Münster, 06.05.06: Naziaufmarsch verhindern!

Einfach nur peinlich diese Typen ....

Gruß, Bibi

Am 18. Februar diesen Jahres gelang es in Münster (Westf.) einer Menschenblockade aus Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten - Anwohnern wie autonomen Antifaschisten - einen geplanten neonationalsozialistischen Aufmarsch zu verhindern. Kaum drei Monate nach ihrer herben Niederlage wünschen die Nationalsozialisten nun offenbar eine Wiederholung ihres Fiaskos.
Naziaufmarsch verhindert... Let's do it again !!!

Naziaufmarsch verhindern Part II: Vom 18. Februar zum 6.Mai
Am 18. Februar diesen Jahres gelang es in Münster (Westf.) einer Menschenblockade aus Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten - Anwohnern wie autonomen Antifaschisten - einen geplanten neonationalsozialistischen Aufmarsch zu verhindern. Bereits nach knapp 200 Metern sahen sich die braunen 'Kameraden' des 'Aktionsbüro Westdeutschland' um ihren Führer Axel Reitz aus Köln aufgrund des entschiedenen Widerstandes gezwungen, unverrichteter Dinge der Stadt den Rücken zu kehren - ein Desaster für die extreme Rechte und ein großer Erfolg für alle an der Blockade beteiligten Gegendemonstranten wie für die Bewohner des Hansaviertels in Münster.
Kaum drei Monate nach ihrer herben Niederlage wünschen die Nationalsozialisten nun offenbar eine Wiederholung ihres Fiaskos: Das' Aktionsbüro Westdeutschland' - der neueste Versuch, die organisierten Neonazigruppen aus Nordrhein-Westfalen regional wie überregional zu vernetzen - ruft für den 06. Mai, zu einem neuen Aufmarsch in die westfälische Provinzmetropole, diesmal unter dem Motto: „Meinungsfreiheit ist erlernbar - auch für Demokraten".

Naziaufmarscb verhindern Part III: Vom 18. Feb. zum 06. Mai zum ... ??
Die Schnelligkeit, mit der die Neonazis eine Wiederholung ihres Debakels vom 18. Februar angehen, zeugt u.a. von ihrer Hoffnung, durch eine Vielzahl zügig aufeinander folgender Aufmärsche den antifaschistischen Widerstand zu lähmen und zu entmutigen, die Bürgerinnen und Bürger an ihre Präsenz in Münster bis hin zur Gleichgültigkeit zu gewöhnen.
Die Strategie einer 'Gewöhnung durch Dauerpräsenz' ist nichts neues. Mit der gleichen Taktik gelang es den Nationalsozialisten z. B. Ende 2004 in Recklinghausen durch insgesamt fünf Aufmärsche innerhalb eines Monats den antifaschistischen Widerstand zumindest zeitweise auszubluten. Wer sich aus der Bevölkerung zunächst an den Gegenaktivitäten beteiligt hatte, verschwand im Laufe der Zeit wieder vor dem Fernsehbildschirm. Dies soll ihnen nicht noch einmal gelingen ... let's do it again !!!

Nazis stoppen, den 'rechten Konsens' zurückdrängen - in Münster und überall!
Nicht 200, nicht 100 Meter - keinen Meter für Neofaschismus !
Naziaufmarsch verhindern - Bahnhof blockieren!!!


achtet auf Ankündigungen:

www.oam.antifa.net
http://www.no-nazis.net.ms/

Dann heißt es aktiv werden und etwas dagegen tun.

z.B. mit dem MottO: Münster bunt, tolerant aber nicht für Nazis


Claudia

MÃœNSTER ZEIGT'S DRESDEN
Wie Bürgerengagement vorbildlich funktionieren kann

Von Holger Kulick

In Münster haben jetzt Einwohner vorgemacht, wie man einen Neonaziaufmarsch auskontern kann. Dresdener - schaut auf diese Stadt!

In Dresden paradierten am 11. Februar 4000 Neonazis durch die Innenstadt. Weil bis zu 1000 Bürger Zivilcourage zeigten, mussten sie allerdings auf ihre vorgesehen Route durch die Innenstadt verzichten, weil eine wichtige Brücke per Sitzblockade vereinnahmt worden war. Beteiligt waren Autonome, ein paar sächsische Landtagsabgeodnete, sogar der zu Besuch weilende Bürgermeister von Wunsiedel und couragierte Initiativen wie die Aktion Zivilcourage aus Pirna. Dennoch wurden sie am Ende nicht recht froh: viel zu wenig Dresdener Bürger hatten Mut bewiesen, sich den braunen Geschichtsverdrehern und Demokratiefeinden entgegenzustellen. Irgendwie kannten sich die verbliebenen beteiligten Gegendemonstranten schon. Überdies waren nur 5000 Besucher zu einer Meile der Demokratie gekommen, 480.000 Einwohner zählt jedoch Dresden.

Anders genau eine Woche später, sehr weit westwärts im westfälischen Münster. In der nur halb so großen Stadt hatten ebenfalls Neonazis eine Kundgebung angemeldet, ihre 120 Mitläuferkamen aber aus dem Staunen nicht mehr heraus und mussten ihre Aktion am Ende angesichts des massiven Bürgerprotests nach 200 m Wegstrecke abbrechen. Wo immer die Neonazis auftauchten, trat ihnen couragiertes Bürgerengagement entgegen, in einem Ausmaß, wie sich das Dresden nur wünschen kann. Sehr genußvoll schildert den Tag die Polizeipressestelle Münster, ein Bericht, den wir ausnahmsweise sehr zum Lesen empfehlen, hier: >klick

Dazu eine Reportage aus den Westfälischen Nachrichten: >klick
Zu einer Foto-Reportage aus Dresden >klick
Zur Aktion Zivilcourage: >klick


© www.mut-gegen-rechte-gewalt.de - 19.2.2006

Münster für Menschlichkeit
Bunt statt braun
Vielfalt statt Einfalt
Farbe bekennen - gegen Recht***tremismus
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!!!!

06.05.2006: Münster gegen Nazis!!! !

Bibi

http://www.muenster.org

Hallo,
ja genau das ist richtig

Claudia