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La honte en France #3125
22/04/2002 22:16
22/04/2002 22:16
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der kaiser Offline OP
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Ich glaube das sclimmste im frankreich hat gestern abend stattgefunden. Ein Faschiste in die zweite Runde der Wahl [Verärgert]
was glaubt ihr?
wie werde es wenn Le Pen präsident wäre?
Haben die französin noch Demokratie in ihrem Land?
[nixweiss1]

Re: La honte en France #3126
22/04/2002 22:38
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Malu Offline
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Es ist traurig, daß jemand wie Le Pen, der sich ausschließlich durch Ausländerfeindlichkeit auszeichnet, jemanden wie Jospin aus dem Rennen um die Präsidentschaft wirft. Wie sagte gestern bei NTV ein frustrierter Demo-Teilnehmer? "Nun haben wir die Wahl zwischen einem Korrupten und einem Faschisten. Armes Europa!

Bleibt nur zu hoffen, daß Chirac die Stichwahl haushoch gewinnt.

Re: La honte en France #3127
23/04/2002 09:02
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nonameb Offline
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Viel Auswahl hatten ja die Franzosen auch nicht.
Leider ist dieser Wahlsieg in Frankreich ein Zeichen für den allgemeinen Trend in Europa.

Bleibt nur zu hoffen, das sich in Hinsicht Politiker und Parteiprogramme etwas ändert und nicht mehr nur geredet wird. Die geringe Wahlbeteiligung soll Le Pen ja auch geholfen haben...

Naja, noch ist nichts verloren - aber zum Nachdenken sollte es schon anregen.

Ines [tanz1]

Re: La honte en France #3128
23/04/2002 10:19
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Was waere nur passiert, wenn die NPD in Deutschland so ein Wahlergebnis erzielt haette?
Dann waeren wahrscheinlich die Franzosen als erste auf die Deutschen hergefallen und den Weltuntergang prophezeiht. Also die Demokratie hat auch ihre Grenzen, vielleicht sollte man das Gruene Buch von Ghaddafi mit seinem dritten Weg ernshafter nehmen.

Re: La honte en France #3129
23/04/2002 10:24
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nouri&dita Offline
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Re: La honte en France #3130
23/04/2002 10:26
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline
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Steif das wird hoffentlich nie passieren das die NPD so weit nach vorn rückt, und ich denke auch das die Deutsche Mehrheit so denkt und nicht zur Wahl das Kreuz dort macht, das wäre für Deutschland mehr wie eine große Schande.

Claudia

Re: La honte en France #3131
23/04/2002 10:27
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zabrata Offline
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Hallo,

ich will und kann meine Landsmänner nicht verteidigen oder entschuldigen.

Nur der Trend in Frankreich - in diese Richtung - ist nicht erst seit dieser Wahl! LEIDER!

Le Pen gibt es schon seit meiner Schulzeit und ich habe einmal 1987 in der Bretagne eine seiner Propagandaveranstalltungen erlebt. (Ich war in dem Dorf in Urlaub)

Man kann nur hoffen, dass allen Wählern und Nicht-Wählern in Frankreich die Augen aufgehen und sie am nächsten Wahltag das Kreuz richtig setzten...

... und dass andere Länder erst garnicht in eine so schandhafte Lage kommen.

LG,

Nicole

Re: La honte en France #3132
23/04/2002 18:51
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Die Grande Nation hat endgültig ihre Unschuld verloren, und zwar an einem Faschisten.
Damit ist dieser Rassist salonfähig geworden.
Es war nicht in erster Linie Le Pens Sieg, sondern die Niederlage der französichen Linken die nicht verstanden haben ihre Kräfte zu bündeln, statt sich gegenseitig aufzureiben.

Le Pen hat zwar keine Chance gegen Chirac, aber allein dass er zur Stichwahl antreten kann, ist schon eine Ohrfeige für alle Demokraten.

Armes Europa [Enttäscht]

Re: La honte en France #3133
26/04/2002 15:07
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Hallo Freunde,
also man muss das ganze nicht falsch interpretieren... Le Pen ist nicht beliebter als früher... er hatte schon das letzte mal fast 15 prozent gehabt, also das ist kein grosser Sprung...
die ganze Geschichte ist so, dass die linken Parteien sich gegenseitig neutralisiert haben...
Es ist also keine Katastrophe... er hat, meiner Meinung nach, absolut keine Chance Präsident zu werden; aber man sollte ihn gratulieren, dass er es bis zur zweiten Runde geschafft hat (obwohl ich total gegen seine Ideen bin....) aber das ist eben DEMOKRATIE...

Re: La honte en France #3134
26/04/2002 16:45
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Mit " das ist eben Demokratie" kann man das was in Frankreich passiert ist, einfach nicht so abtun.
Selten ist das Image Frankreichs im Ausland so beschädigt worden. Man darf nicht vergessen: 20 % der Wähler haben einem Mann ihre Stimme gegeben, der offen rassistische Reden hält oder gehalten hat. Frankreich hat die Beteiligung der FPÖ Jörg Haiders an der konservativen Regierung in Wien kritisiert und vor einer faschistischen Gefahr in Italiens Berlusconis gewarnt. Was sollen die ehemalige Kolonien von Paris halten?
Und wie Steif zutreffend formuliert hat, wären die 20 % hier in Deutschland von den Rechten erreicht worden, gäbe es eine "Katastrophe".
Hier haben die demokratische Parteien versagt, aber auf der ganzen Linie!

Re: La honte en France #3135
26/04/2002 17:05
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Mich wundert, daß nicht mehr Leuten, die merkwürdige Art von im auffällt, mit denen er Interviews führt im Fernsehen.
Eigentlich faszinierend, wie er immer anderen ins Wort fällt, unterbricht und selbstgefällig von sich spricht. Er will aber immer aussprechen. Dazu gehört schon eine gehörige Portion Selbstverliebtheit (und das wirkt auf die Leute).
"Vous etes trés gentil, mais...." Zählt mal mit, wie oft er es sagt..
Martina

Re: La honte en France #3136
26/04/2002 17:11
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Mabrouk ich kann deine Worte nur so bestätigen und ich hoffe das es nie in Deutschland so weit kommen wird.

Claudia

Re: La honte en France #3137
26/04/2002 17:22
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Ich finde es gar nicht so schlecht, daß die Situation in Frankreich derzeit so aussieht. Wobei ich natürlich davon ausgehe, daß der Herr die nächsten Wahlgänge nicht übersteht.
Aber ich denke, es ist eine Lehre für die sogenannten demokratischen Politiker, wie schnell sich das Blatt wenden kann, wenn sie in ihrer überheblichen Art nur damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu zerreiben und zu bekämpfen. Dabei vergessen sie nämlich, sich um die eigentlichen Probleme und um ihr Land zu kümmern.
In Deutschland sieht die politische Wirklichkeit zwar ein wenig anders aus als in Frankreich, aber als Warnsignal sollten es sich alle Länder/Politiker genau ansehen!
Martina

Re: La honte en France #3138
29/04/2002 14:11
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Die Politiker sollten einfach daran denken, wenigstens ein kleines Teil von ihren Versprechungen ins Tat zu setzen, sonst hat das Volk kein Vetrauen mehr in diesen Demokraten und versucht andere Wege...

Re: La honte en France #3139
05/05/2002 19:28
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Frankreich nach der Wahl

Die Grande Nation wählt am Sonntag. Aber diese Präsidenten-Wahl ist wohl einmalig in der französischen Geschichte: Zwar haben die Wähler die freie Entscheidung zwischen zwei Kandidaten - der moralische Druck der Mehrheit auf die Unentschlossenen und die potenziellen Le Pen-Anhänger ist jedoch erdrückend. Alleine am 1. Mai demonstrierten mehrere Hunderttausend Menschen in Paris gegen den Vorsitzenden der rechtsextremen "Front National" und für die Unterstützung Jacques Chiracs.

Der enorme Stimmenanteil Jean-Marie Le Pens im ersten Wahlgang vor zwei Wochen hat Frankreich wachgerüttelt: Für Europa fürchtete man einen dramatischen Rechtsruck. Aber wo liegen die Ursachen für das unvorhersehbare Wählerverhalten? Und welche Konsequenzen wird der Wahlausgang nun für Frankreich und Europa haben? Ist das Mehrheitswahlrecht überhaupt noch zeitgemäß?

Über diese und weitere Fragen diskutiert Gaby Dietzen mit Henrik Uterwedde (Deutsch-Französisches Institut), Jean-Paul Picaper (Redakteur "Le Figaro") und Heiko Engelkes (ARD-Korrespondent).

Re: La honte en France #3140
05/05/2002 20:31
05/05/2002 20:31
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http://de.news.yahoo.com/020505/3/2r4wu.html

Sonntag 5. Mai 2002, 20:12 Uhr
Rechtsradikaler Jean-Marie Le Pen bleibt unter 20 Prozent

Paris (dpa) - Mit einem überwältigendem Votum von etwa 82 Prozent ist Jacques Chirac als französischer Präsident wiedergewählt worden. Hochrechnungen zufolge erteilten die Franzosen dem rechtsradikalen Herausforderer Jean-Marie Le Pen eine klare Abfuhr. Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt erhielt er lediglich etwa 18 Prozent. Chirac hat den Erfolg der breiten Mobilisierung in Frankreich gegen den Rechtsextremismus zu verdanken. Auch die Linke hatte fast ausnahmslos dazu aufgerufen, die Wahl zu einem Referendum gegen Le Pen zu machen.


Sonntag 5. Mai 2002, 20:04 Uhr
Chirac bleibt nach überwältigendem Sieg über Le Pen Präsident - Kurzfassung
Paris (AP) Der französische Staatspräsident Jacques Chirac ist mit einer überwältigenden Mehrheit für fünf Jahre im Amt bestätigt worden. Der 69 Jahre alte Neogaullist setzte sich am Sonntag in der Stichwahl gegen den Rechtsextremisten Jean-Marie Le Pen mit dem besten Ergebnis aller bisherigen Präsidentschaftswahlen in der Fünften Republik durch.

Übereinstimmenden Prognosen zufolge entfielen etwa 82 Prozent der Stimmen auf Chirac. Le Pen konnte demnach seinen Stimmenanteil von 16,9 Prozent aus der ersten Runde vor zwei Wochen zwar leicht auf rund 18 Prozent steigern. Das waren aber weniger als die 19,2 Prozent, die am 21. April auf ihn und den zweiten rechtsextremistischen Kandidaten, Bruno Mégret, zusammen entfallen waren. Die Wahlbeteiligung lag den Angaben zufolge knapp über 80 Prozent und damit deutlich höher als am 21. April.

Der Neogaullist Chirac wurde von einem bisher nie da gewesenen Bündnis unter Einschluss von Kommunisten, Sozialisten und Grünen gestützt. Auch Gewerkschaften, Arbeitgeber und Kirchen riefen zu seiner Wiederwahl auf. Der überraschende Sieg von Le Pen über den sozialistischen Kandidaten Lionel Jospin im ersten Wahlgang hatte eine landesweite Protestwelle hervorgerufen, die in Massendemonstrationen von mehr als 1,3 Millionen Menschen am 1. Mai gipfelte.

Chirac wird bereits am (morgigen) Montag einen neuen Premierminister ernennen. Der bisherige Regierungschef Jospin hat nach seinem Wahldebakel seinen Rückzug aus der Politik angekündigt.

http://de.news.yahoo.com/020505/71/2r4ih.html

Sonntag 5. Mai 2002, 19:51 Uhr
Höhere Beteiligung bei Stichwahl in Frankreich

Paris (Reuters) - Bei der Präsidentenwahl in Frankreich ist am Sonntag die Wahlbeteiligung offiziellen Angaben zufolge um rund neun Prozentpunkte höher gewesen als am Nachmittag der ersten Wahlrunde.

Das Innenministerium teilte mit, um 17.00 Uhr - drei Stunden vor Schließung der letzten Wahllokale - habe die Beteiligung bei 67,6 Prozent gelegen (vor 14 Tagen 58,55 Prozent). Damit war sie auch etwas höher als bei der Stichwahl 1995. 41 Millionen Franzosen waren am Sonntag aufgerufen, sich zwischen dem konservativen Amtsinhaber Jacques Chirac und dem rechtsradikalen Politiker Jean-Marie Le Pen zu entscheiden. Umfragen haben einen deutlichen Wahlsieg Chiracs vorausgesagt.

Die niedrige Wahlbeteiligung am 21. April galt als einer der Gründe für den Erfolg Le Pens, der den sozialistischen Ministerpräsidenten Lionel Jospin für viele überraschend aus dem Rennen geworfen hatte.

Meinungsforscher sagten eine große Mehrheit von bis zu 82 Prozent der Stimmen für Chirac voraus, nachdem sich auch politische Gegner wie Sozialisten und Kommunisten hinter ihn gestellt hatten, um Le Pen als Präsidenten zu verhindern. Der 73-jährige Kandidat der Nationalen Front hatte in seinen Wahlkampf die Angst vor steigender Kriminalität und Überfremdung geschürt.

Le Pen zeigte sich bei der Stimmabgabe gut gelaunt. Er gab seinen Wahlzettel in einem Pariser Vorort ab, wo die Nationale Front ihren Hauptsitz hat. "Mein Prinzip ist es, optimistisch zu sein, bevor man sein Schicksal erfährt", sagte der 73-Jährige.

Chirac posierte in Begleitung seiner Frau Bernadette bei der Stimmabgabe für die Kameras, äußerte sich jedoch nicht vor Journalisten. Er wählte im zentralfranzösischem Departement Correze.

"Ich habe heute für Chirac gestimmt, weil es keine andere Wahl gab", sagte ein 30-jähriger Komponist nach der Stimmabgabe in Paris. Es sei das erste Mal gewesen, dass er für die Konservativen gestimmt habe: "Und das macht mich krank." Eine junge Frau sagte, wenn Le Pen mehr als 40 Prozent bekomme, wäre das eine Tragödie.

Hunderttausende Gegner Le Pens hatten in den vergangenen beiden Wochen gegen dessen Wahlerfolg demonstriert. Am Wochenende riefen auch die führenden Tageszeitungen des Landes zur Wahl Chiracs auf. Die linke Tageszeitung "Liberation" war am Tag nach der ersten Runde mit der riesigen Schlagzeile "Nein" erschienen und titelte nun über einem Wahlzettel für Chirac: "Ja". Der konservativere "Figaro" brach mit seiner Tradition, keine Wahlempfehlung zu geben und rief unter der Überschrift "Für Frankreich" zur Wahl Chiracs auf. Die Sonntagszeitung "Le Journal du Dimanche" rief zu einer "Wahl für die Republik, für Demokratie und gegen Extremismus" auf.

Im Juni bei der Wahl zur Nationalversammlung entscheidet sich, ob der neue Präsident ein Kabinett seiner Wahl bilden kann oder sich abermals in der "Cohabitation" genannten ungeliebten "Zwangsehe" mit einem Ministerpräsidenten aus dem gegnerischen Lager wiederfindet.

Re: La honte en France #3141
06/05/2002 11:27
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Riyad - KSA
Es gab doch einen sehr Klaren Sieg für Chirac (82,1 %), das ist ein Sieg für die Werte der Repulik und gegen die Rechtsextremisten...
Le Pen hat seine überraschend Anwesenheit in der zweiten Runde nicht bestätigen können, und es ist auch gut so....

Re: La honte en France #3142
06/05/2002 13:02
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Das Ergebnis zeigt aber auch, daß ca. jeder 5. rechts, d.h. für Fremdenfeindlichkeit, gewählt hat und das sind ganz schön viele. [Enttäscht]

Ich finde ich dieses Ergebnis nicht gerade beruhigend, vor allem, wenn man bedenkt, daß dies nun nicht mehr Protestwähler, sondern wirkliche "Überzeugungstäter" sind, wie die Analysen zeigen.