Apell/ meine Ansicht nicht verständlich genug rüber gekommen. Ist ja auch ein komplexes Thema.
Klärung ergibt sich vielleicht schon durch Beantwortung deiner Fragen:

Unterdrückung ist immer der falsche Weg. Wer sagt denn aber, dass immer nur die Väter die Kinder unterdrücken?

Richtig. Nur bezog ich mich hier auf Tunesische Väter,- dem Forum und Thema angelehnt.

Dass islamisch gläubige Menschen ihre Kinder unterdrücken?

Ein Blick in unsere Deutsche Gesellschaft genügt. Man lese nur einmal den Spiegel. Die meisten leben in der Annahme, dass sobald man eine muslimische Frau ist, auch mit Unterdrückung zu kämpfen hat. Das man als Muslimische Frau quasi keine reelle Chance auf Gleichberechtigung hat.
Das ist nicht mein Bild. Das ist das Bild vieler Menschen um uns herum. Auch vieler Menschen, welche sich zum Islam bekennen und somit verantwortlich dafür sind, dass diese „Unterdrückung“ praktiziert wird.

Dass islamische Erziehung mit Unterdrückung einhergeht?

Unterdrückung (vor allem von Mädchen) im Namen der angeblich Islamischen (christlichen/…) Erziehung ist allgegenwärtig. Das heißt ja noch lange nicht, dass dies so richtig ist.
Auch im Bezug auf die zu vorige Frage:
Menschen, welche den Islam falsch interpretieren/leben, benutzen diesen zugleich um Kulturell bedingte Strukturen zu erhalten, durch welche dem Weiblichen Geschlecht weniger Wert und Recht zugesprochen wird als dem Männlichem. Diese Strukturen sind somit Kulturelle Erscheinungen, welche ein modifiziertes Bild der entsprechenden Religion darstellen. Meist einfach, da die Menschen dazu erzogen werden, bestimmte Gebote und Verbote SO und nicht ANDERS zu verstehen oder zu interpretieren, oder einfach, weil sie nicht viel über ihren Glauben wissen.
Aber das ist dir sicherlich bewusst. Wollte es nur nochmal aufführen.


Ich frage mich überhaupt, ob du Kinder hast.

Ist das wesentlich? Vielleicht bediene ich mich einer anderen Materie um mir das Recht herauszunehmen, über dieses Thema sprechen zu können.

Was aber heisst für dich liberal?

Mit dem Wort LIBERAL wollte ich nur das Gegenufer zu dem grad veranschaulichtem ausdrücken.
Fazit:
Man kann den Islam so oder so leben. Liberal meint für mich, dass kein Geschlecht Vorteile vor dem anderen haben darf, und dass jeder Mensch das Recht hat, SELBST Entscheidungen zu treffen. Und ich bin mir sicher, dass der Islam die beste Basis hierfür bietet, wenn er nur entsprechend interpretiert und verstanden wird. Ich glaube, dass grad hier die Herausforderung an uns Menschen liegt: Sich nicht blenden zu lassen, und seinem Gewissen und Verstand nach Richtige Entscheidungen zu treffen. Vielleicht lässt der Koran deshalb auch solch viele Arten der Interpretation zu.

Mein Statement ist, dass ich es nicht Richtig finde, wenn man den Islam nur dazu benutzt um bestimmte Erziehungsmethoden zu rechtfertigen. Ich kenne nun mal viele Tunesische (allgemein arabische) Väter, welche dies tun. Selbst leben sie ihre Religion kaum, auch wurde diese den Kindern niemals richtig vermittelt und dann heißt es plötzlich wenn „Yasmin“ in die Disco möchte, dass sich das für Muslimische Mädchen nicht gehört. Der Glaube wird hier einfach nur benutzt um persönliche Interessen zu verfolgen. Das finde ich nicht ok.
Wird Yasmin aber nun von klein auf in diesem Sinne erzogen, was heutzutage halt typisch Islamisch meint, dann wäre das Verbot hier legitimer. Letztendlich ist es Sache der Eltern was sie verbieten und was nicht. Ich beziehe mich hier auf den rein Menschlichen Aspekt. Es wäre einfach unfair ihr gegenüber, wenn dieses Verbot so aus heiterem Himmel auf sie treffen würde. Um nochmal Bezug auf das „Liberal“ zu nehmen: In diesem Falle meine ich, dass wenn Yasmin das 18. Lebensjahr überschritten hat, sie doch die Möglichkeit haben sollte SELBST zu entscheiden.

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #267861
22/07/2008 14:53
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"Und ich bin mir sicher, dass der Islam die beste Basis hierfür bietet, wenn er nur entsprechend interpretiert und verstanden wird."

In diesem Satz hast du eigentlich schön zusammengefasst, was ich ausdrücken wollte.

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: Anwar08] #267874
22/07/2008 16:00
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:-)

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #268078
23/07/2008 19:30
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 Original geschrieben von: Sarra
..im Übrigen: ICH würde alles dazu beitragen, dass meine Kinder liberal erzogen werden. Ein Vater welcher meine Töchter unterdrücken würde, würde mir -nicht ins Haus kommen-.
Religion ist immer auch das, was man draus macht. Aber vorallem Privatsache, darum sollte man sie weder seinen Kindern,einem Land,oder sonst jemandem aufzwingen. So steht es auch im Koran.


Hi,

dann wünsche ich Dir viel Glück bei der Suche nach einem solchen Vater für Deine Kinder. Nun ist Dir hoffentlich auch bekannt, daß Menschen ihre Meinung ändern können. Dann sind die Kinder aber schon da. Willst Du dann ihren Vater in die Wüste schicken??? Das wird schwerlich gehen. Denn ist der Vater erst einmal mit den Kindern außer Landes... diese Geschichten kennen wir hinreichend.

Und zum anderen Punkt: Deinen Idealismus in Ehren, aber schau doch mal in diese Welt hinaus, in isl. Staaten, in türk. Einwandererfamilien in D, usw. Vielleicht kannst Du ihnen etwas von Deinem Optimismus abgeben...

Letzten Endes muß jeder selber wissen, was er/sie tut oder nicht tut.

LG, Alibaba

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: AliBaba] #268121
24/07/2008 00:22
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Jep.

Natürlich habe ich eine Idialistische Vorstellungen. Das ist mein Maßstab. Das dieser nie erreicht wird in dieser (kranken) Welt ist mir klar. Aber allein zu wissen, was ich möchte und was nicht, ist doch schon mal was.
..ich würde insofern versuchen vorzusorgen, als das ich bestimmte Dinge vor der Kindeszeugung/Ehe abspreche. Natürlich können sich Meinungen und Menschen ändern. Das weiß ich.

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #268122
24/07/2008 00:31
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...damit beziehe ich mich einfach auf Paare, welche völlig naiv solch eine Ehe starten, und sich dann später wünschten dieses Thema somindest mal behandelt zu haben. Das es auch ganz anders laufen kann weiß ich. Niemand hat gesagt, dass dies kein Thema bei Paaren ist, welche sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt haben. Außerdem hat jedes Paar und jede Familie auch ihren eigenen Charakter.

Versteht ihr?

Ich sehe das doch nicht anders als Ihr.

Gute Nacht...

Last edited by Sarra; 24/07/2008 00:33.
Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #268276
24/07/2008 19:19
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 Original geschrieben von: Sarra
...ich würde insofern versuchen vorzusorgen, als das ich bestimmte Dinge vor der Kindeszeugung/Ehe abspreche. Natürlich können sich Meinungen und Menschen ändern. Das weiß ich.


Hi,

dann weißt Du sicherlich auch, daß Absprachen "vergessen" werden können und selbst wenn Du sie in einen Ehevertrag reinsetzt sind sie witzlos im Fall der Fälle! Menschen versprechen zuweilen vieles, um an ihr Ziel zu gelangen...aber möglicherweise gerätst Du an den Einen der "so ganz anders" ist. Gönnen würde ich es Dir!

LG, Alibaba

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: AliBaba] #268304
24/07/2008 20:09
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Danke.

Ja das weiß ich. Ich sehe die Problematik doch genau so wie du.
Ich weiß, dass sich manche Dinge trotz jeder Prävention anders als erhofft oder geplant entwickeln können.




Last edited by Sarra; 24/07/2008 20:13.
Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #268363
25/07/2008 10:57
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Also ich war früher (wie die meisten... ) FEST davon überzeugt, daß ich nicht so werde wie meine Eltern.
Ich wäre nicht so pingelig - uncool und nervig zu meinen Kindern... neiiiin auf keinen Fall!!!

Heute als Mutter von 3 Kindern erwische ich mich immer wieder, wie ich die gleichen "pingeligen, uncoolen und nervigen" Sprüche klopfe wie meine Mutter...

Egal wie ernst man "vielleicht" vorher davon überzeugt ist, oder auch darüber spricht und Pläne schmiedet wie man die Kinder erziehen will - meistens kommt alles ganz anders (nicht unbedingt schlechter)... \:\)

Manche Sachen muss man auch auf sich zukommen lassen, man kann sie nicht bis ins kleinste Detail klären...
Vielleicht sieht man ja später selber einiges anders, wenn die Kinder dann wirklich auf der Welt und in deinem Leben sind...
so wie bei mir...

LG Sluma

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: Sluma1] #268394
25/07/2008 13:45
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Dem kann ich mich nur anschliessen.
So richtig zum Vorschein kommt das dann alles erst (auch wenn du selbst vieles anders gemacht hast,aber doch nicht alles),
wenn die Kinder in die Pubertät kommen.

Ja, und in ganz schwierigen Situationen sind dann eben auch andere Entscheide, ein anderer Weg nötig, als ürprünglich geplant war.

Das sind halt so die Herausforderungen des Lebens. Doch ich bin überzeugt, dass dies weniger mit der Herkunft und dem Glauben des Partners als mit dem eigenen Denkmuster und Schicksal zu tun hat.
Darum nützt es nichts, die Fehler und Schwächen nur dort zu suchen.

Gruss. Monika

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: Anwar08] #268501
26/07/2008 12:54
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 Antwort auf:
Heute als Mutter von 3 Kindern erwische ich mich immer wieder, wie ich die gleichen "pingeligen, uncoolen und nervigen" Sprüche klopfe wie meine Mutter...


Kenn ich kenn ich. Meine Schwester hat mich neulich zur Seite genommen und meinte, mensch du redest exakt wie mama früher mit uns

Re: Kinder mit einem Muslim [Re: missy] #268541
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Re: Kinder mit einem Muslim [Re: LOE150328] #268542
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R. Fisseler-Skandrani, Die Maghrebländer
Marokko, Algerien, Tunesien. Ein Ratgeber (Frankfurt a. M. 2003)
ISBN 3-86099-768-8

--- Lesenswert

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