Also der Glaube ist schon klar, dass man davon überzeugt sein muss, aber was hat das mit der Konverteirung zu tun und wie funktioniert das? Was ändert sich danach?

Wenn du die Shahada (Glaubensbekenntnis, "...La Illaha Illah Lah.."mit voller und ernst gemeinter Überzeugung aussprichst, dann wird man Muslim. Was sich ändert, ist dass man dadurch Muslim geworden ist, und sich vor der "ewigen" Hölle gerettet hat.

Wichtig und unerlässlich sind noch die 5 Säulen (die man aber mit der Zeit lernt):
1.) Der-Ein-Gott-Glaube(wie schon oben erwähnt)
2.) Gebet ( 5 Mal am Tag)
3.) Zakat (Armensteuer-2,5% deines Gehalts bzw. Vermögens an wirklich arme Menschen spenden, am besten an keine Organisationen, sondern das Geld den Menschen direkt auf die Hand geben, aber man darf nicht dabei prahlen)
4.) Fasten (1 Mal im Jahr 1 Monat Fasten)
5.) Mecca (Pilgerfahr, Wenn finanziell möglich UND wenn man keine Schulden hat, ansonsten muss man erst seine Schulden begleiche!)

Ich glaube Sie meint,ob man das irgendwo umschreiben oder angeben muss!!Man von seinem jetzigen Glauben zurück treten muss,und das irgendwo schriftlich macht!!Oder stehe ich nur im Wohnzimmer,sage den Satz und ist für alle Welt Muslima?

Und kann man nicht auch Muslima sein,ohne zu beten!!!!???

Meinst du ohne "öffentliche" Gebete oder generell ohne Gebete?

Wenn beide Elternteile zb muslimisch sind, dann ist die Tochter bzw. der Sohn der beiden ebenfalls automatisch Muslim bzw. Muslima...und das auch, wenn sie bzw. nicht betet...
Aber wenn man konvertiert sollte man auch schon soweit sein und beten...so finde ich

Ja, du kannst auch allein im Zimmer sein und das aussprechen. Denn Gott ist allwissend und weiß was du in deinem Herzen trägst.

Das mit dem Gebet, kann mit der Zeit erlernt werden. Die 5 Säulen sind unerlässlich für einen Muslim. Dass man Muslim ist, schützt einen nicht, dass er nicht für eine bestimmte Zeit in die Hölle kommt oder nicht bestraft wird. Als Muslim hat man aber das Versprechen, dass man irgendwann, auf alle Fälle ins Paradies kommt. Aber, z.B. gibt es Mörder, die Muslime sind, wenn sie nicht bereuen, werden sie in der Hölle und im Grab für eine bestimmte Zeit bestraft aber da sie die Konsequenzen dafür getragen haben, kommen sie dann ins Paradies , ABER, der Aufenthalt kann 1 Tag, 1 Jahr, 100 oder 100000.. Jahre dauern. Das wissen wir nicht. Deshalb sollte, man mindestens den Säulen nachgehen. Denn man wird ebenfalls bestraft, wenn man nicht gebetet hat. Das Gebet ist wichtiger als alle anderen Taten (wichtiger als Kopftuch, Enthaltsamkeit, etc.). Weil dieses Gebot direkt, nach der Glaubensbekenntnis kommt.


Durch das Gebet, widerspiegelt ein Muslim seine Liebe zu Gott, und das Beten ist wie Fluss, wo man sich täglich von seien Sünden wäscht.

Hauptsache du bist für Gott eine Muslima. Dass man das in der Öffentlichkeit oft sagt, ist deshalb so, damit die Brüdern und Schwestern sich mitfreuen können. Es muss nirgends schriftlich festgelegt werden, außer z.B. wenn man nach Mecca fährt, braucht man ein Beleg (aber dies ist ja nur Bürokratiekram, da dort absolut nur Muslime rein dürfen).

danke für eure Antworten, wollte wissen, ob es irgendwo schriftlich oder so stehen muss, die Antwort habt ihr mir ja gegeben Danke

zunächst erst mal aus der kirche austreten (also kath. oder evang.) falls du noch nicht bist.

das muss man schriftlich machen. ist aber unproblematisch.

Hallo Miss_Bouyhai,

also ich (Christin) bin seit ca. 29 Jahre mit einem Moslem
verheiratet. Mit den Kindern ist es so: Ist der Vater Moslem sind es die Kinder automatisch auch mit der Geburt - egal was die Mutter für einen Glauben hat. Bei den Juden ist es umgekehrt - ist die Mutter Jüdin sind die Kinder automatisch Juden von Geburt. Egal welche Religion in diesem Fall der Vater hat.

Konvertieren kann man natürlich in beide Religionen. Um Muslima zu werden geht man am besten zu einer islamischen Gemeinde und trägt sein Anliegen vor. Dann mußt du nach einiger Zeit (in der du dich natürlich auch mit dem Islam beschäftigen solltest) vor eben dieser Gemeinde deinen Spruch aufsagen und wirst dann feierlich aufgenommen. Dann bist du Muslima. Ob und wie oft du betest oder wie ernst du generell deinen neuen Glauben nimmst, ist dann deine Privatsache.
LG sharaz

Soweit ich weiss muss ich die Shahada nicht vor ich weiss nicht wievielen Menschen ablegen die mir womöglich auch noch fremd sind, wie zb. einer ganzen Gemeinde. Lt. meinen islamischen Büchern müssen lediglich 2 gläubige Muslime als Zeugen dabei sein.
Weil wenn ich inchallah mal konvertiere brauch ich keinen Massenmenschenä-Auflauf um mich rum sondern nur meine Familie.

Kann mir das jemand der sich auskennt näher erklären bzw. bestätigen?

Richtig ich habe konvertiert und das seit 2005.Wie das hier gehandhabt wird weiß ich nicht. Ich gehe morgen zum Schwesternabend zum Relegionsunterricht da werde ich mal fragen.

Ich will das sowieso in Mahdia tun da sowohl mein Mann als auch ich nichts mit den islamischen Gemeinden hier am Hut haben...

Nein, du brauchst absolut niemanden um zu konvertieren (Gott ist allwissend, und weiß was du in deinem Herzen trägst). Wie würde man dass denn machen, wenn du einsam in der Wüste wärst, und nicht die Shahada aussprechen kannst, nur weil kein Zeuge da ist? Gott ist dein Zeuge, und das genügt!
Die Zeugen dienen lediglich deshalb, damit sie für den Fall, dass du stirbst, dass du dann islamisch bestatten wirst und dass die Muslime für dich beten.(und auch so für dich Bittgebete machen können)

Aber Full-House und das ganze brauchst du gar nicht, wie schon gesagt, es wäre natürlich schöner, da viele sich sehr mitfreuen würden.

Ja das stimmt natürlich, aber wie gesagt ich will keinen grossen Aufriss deswegen weil ich finde es ist nix was die genze Welt wissen muss sondern etwas was ich nur alleine vor Gott zu verantworten habe...

lg Yvonne